Falschen Router gekauft?

nvtc

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Moin! Wenn unsere Techniker beim Kunden einen Deckensensor installieren, kommt es schon mal vor, dass das Kundennetzwerk noch nicht fertig ist, und das Gerät sich daher nicht beim Server des Herstellers anmelden kann. Die Idee war daher, einen Mini Router mitzunehmen, und die Verbindung darüber zur Konfiguration/Anmeldung zu nutzen. Gekauft wurde dazu der TP-Link TL-MR3020, der auch einen USB-Port für 3G/4G USB-Sticks hat.

Da die Subs aber gern Geld sparen, werden die sich erst mal keinen Stick mit SIM-Karte kaufen, sondern den Sensor per Kabel an den WAN/LAN Port des Routers anschließen und den per Funk mit dem persönlichen Hotspot ihres iPhones verbinden. Genau das klappt aber nicht, wenn ich den Router auf Repeater/Bridge Mode Router oder irgendeinen der anderen Modi einstelle. Was ist der richtige Modus, oder kann dieser Router das gar nicht leisten und man hätte stattdessen den TP-Link TL-WR802N kaufen müssen?
 
Was für ein Deckensensor?

Das Gerät muss im Routermodus sein, damit allen Geräten DHCP Adressen zugewiesen werden kann.

Aber davon ab, bin ich absolut kein Fan von TP Link, die machen oft mehr ärger als freude. Kauf was richtiges, dann wird es wohl auch funktionieren, mit dem unbekannten Deckensensor und der unbekannten iPhone App oder was auch immer gemeint ist.

In der Regel ist es auch so, das man das iPhone dann per WLAN mit dem Router verbindet und nicht den Router mit dem Hotspot Netzwerk eines iPhones, daran krankt es wahrscheinlich schon. Dein ganzes Konstrukt ist irgendwie falsch.
 
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Naja, eigentlich wäre da doch ein mobiler Router sinnvoll mit eingebauter SIM-Karte, der direkt ins Mobilfunknetz geht.
 
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Müsste dann nicht jeder „Sub“ auch nicht einen persönlichen WLAN Router haben? Sonst müsste er noch einen Laptop dabei haben und sich damit per Browser am Router anmelden, um jedes mal dem Router dem Router das WLAN Passwort beizubringen und mit dem WLAN zu verbinden.

Also wie von Jasmin83 bemerkt, zäumst du das Pferd irgendwie von Hinten auf und wenn man Arbeitszeit gegenrechnet, wird dein Vorhaben nicht billiger, vor allem nicht für den, der die Subs bezahlt.
 
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Braucht man zum testen / installieren des Deckensensors Internet Zugriff?

Wenn nicht würde ein isoliertes WLAN reichen und die Subs verbinden sich mit diesem WLAN.
 
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nvtc schrieb:
Die Idee war daher, einen Mini Router mitzunehmen, und die Verbindung darüber zur Konfiguration/Anmeldung zu nutzen
Funktioniert es nicht, wenn man einfach den WLAN-Hotspot im Handy des Technikers aktiviert? Der Sensor sollte auch damit ins Internet kommen.
Ob der Sensor allerdings dann mit dem endgültigen WLAN funktioniert ist nicht sichergestellt. Bei der Einschaltprozedur wird doch sicher SSID und Passwort des WLANs im Sensor gespeichert. Da müßte dann später der Techniker immer vor Ort sein ;)
 
Ich möchte nochmal bemerken, das man einen Router, nur weil der die Möglichkeit hat, sich per USB-Simkarte ein mobiles Netz zu holen, es nicht gleich zu setzen ist, mit dem, das man einen Router per WLAN mit einem anderen mobilen Hotspot verbindet, um Internet zu erhalten.

Ich bin auch der Meinung, das jede extra Minute da rein verschwendet, mehr Geld kostet, als ein USB Simkarten Adapter und eine 10€ Simkarte von irgendeinem Discounter.

Wenn ich es richtig begreife, gehts ja auch nur zum einrichten und dann wird eh gewartet, bis der Kunde sein Netzwerk hat und dieser ominöse Sensor dort angemeldet werden kann, per WLAN. Da stellt sich mir die Frage, warum man den Sensor nicht gleich per WLAN mit einem mobilen Hotspot vom iPhone verbindet, um den einzurichten.

(Mal ganz davon abgesehen, das vermutlich derartige Cloudbasierte Lösungen in Unternehmensnetzwerken immer ein riesen Sicherheitsrisiko darstellen und ich persönlich sowas NIEMALS anbieten geschweige denn verkaufen würde)
 
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Genau genommen hättest du den TP-Link TL-WR902AC kaufen sollen.
Das ist das "aktuelle" Modell aus 2017 mit IPv6 Support und 5GHz WLAN
ist aber egal, der MR3020 kann auch....
nvtc schrieb:
Was ist der richtige Modus
nvtc schrieb:
an den WAN/LAN Port des Routers anschließen und den per Funk mit dem persönlichen Hotspot ihres iPhones verbinden
...WISP
1655791537264.png


Durch WISP würde man dann auch die WLAN Settings des Deckensensors umgehen, allerdings testet man dann natürlich auch dessen WLAN nicht auf Funktion.
Der Sub-ler müsste auf seinem Smartphone die im WISP Router gespeicherte SSID und PW festlegen.
 
Jasmin83 schrieb:
In der Regel ist es auch so, das man das iPhone dann per WLAN mit dem Router verbindet und nicht den Router mit dem Hotspot Netzwerk eines iPhones, daran krankt es wahrscheinlich schon. Dein ganzes Konstrukt ist irgendwie falsch.
Kaum, ich fürchte eher, man hat mein Eingangsposting nicht richtig verstanden: der Deckensensor hat kein WLAN. Er wird per Kabel an eine Netzwerkdose gesteckt, die übers Patchfeld auf den Switch des Kunden geht. Bei der Installation ist aber oft nur der Netzwerkschrank da, ohne Switch etc.

h00bi schrieb:
Der Sub-ler müsste auf seinem Smartphone die im WISP Router gespeicherte SSID und PW festlegen.
Eher umgedreht, oder? Der Router (an dem der Sensor per Kabel angeschlossen ist) soll per WLAN auf den persönlichen Hotspot des Techniker iPhones verbinden. Der Techniker könnte also in seinem Router die SSID und das PW des iPhones abspeichern.

Stelle ich den Router auf AP, sehe ich mein iPhone verbunden als Host Network, allerdings komme ich nicht ins Internet.
 
Dazu müsste der Router im Repeater Modus laufen (https://www.tp-link.com/de/support/faq/1880/)
Das dürfte wohl kaum praktikabel sein weil man die Settings jedes Mal im Router anpassen muss.

Scheitert es wirklich daran für um die 10€/Monat für eine Sim zu investieren?

Router mit Sim ausstatten und dann noch eine Firewall Rule die ausgehende Verbindung auf die für die Installation notwendigen Adressen beschränkt (damit nicht die komplette Baustelle darüber Netflix schaut).

Das Gefrickel die Telefone der Subs irgendwie zu nutzen bringt doch nur Ärger und kostet Zeit und Nerven
 
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nvtc schrieb:
Da die Subs aber gern Geld sparen, werden die sich erst mal keinen Stick mit SIM-Karte kaufen, sondern den Sensor per Kabel an den WAN/LAN Port des Routers anschließen und den per Funk mit dem persönlichen Hotspot ihres iPhones verbinden.
Wenn die Subunternehmer sich das Geld sparen wollen, ist das aber auch deren Problem. Ihr als Auftraggeber definiert ja wie der Subunternehmer grundsätzlich zu arbeiten hat. Das kann ggfs auch darauf hinauslaufen, dass ihr dem Subunternehmer das entsprechende Werkzeug an die Hand geben müsst, inkl. Surfstick, oder die Vergütung für den Auftrag angepasst werden muss.


Wie dem auch sei, prinzipiell sollte im Falle einer Verbindung

Sensor ---LAN--- TL-MR3020 ((WLAN)) TechnikerSmartphone

an der Position des MR3020 ein banaler Access Point mit Client-Modus ausreichen. Einen Router benötigt man dabei prinzipiell nicht, weil an dieser Stelle nichts geroutet werden muss bzw. das übernimmt die Hotspot-Funktion des Smartphones. Eben dieses vergibt also via DHCP eine IP-Adresse an den Sensor und dient als DNS sowie Gateway für das Internet. Der AP im Client-Modus agiert dabei also gewissermaßen wie ein WLAN-Adapter für Endgeräte ohne WLAN.

Der TL-MR3020 kann das auch und hier erklärt TP-Link wie man das einstellen muss.
 
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