Familienfreigabe für Apple Music notwendig? Möglichkeiten?

holdes

Captain
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Liebe Community,

Ich habe da mal eine Frage, welche sich für mich vorerst unlösbar stellt.

Ich habe erst einmal für Apple Music das "Familienabo" gewählt. Nun kommen folgende Fragen auf:

-Wie kann der andere der Familie dies nutzen wenn er seine eigene Apple ID hat?
-Muss die Familienfreigabe zwingend sein? (meine ID hat ein Click and Buy Konto verknüpft, keine KK)
-Falls ja, da ich auf meiner ID definitiv keine Kreditkarte anmelden werde, kann ich eine Dummy Apple ID anlegen und diese als Organisator für die Freigabe nutzen? So dass dann trotzdem mit meiner eigentlichen "Haupt-Apple-ID" freigegeben werden kann, speziell Apple Music?

Oder ist das alles so umständlich und führt nicht zum Ergebnis das die zweite Person sich selbst ein Abo besorgt?


lieben Dank für die Mühe! Der Apple Support steigt schon aus wenn die Ansage kommt "Keine Kreditkarte" ;)
 
Ich habe mich gestern mit der Familienfreigabe aus genau dem selben grund auseinander gesetzt. Es ist zwar nicht kompliziert in der einrichtung, jedoch stört mich eines extrem ... um die freigabe zu aktivieren muss ich ein zahlungsmittel eingeben über das dann alle anderen mitglieder meiner freigabe dinge im store kaufen können. ohne die eingabe eines zahlungsmittels lässt dich die freigabe nicht aktiveren. man kann das zahlungsmittel auch nicht nachträglich wieder entfernen, ohne die freigabe zuvor zu deaktivieren.

das bedeutet für mich, dass ich nun apple music nutze und der rest meinen spotify account haben kann ...
 
Um genau das zu umgehen hab ich mir gedacht das ich einfach eine neue Apple ID mit einer Prepaid Kredit Karte erstelle und diese als Organisator nutze.

Die Frage ist dann ob meine eigentliche Haupt Apple ID welche das Abo hat, somit nur einfaches Mitglied der Freigabe ist, trotzdem das Abo freigeben kann? Da derjenige dem ich diese Freigabe zukommen lassen möchte nur kostenlose Apps lädt wäre die Kreditkarten Belastung zu 100% ausgeschlossen.
 
Nein, wenn du die Familienfreigabe als solches meinst. Die Private Musikfreigabe schon soweit ich weiß, das Apple Music Abo aber gibt es direkt als Familienabo und da ist nun die Frage ob dieses nur vom Organisator an die anderen User gehen kann oder von einem Freigabennutzer auch an andere User.

iTunes Match gibt es als sinnvolle Ergänzung ebenfalls noch zu Apple Music und ich hoffe es bleibt erhalten. Bei Match stört eigentlich nur die Zensur so mancher Musik und in 8.4 das man nicht mehr sieht was nun schon geladen wurde und was nicht.
 
Zu iTunes Match kurz:
Es empfiehlt sich auch weiter iTunes Match zu abonnieren oder die Musikbibliothek jetzt einmal irgendwo zu sichern, falls man Apple Music für die iTunes Match-Funktionalität nutzen möchte.

Musik die mit iTunes Match hochgeladen wurde bleibt DRM-frei und kann somit nach dem herunterladen völlig frei weiter genutzt werden.
Musik die mit Apple Music hochgeladen wurde wird mit DRM versehen und ist damit an die Laufzeit des Apple Music-Abos gebunden.

D.h. ich kaufe eine CD (die es auch in iTunes gibt, die also matchbar ist) und rippe sie.
Nun lasse ich sie A) von iTunes Match bzw. B) von Apple Music matchen.

Jetzt brennt mein Haus ab und nimmt meinen Rechner sowie die CD mit in ein feuriges Ende - alternativ verlege oder verkaufe ich die CD und will bei einem Rechnerwechsel keine Festplatten/Daten vom alten Rechner übernehmen.

A) Die Musik die von iTunes Match gematcht wurde kann ich herunterladen und habe damit wieder alle Songs die ich vor dem Feuer/Verkauf/Rechnerwechsel besessen habe und kann sie auch über den Ablauf des iTunes Match Abos hinaus nutzen, an andere weitergeben etc.

B) Die Musik die von Apple Music gematcht wurde enthält das Apple Music-DRM und ist an die Existenz eines laufenden Abos geknüpft.
Gematchte Songs können somit nicht weitergegeben werden und wenn ich das Abo kündige sind sie nicht weiter nutzbar.


Das ist je nach Nutzungsprofil jetzt nicht direkt ein weltbewegender Unterschied, denn die Dateien die man bereits auf dem Rechner hat und die dann gematcht werden werden ja bei beidem nicht wirklich angerührt.
Problematisch wird es eben erst, wenn diese Dateien durch irgendetwas verloren gehen und man auf die gematchten Dateien aus der Cloud angewiesen ist, die bei A) und B) nun völlig unterschiedliche Einschränkungen haben.

Da ich iTunes Match auch immer als eine Art "Feuerversicherung" für meine Musik gesehen habe werde ich Match weiterlaufen lassen.
 
Dito mache ich auch, gerade bei 25€ im Jahr ist das definitiv alles andere als teuer. Wenn ich das richtig mitbekommen habe hat Apple sogar das Limit für iTunes Match von 25.000 Songs auf 100.000 Songs angehoben. Wenn deine Musik bei iTunes verfügbar ist und nicht zu Apple hochgeladen werden muss fallen diese noch nicht einmal unter dieses Limit. Das würde ich vielleicht in 20-30 Jahren schaffen da auch nur halbwegs an die Grenze zu kommen. :D

Was aber eben schwerfällt ist das unterscheiden zwischen den iTunes Match Songs und denen von Apple Music, gerade wenn man sich dazu entscheidet Apple Music Songs lokal zu speichern. Apple sollte hier unbedingt ein kleines Icon anzeigen lassen womit man noch durchblicken kann, denn mittlerweile gibt es sofern man Match und Music Abo hat folgende Möglichkeiten der Songs auf dem iPhone:

-Musik die per iTunes Store gekauft wurde
-Musik die per iTunes Match in der Cloud liegt
-Musik die per Apple Music in der Cloud liegt
-Musik die vom iTunes Store lokal auf dem Gerät geladen wurde
-Musik die von iTunes Match lokal auf das Gerät geladen wurde
-Musik die von Apple Music lokal auf das Gerät geladen wurde

(lokale Musik vom Computer fällt weg, sobald iTunes Match aktiv ist kann man per USB/WLAN keine Musik mehr direkt aufs iPhone laden, daher fehlt diese Option in der Auflistung)

unter iOS 8.3 konnte man noch unterscheiden zwischen lokaler Musik auf dem Gerät und der Musik die zwar im Account per Match oder Store enthalten/gekauft wurde aber noch nicht geladen. (Wolkensymbol)

Nun ist alles eins und das Chaos ist riesig...
 
Zuletzt bearbeitet:
und kurz nochmal zur familienfreigabe, nur der hauptbesitzer gibt seine "einkäufe" frei. also du kannst nicht einfach ein dummykonto anlegen und dein abo mit diesem teilen, solange du nicht der "organisator" der freigabe bist.

das dummykonto ansich würde aber auch nichts bringen, denn auch bei diesem musst du eine zahlungsart bestätigen um überhaupt die familienfreigabe aktivieren zu können.

also für mich machts keinen sinn das so zu nutzen, dann ist der spotify weg zum sharen definitiv die bessere alternative, auch wenn immer nur ein gerät gleichzeitig hören kann ...
 
Danke für die Aufklärung. Für das Dummykonto hätte ich eine Prepaid Karte nutzen können, will aber definitiv auf dem Hauptkonto nur Lastschriften haben.

Wenn der Dummy aber nicht teilen kann ist natürlich das Familienabo/Freigabe hinfällig. Hast du eventuell mal folgende Kombination getestet?

-iPhone User1 hat eigene Apple ID und nutzt sie auch überall auf dem iPhone
-iPhone User2 hat auch eine eigene Apple ID und nutzt sie auch überall

-iPhone User1 hat ein normales Apple Music Abo (Einzel- oder Familienabo erst mal egal)
-iPhone User2 hat kein Music Abo

-iPhone User2 geht nun auf Music und drückt auf "habe bereits ein Abo" und loggt die Daten von User1 ein

Wäre der einzige Weg das irgendwie ohne Freigabe zu sharen der mir einfällt sofern es funktioniert?
 
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