Hallo,
Gestern (ich hoffe mal nur gestern...) sind auf meiner externen Datenplatte einige mysteriöse Dinge vorgefallen. Begonnen hat es damit, dass ich die Platte an einem anderen Rechner angesteckt habe und dort Pidgin (Einstellungen auf der ext. HDD) gestartet habe. Das hat zu einer Fehlermeldung geführt, da eine Einstellungsdatei fehlerhaft war. Hab mir die XML-Datei in Notepad++ angesehn und der "Code" sah so aus, wie er bei einer PNG-Datei aussieht.
Gleichzeitig meldete mir Windows einen Festplattenfehler und empfahl mir chkdsk auszuführen. Das habe ich vorerst nicht gemacht, sondern wollte zuerst eine wichtige Word-Datei auf die lokale Platte rüberziehen. Peng! Fehlermeldung, in etwa "Die Datei ist nicht verfügbar".. Habe die Festplatte dann wieder an den anderen Rechner angeschlossen, und tja, sie war tatsächlich weg. Auch mit Recuva (auch mit dem Tiefenscan) konnte ich die Datei nicht wiederherstellen, sie wurde offenbar von einer MFT-Datei (irgendwas mit Log) überschrieben, aber immerhin fand Recuva eine tmp-Datei von vor 2 Tagen, in der der Inhalt fast vollständig erhalten war..
Ich habe daraufhin ein Backup von dem was da war gemacht und dann chkdsk ausgeführt, dabei wurden einige Dateisystemfehlerbehoben. Unter anderem wurden dabei auch die Verweise auf 2 Dateien gelöscht, die ich gestern gespeichert habe. Wie ich dem chkdsk-Log entnehmen konnte, wurde auch die PNG-Datei, die sich in die xml-Datei von Pidgin verirrt hatte, wiederhergestellt. War aber sowieso nur ein Benutzerbild von Pidgin..
Eine von den 2 Dateien (eine MHT-Datei von Opera), die chkdsk als fehlerhaft erkannte und die Verweise löschte, habe ich übrigens direkt nach dem Speichern geöffnet. Sie wurde also richtig gespeichert, danach nicht mehr von mir angerührt, und war trotzdem irgendwie von selbst fehlerhaft geworden?!
Ich frage mich nun, wie kann sowas passieren? Und weil ich nicht erwarte, dass man das wirklich klären kann, frage ich mich noch vielmehr, wie kann man sowas früh genug erkennen und verhindern? Theoretisch muss man, wenn sowas einfach so passieren kann, ja jederzeit damit rechnen, dass die Word-Datei die man gerade gespeichert hat in kürze einfach nicht mehr da ist..
Auch ist ja nicht gesagt, dass einem das immer sofort auffällt. Wenn ich jetzt eine Datei speichere, und die ist in ein paar Stunden plötzlich "kaputt" (ohne, dass ein erkennbars mechanisches Problem der Festplatte vorliegt!), dann ist die Datei auch in einem Backup kaputt, das ich dann vielleicht 3 Tage später mache..
Die SMART-Daten sind übrigens 100% OK.
DIe Gemeinsamkeit aller betroffenen Dateien ist, dass sie alle gestern gespeichert/verändert wurden. Ansonsten gibt es keine Gemeinsamkeiten.
//EDIT: Eine Config-Datei einer virtuellen Maschine von VirtualBox, die auf der HDD liegt, hats auch erwischt. Der Inhalt der Datei ist etwas völlig anderes und hat mir normalen VirualBox-Config-Dateien nichts zu tun.. Auch diese betrffende VM wurde gestern verwendet, alle anderen VMs sind fehlerfrei..
Gruß,
Dommix
Gestern (ich hoffe mal nur gestern...) sind auf meiner externen Datenplatte einige mysteriöse Dinge vorgefallen. Begonnen hat es damit, dass ich die Platte an einem anderen Rechner angesteckt habe und dort Pidgin (Einstellungen auf der ext. HDD) gestartet habe. Das hat zu einer Fehlermeldung geführt, da eine Einstellungsdatei fehlerhaft war. Hab mir die XML-Datei in Notepad++ angesehn und der "Code" sah so aus, wie er bei einer PNG-Datei aussieht.
Gleichzeitig meldete mir Windows einen Festplattenfehler und empfahl mir chkdsk auszuführen. Das habe ich vorerst nicht gemacht, sondern wollte zuerst eine wichtige Word-Datei auf die lokale Platte rüberziehen. Peng! Fehlermeldung, in etwa "Die Datei ist nicht verfügbar".. Habe die Festplatte dann wieder an den anderen Rechner angeschlossen, und tja, sie war tatsächlich weg. Auch mit Recuva (auch mit dem Tiefenscan) konnte ich die Datei nicht wiederherstellen, sie wurde offenbar von einer MFT-Datei (irgendwas mit Log) überschrieben, aber immerhin fand Recuva eine tmp-Datei von vor 2 Tagen, in der der Inhalt fast vollständig erhalten war..
Ich habe daraufhin ein Backup von dem was da war gemacht und dann chkdsk ausgeführt, dabei wurden einige Dateisystemfehlerbehoben. Unter anderem wurden dabei auch die Verweise auf 2 Dateien gelöscht, die ich gestern gespeichert habe. Wie ich dem chkdsk-Log entnehmen konnte, wurde auch die PNG-Datei, die sich in die xml-Datei von Pidgin verirrt hatte, wiederhergestellt. War aber sowieso nur ein Benutzerbild von Pidgin..
Eine von den 2 Dateien (eine MHT-Datei von Opera), die chkdsk als fehlerhaft erkannte und die Verweise löschte, habe ich übrigens direkt nach dem Speichern geöffnet. Sie wurde also richtig gespeichert, danach nicht mehr von mir angerührt, und war trotzdem irgendwie von selbst fehlerhaft geworden?!
Ich frage mich nun, wie kann sowas passieren? Und weil ich nicht erwarte, dass man das wirklich klären kann, frage ich mich noch vielmehr, wie kann man sowas früh genug erkennen und verhindern? Theoretisch muss man, wenn sowas einfach so passieren kann, ja jederzeit damit rechnen, dass die Word-Datei die man gerade gespeichert hat in kürze einfach nicht mehr da ist..
Auch ist ja nicht gesagt, dass einem das immer sofort auffällt. Wenn ich jetzt eine Datei speichere, und die ist in ein paar Stunden plötzlich "kaputt" (ohne, dass ein erkennbars mechanisches Problem der Festplatte vorliegt!), dann ist die Datei auch in einem Backup kaputt, das ich dann vielleicht 3 Tage später mache..
Die SMART-Daten sind übrigens 100% OK.
DIe Gemeinsamkeit aller betroffenen Dateien ist, dass sie alle gestern gespeichert/verändert wurden. Ansonsten gibt es keine Gemeinsamkeiten.
//EDIT: Eine Config-Datei einer virtuellen Maschine von VirtualBox, die auf der HDD liegt, hats auch erwischt. Der Inhalt der Datei ist etwas völlig anderes und hat mir normalen VirualBox-Config-Dateien nichts zu tun.. Auch diese betrffende VM wurde gestern verwendet, alle anderen VMs sind fehlerfrei..
Gruß,
Dommix
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