Fehlerhafte Daten bei SATA HDDs (Asus P5B)

JoD

Newbie
Registriert
Okt. 2007
Beiträge
5
Ich habe ein ziemlich seltsames Problem mit meinem System. Es ist ein Asus P5B (aktuelles BIOS) mit einem E6750, 2048 MB RAM, Samsung Spinpoint Platte mit 320GB und einer 8600GTS, eine detaillierte Übersicht aller Komponenten findet ihr hier.

Hauptsächlich Programme die Prüfsummen verwenden, wie WinRar, P2P-Clients oder World of Warcraft, meckern immer wieder über fehlerhafte Daten, gelegentlich findet sich auch ein Fehler in einem Dateisystem (NTFS, FAT32 und EXT3). Andere Programme scheinen völlig unbeeindruckt zu sein und laufen absolut stabil. Der Fehler tritt unter Vista 64Bit genauso wie unter Linux (Kubuntu Feisty) auf.

So, da fallen einem natürlich gleich jede Menge Fehlerursachen ein, aber:
- Temperaturen sind auch bei Vollast alle im grünen Bereich (CPU und Grafik < 50°, HDD < 35°)
- Nichts übertaktet
- S.M.A.R.T.-Werte absolut OK
- Eine zweite, baugleiche SATA-Platte liefert die gleichen Fehler
- Eine alte IDE-Platte läuft einwandfrei (naja, das wäre ein Workaround als letzter Ausweg)
- Memtest und Prime95 liefen jeweils fast 12 Stunden fehlerfrei durch
- Festplattentest per "hutil" (von Samsung) findet auch keine Fehler
- SATA-Anschluss des Chipsatzes oder der von JMicron macht keinen Unterschied

Tja, eigentlich bin ich bei Computersachen nun wirklich nicht auf den Kopf gefallen, aber mir fällt nichts mehr ein was nicht auf Gewalteinwirkung durch schwere, stumpfe Gegenstände hinausläuft. Wechselkomponenten hab ich leider keine, auch die zweite Festplatte musste ich mir per 14-Tage-Rückgaberecht bei einem Online-Händler "borgen". Weiß von euch jemand weiter? Was könnte ich noch versuchen und testen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Teste mal den Speicher mit Memtest
 
Schau mal in meinen Post, das hab ich bereits gemacht. Und ich denk 12 Stunden ohne das ein Fehler gefunden wurde, sollten OK sein.;)
 
Dann sieh auf der Seite vom Hersteller mal nach ob die Speicher mit dem Board kompatibel sind.
 
Dazu ist beim Hersteller nichts angegeben. Aber was sollte das auch bringen? Der Speichertyp passt doch, zudem läuft Memtest ja ohne einen Fehler finden.
Wenn Speicher- und Mainboard-Hersteller sich gegenseitig empfehlen, dann doch wohl nur weil irgendwelche Absprachen oder Geldtransfers im Hintergrund stecken.
 
Ob Geldtransfer die Kompatibilität von Board und Speicher regeln, weiss ich nicht, manche Boards laufen trotzdem mit manchen Speichern nicht. Evtl sind Deine Einstellungen im Bios auch falsch gewählt, wenn Prüfsummen nicht stimmen, kann es meist nur am Speicher liegen. Evtl hilft ein Biosupdate, ein Grakafehler kann auch schuld sein. Hast Du evtl was übertaktet?
 
@ Werkam..

Still jetzt!. Wenn der Ram die Fehlerquelle wäre, würde Memtest meckern! Tut es aber nicht! Somit kann der Ram definitiv ausgeschlossen werden! Wenn der Ram zudem nicht kompatibel wäre, würde das gesamte System spinnen und schon beim starten abkacken.

Ich hab quasi die selben Komponenten und diesen Fehler nicht. Hast du die Möglichkeit alle Komponenten (Platte, Ram, Graka, CPU) auf nem anderen Mainboard zu testen. Möglichst wieder ein P5B. Wenn dann alles funzt, weisst du, dass es am MB lag. Was besseres fehlt mir nicht ein. werkam hat zumindest Recht, dass Prüfsummenfehler oft mit Ram in Verbinung sind, aber dann müsste definitiv Memtest meckern.... das macht mih stutzig.
 
Ja, mich macht das alles auch stutzig. Ich hab ja extra keine allzu abgedrehten Komponenten verwendet um keine Probleme zu haben. Google kennt mein Problem offenbar auch nicht.
Austauschkomponenten hab ich leider überhaupt keine. Bisher hatte ich Laptops verwendet, mein letzter "richtiger" PC war ein Pentium 700, dem hab ich auch die IDE-Platte geklaut mit der ich ja keine Fehler hatte.
Ich werd jetzt mal jeweils einen der beiden RAM-Riegel ausbauen und schauen ob das etwas ändert. Memtest lief zwar ziemlich lang und fehlerfrei, aber es ist ja eigentlich so, dass man damit nur sicherstellen kann dass man einen Fehler hat, nicht dass man keinen Fehler hat.
 
Du könntest es auch zu einem Fachhändler bringen und ihn bieten es zu testen und ihm natürlich den Fehler auch beschreiben. Vll kennt er eine Lösung bzw. hat er sicherlich Prüfgeräte an die Normaluser nicht so ohne weiteres heran kommen. Nachteil is, dass er dafür sicherlich ein paar Kröten sehen will.

@ werkam. so war das ja nun auch nicht gmeint. :> Ich weiß, dass falsche Prüfsummen oftmals Hand in Hand mit defektem Ram stehen, allerdings sollte dann Memtest meckern, denn so weit ich weiß arbeitet es auch mit Prüfsummen und sollte den Fehler somit bemerken. ich weiß aber auch, das solche Fehler auftauchen, wenn das MB ne Macke weg hat bzw. nicht mit dem Ram an sich klar kommt. Bzw. vielmehr der verbaute Speichercontroller.

Daher wäre es schön gewesen, hätte er es auf einem anderen board der selben Reihe testen können.

Dasseleb gilt für die SATA Controller. Denn auf IDE scheint es ja zu gehen. Insofern kann es auch damit zusammenhängen. MB seitige Fahler sind aber immer schwer festzustellen, hat man kein weiteres zur Hand.
 
Mir ist das ja fast peinlich, aber es hat sich herausgestellt, dass einer der beiden RAM-Riegel fehlerhaft ist. Eigentlich hätte ich auch schon früher darauf kommen können einen der beiden mal auszubauen, aber ich hab mich da zu sehr auf Memtest verlassen. Aber wie ich schon gesagt hab, ist Memtest eigentlich nur gut um festzustellen dass ein Fehler vorhanden ist, nicht das keiner vorhanden ist. Verdammte Random-Access-Technik :)
Trotzdem dankeschön für eure Hilfe.
 
Zurück
Oben