Fernzugriff ins Heimnetz mit MyFritz.net und !NAT!

skorpion1800

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Hallo liebe Forengemeinde,

im Heimnetzwerk befinden sich 3 Router in einer Kaskade. (erweiterten Netzwerk... )
1.Router Homebox arbeitet ganz normal wie er soll ( NAT...)
2. am 2. Router, der das Netz erweitert, wurde jetzt mal eine IP Kamera installiert.

Leider kann man diese nicht aufrufen.
Kann man dies mit einer VPN Verbindung umgehen ( habe schon seit Jahren einen bei Hide.me VPN, und müsste mich erst mit den Einstellungen dafür beschäftigen )

oder muss in der Homebox ... ja gute Frage ... was eigentlich... weil statische IP Adressen sind vergeben,
Ports müssste ich nochmal nachsehen, läuft aber nur auf HTTP mit :80...

Was am besten machen? Dem Thread hier bin ich schon gefolgt...
https://www.computerbase.de/forum/threads/von-unterwegs-auf-ip-kamera-zugreifen.1757046/

Grüße
Patrick
 
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Du musst im zweiten Router ein Portforwarding für Port 80/443 auf die Kamera einrichten.

Anschließend wählst du dich aus dem Internet ins VPN des ersten routers ein und rufst die IP des zweiten Routers mit dem weiterzuleitenden Port auf. Dieser leitet deine Anfrage an die Kamera weiter und ruft dort den Webserver auf Port 80/443 auf.
Wichtig: Das Portforwarding sollte nicht 80 => 80 sein, da du sonst das UI des 2. Routers nicht mehr aufrufen kannst. Also mache eher sowas wie 8180 => 80 und 8133 => 443.


Oder ist der zweite Router als Switch/AP eingerichtet und stellt kein eigenes Subnetz bereit? Falls dem so ist, reicht es, dich per VPN ins Netz des ersten Routers einzuwählen und direkt die IP der Kamera aufzurufen.


Nenne uns mal bitte die privaten IP Adressen der Router und der Kamera. Vermutlich beginnend mit 192.168.???.???
 
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skorpion1800 schrieb:
Kann man dies mit einer VPN Verbindung umgehen ( habe schon seit Jahren einen bei Hide.me VPN
Das ist die falsche Form von VPN. Das ist ausgehend um deinen Standort zu verschleiern um z.B. Geoblocking zu umgehen.
Du bräuchtest ein eingehendes VPN auf Router2.
Der VPN Port für Router2 müsste dann von Router1 auf Router2 per Port Weiterleitung durchgereicht werden.

Oder wie oben beschrieben das VPN auf der Homebox und die Verbindung zur Kamera durch Router2 durchreichen.
Ich würde jedoch "meine" Variante wählen, weil dann per VPN mehr möglich ist als nur die Kamera, da man sich direkt ins aktiv genutze Heimnetz tunnelt statt nur in die Routerkaskasade.

Für weitere und detailliertere Unterstützung solltest du beide Routermodelle exakt benennen und auch das exakte Kameramodell.
Vielleicht gibt es ja auch simplere (Cloud-)Lösungen, wobei die VPN Lösung schon der Königsweg wäre.
 
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skorpion1800 schrieb:
im Heimnetzwerk befinden sich 3 Router in einer Kaskade.
1.Router Homebox arbeitet ganz normal wie er soll ( NAT...)
2. am 2. Router, der das Netz erweitert, wurde jetzt mal eine IP Kamera installiert.

Leider kann man diese nicht aufrufen.
Ist das denn so gewollt? Bei einer Routerkaskade werden mehrere Router mittels WAN-Port aneinandergekoppelt. Dadurch entstehen mehrere Netzwerke, die in Richtung WAN --> (W)LAN von der Firewall des jeweiligen Routers isoliert werden. Deswegen kommst du vom Netzwerk des 1. Routers nicht in das Netzwerk des 2. Routers, da dessen Firewall blockt. WAN ist gewissermaßen gleichbedeutend mit böse und das gilt beim 2. Routern eben auch für das Netzwerk des 1. Routers.

Soll das denn so sein?

Wenn ja, brauchst du wie @SaxnPaule beschrieben hat entsprechende Portweiterleitungen im 1. Router auf den 2. Router, wenn die Kamera aus dem Internet erreichbar sein soll, und im 2. Router eine Portweiterleitung auf die Kamera, um sie aus dem 1. Routernetzwerk oder dem Internet aufrufen zu können.

Wenn nein, dann ist der 2. Router im falschen Betriebsmodus bzw. falsch angeschlossen. Lässt man den WAN-Port leer und deaktiviert den DHCP-Server des zweiten Routers, kann man ihm am LAN-Port eine IP aus dem Netz des 1. Routers geben und dann agiert der 2. Router effektiv nur noch als Switch mit optionalem Access Point. Die Kamera am 2. Router wäre dann ebenso Teil des 1. Routernetzwerks wie dein PC, dein Smartphone, dein SmartTV, o.ä. und könnte netzwerkintern ohne weitere Maßnahmen direkt aufgerufen werden. Für den Fernzugriff wäre nur noch die Portweiterleitung im 1. Router nötig, da der 2. Router wie gesagt nur noch ein Switch ist und nix mehr routet (und keine Firewall mehr hat).


Routerkaskade mit WAN und NAT:
www --- [WAN] R1mitPWaufR2 [LAN] --(R1-Netz)-- [WAN] R2mitPWaufKamera [LAN] --(R2-Netz)-- Kamera

Zweiter Router als Switch/AP:
www --- [WAN] R1mitPWaufKamera [LAN] --(R1-Netz)-- [LAN] R2ohneAlles [LAN] --(R1-Netz)-- Kamera
 
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Was mir gerade noch aufgefallen ist, @skorpion1800 schrieb von drei kaskadierten Routern. In der Beschreibung sehe ich nur zwei. Eine Skizze der Netzwerktopologie inkl. IPs der Subnetze wäre sehr hilfreich.
 
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Raijin schrieb:
Soll das denn so sein?
Da er weiß dass das eine Kaskade ist, würde ich mal davon ausgehen dass es Absicht ist.
3 Router klingt verdächtig nach 2 Haushalten, die sich eine Internetleitung teilen.
 
Ja, das ist in der Tat anzunehmen, aber keineswegs sicher. Wäre nicht das erste Mal, dass jemand einfach irgendwo den Begriff "Routerkaskade" aufgeschnappt hat, aber gar nicht genau weiß was und wofür das ist.

Wie heißt es so schön? Nichts Genaues weiß man nicht und deswegen sollten wir das eindeutig klarstellen bevor wir hier womöglich vor einem XY-Problem stehen und in die vollkommen falsche Richtung rennen :daumen:
 
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SaxnPaule schrieb:
Du musst im zweiten Router ein Portforwarding für Port 80/443 auf die Kamera einrichten.

Anschließend wählst du dich aus dem Internet ins VPN des ersten routers ein und rufst die IP des zweiten Routers mit dem weiterzuleitenden Port auf.
Oder ist der zweite Router als Switch/AP eingerichtet und stellt kein eigenes Subnetz bereit? Falls dem so ist, reicht es, dich per VPN ins Netz des ersten Routers einzuwählen und direkt die IP der Kamera aufzurufen.


Nenne uns mal bitte die privaten IP Adressen der Router und der Kamera. Vermutlich beginnend mit 192.168.???.???

Also sorry, Kaskade ist das natürlich nicht. der zweite Router ist als Switch / AP eingerichtet, und stellt kein eigenes Subnetz dar.

h00bi schrieb:
Das ist die falsche Form von VPN. Das ist ausgehend um deinen Standort zu verschleiern um z.B. Geoblocking zu umgehen.
Du bräuchtest ein eingehendes VPN auf Router2.
Der VPN Port für Router2 müsste dann von Router1 auf Router2 per Port Weiterleitung durchgereicht werden.
Vielleicht gibt es ja auch simplere (Cloud-)Lösungen, wobei die VPN Lösung schon der Königsweg wäre.

ja stimmt schon, für eingehend VPN wäre das Hide.me an sich dafür nicht...
Warum Königsweg mit VPN? Da so anspruchsvoll und kompliziert im einrichten, oder wie kann und darf man dies verstehen?

Raijin schrieb:
Wenn nein, dann ist der 2. Router im falschen Betriebsmodus bzw. falsch angeschlossen. Lässt man den WAN-Port leer und deaktiviert den DHCP-Server des zweiten Routers, kann man ihm am LAN-Port eine IP aus dem Netz des 1. Routers geben und dann agiert der 2. Router effektiv nur noch als Switch mit optionalem Access Point. Die Kamera am 2. Router wäre dann ebenso Teil des 1. Routernetzwerks wie dein PC, dein Smartphone, dein SmartTV, o.ä. und könnte netzwerkintern ohne weitere Maßnahmen direkt aufgerufen werden. Für den Fernzugriff wäre nur noch die Portweiterleitung im 1. Router nötig, da der 2. Router wie gesagt nur noch ein Switch ist und nix mehr routet (und keine Firewall mehr hat).


Routerkaskade mit WAN und NAT:
www --- [WAN] R1mitPWaufR2 [LAN] --(R1-Netz)-- [WAN] R2mitPWaufKamera [LAN] --(R2-Netz)-- Kamera

Zweiter Router als Switch/AP:
www --- [WAN] R1mitPWaufKamera [LAN] --(R1-Netz)-- [LAN] R2ohneAlles [LAN] --(R1-Netz)-- Kamera
Hatte das mit der Kaskade mal aus einem anderem Thread von Dir aufgeschnappt gehabt, und falsch interpretiert sorry!
Es ist natürlich so wie beschrieben... Also an sich hängt dann alles an der ersten Homebox im Netzwerk.

Also Portforwarding, das würde heißen, das man mit dem Handy den vorgegebenen Link von myfritz.net im Heimnetz mit der Freigabe des Gerätes nur einen Port öffnet? Die Sicherheit wäre erstmal gar nicht so relevant..
h00bi schrieb:
Da er weiß dass das eine Kaskade ist, würde ich mal davon ausgehen dass es Absicht ist.
3 Router klingt verdächtig nach 2 Haushalten, die sich eine Internetleitung teilen.

das war ein alter Thread von mir... Du hast natürlich Recht mit den 2. Haushalten und was wollte ich das einrichten, und was wurde mir das alles empfohlen, bis sich herausstellte... es geht nicht... Ich hatte das falsch interpretiert, sorry!
https://www.computerbase.de/forum/t...n-probleme-mit-bildern.2151205/#post-28418710
 
Wenn der zweite Router nur als Switch/AP fungiert brauchst du garkeine Portforwarding.

Erstellen in deinem Router einen VPN Server und wähle dich einfach von außen ein. Dann kannst du genauso auf die Cam zugreifen als wärst du daheim.

Wenn dein Router keine VPN Server Funktion bietet, müsstest du dir einen VPN Server in deinem Netz installieren (Raspi, NAS, etc) und dann den VPN Port im Router weiterleiten. Der Rest funktioniert dann wieder wie in Absatz 2.

Du könntest uns ja auch verraten welchen Router du genau einsetzt.

Königsweg meint, dass es die beste Lösung ist.
 
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skorpion1800 schrieb:
Also sorry, Kaskade ist das natürlich nicht. der zweite Router ist als Switch / AP eingerichtet, und stellt kein eigenes Subnetz dar.
Ok, dann muss ich aber nochmal ganz vorne ansetzen:

skorpion1800 schrieb:
2. am 2. Router, der das Netz erweitert, wurde jetzt mal eine IP Kamera installiert.

Leider kann man diese nicht aufrufen.
Diesen Part kann man nämlich unterschiedlich interpretieren, wenn man von einer richtigen Routerkaskade oder von einem Router-als-Switch-AP spricht. Bei einer Routerkaskade könnte man die Kamera nämlich wegen der fehlenden Portweiterleitung im zweiten Router auch aus dem lokalen Netz des Internetrouters nicht aufrufen, läuft der zweite Router hingegen nur als Switch/AP, müsste die Kamera lokal einwandfrei funktionieren.

Für alle weiteren Aktionen ist es daher unumgänglich, dass die Kamera lokal erreichbar ist. Ist das der Fall und "Leider kann man diese nicht aufrufen" bezog sich auf den Verbindungsversuch aus dem www? Oder bezieht sich diese Aussage darauf, dass die Kamera auch lokal nicht aufgerufen werden kann?


skorpion1800 schrieb:
Also Portforwarding, das würde heißen, das man mit dem Handy den vorgegebenen Link von myfritz.net im Heimnetz mit der Freigabe des Gerätes nur einen Port öffnet? Die Sicherheit wäre erstmal gar nicht so relevant..
Portweiterleitungen funktionieren so:

Am remote Gerät im Hotel, am Bahnhof, in der Firma oder bei der Oma ruft man die öffentliche IP-Adresse des Anschlusses + Port xy auf, zB im Browser. Da es denkbar unpraktisch ist, sich immer eine IP-Adresse zu merken, nutzt man DDNS-Dienste wie zB myfritz und kann so eben "blabla.myfritz.de:1234" im Browser eingeben. Dem Internetrouter trichtert man nun ein, dass er alles, was auf Port 1234 bei ihm aus dem www ankommt, an die IP-Adresse der Kamera weiterleiten soll.

Das ist ungefähr so als wenn du bei einer Firma anrufst und am Ende die Durchwahl des Mitarbeiters wählst. Die Telefonanlage der Firma weiß "Die -123 gehört Herrn Meier" und dann reicht die Telefonanlage den Anruf durch, so wie der Internetrouter eben die ankommende Verbindung von außen an die Kamera durchreicht, mit der Portweiterleitung "Der Port 1234 gehört der lokalen IP 192.168.123.45 (=Kamera)".

Grundvoraussetzung für eine Portweiterleitung ist jedoch überhaupt erstmal die öffentliche IP-Adresse am Router. Bei DS-Lite bzw. CGN bekommt man nämlich keine öffentliche IP am Router, weil man quasi hinter einem gigantischen Router beim Provider hängt und nur dieser hat eine öffentliche IP. In dem Fall käme bei deinem InternetRouter überhaupt nicht an, was er weiterleiten könnte, weil das bereits am Router beim Provider hängenbliebe.

Prüfe daher in deinem Internetrouter bei den Interneteinstellungen oder der Statusübersicht was er zu seiner öffentlichen / WAN-IP sagt. Vergleiche sie mit dem, was dir zB bei ping.eu angezeigt wird. Stimmen die beiden IPs überein, ist alles chico und die Portweiterleitung sollte funktionieren. Weichen diese beiden IPs jedoch voneinander ab, hängst du mit ziemlicher Sicherheit hinter an einem Anschluss mit DS-Lite/CGN. In dem Falle läge zB die WAN-IP deines Routers mit hoher Wahrscheinlichkeit im Bereich zwischen 100.64.0.0 und 100.127.255.255 oder hätte (weniger üblich, aber oldschool) eine IP aus einem privaten Subnetz aus 192.168.0.0/16, 172.16.0.0/12 oder 10.0.0.0/8.
 
SaxnPaule schrieb:
Wenn der zweite Router nur als Switch/AP fungiert brauchst du garkeine Portforwarding.

Erstellen in deinem Router einen VPN Server und wähle dich einfach von außen ein. Dann kannst du genauso auf die Cam zugreifen als wärst du daheim.

Wenn dein Router keine VPN Server Funktion bietet, müsstest du dir einen VPN Server in deinem Netz installieren (Raspi, NAS, etc) und dann den VPN Port im Router weiterleiten. Der Rest funktioniert dann wieder wie in Absatz 2.

Du könntest uns ja auch verraten welchen Router du genau einsetzt.

Königsweg meint, dass es die beste Lösung ist.

Also ja, der zweite Router funkgiert nur als Switch /AP,
leider klappt das gerade überhaupt nicht mal mit der MyFritzApp.Net
das man von außerhalb irgendwie drauf zugreifen kann, ( nur wenn man im gleichen Netzwerk ist, dann gehts... )

Also habe einen Thin-Client-PC mit Proxmox und Pi-Hole eingerichtet, aber das stürzt alle paar Wochen ab, und muss neu aufgezogen werden...
Es handelt sich bei der ersten HAUPT-Internet-Box um eine o2 Homebox 6441, und danach kommt die Fritzbox 7490 wo die Kamera dran hängt...

Raijin schrieb:
Ok, dann muss ich aber nochmal ganz vorne ansetzen:


Diesen Part kann man nämlich unterschiedlich interpretieren, wenn man von einer richtigen Routerkaskade oder von einem Router-als-Switch-AP spricht. Bei einer Routerkaskade könnte man die Kamera nämlich wegen der fehlenden Portweiterleitung im zweiten Router auch aus dem lokalen Netz des Internetrouters nicht aufrufen, läuft der zweite Router hingegen nur als Switch/AP, müsste die Kamera lokal einwandfrei funktionieren.

Ja.. wenn ich mich im Wlan Netz von der o2 Homebox befinde, kann ich über den Speziellen "link-Domain" ESP32-555555.ndaslndasndsadn.myfritz.net zugreifen. ( Das ist eine Mikrokontroller-Kamera auf einem ESP32board ) was sich in dem getrennten Wlan-Net der Fritzbox 7490 befindet.

Raijin schrieb:
Für alle weiteren Aktionen ist es daher unumgänglich, dass die Kamera lokal erreichbar ist. Ist das der Fall und "Leider kann man diese nicht aufrufen" bezog sich auf den Verbindungsversuch aus dem www? Oder bezieht sich diese Aussage darauf, dass die Kamera auch lokal nicht aufgerufen werden kann?

Ja leider kann man sie nicht aufrufen bezieht sich aus dem WWW... bzw. aus dem LTE Netz oder einem fremden Wlan-Netz.. Lokal funzt es einwandfrei

Raijin schrieb:
Portweiterleitungen funktionieren so:

Am remote Gerät im Hotel, am Bahnhof, in der Firma oder bei der Oma ruft man die öffentliche IP-Adresse des Anschlusses + Port xy auf, zB im Browser. Da es denkbar unpraktisch ist, sich immer eine IP-Adresse zu merken, nutzt man DDNS-Dienste wie zB myfritz und kann so eben "blabla.myfritz.de:1234" im Browser eingeben. Dem Internetrouter trichtert man nun ein, dass er alles, was auf Port 1234 bei ihm aus dem www ankommt, an die IP-Adresse der Kamera weiterleiten soll.

Das ist ungefähr so als wenn du bei einer Firma anrufst und am Ende die Durchwahl des Mitarbeiters wählst. Die Telefonanlage der Firma weiß "Die -123 gehört Herrn Meier" und dann reicht die Telefonanlage den Anruf durch, so wie der Internetrouter eben die ankommende Verbindung von außen an die Kamera durchreicht, mit der Portweiterleitung "Der Port 1234 gehört der lokalen IP 192.168.123.45 (=Kamera)".

192.168.123.45 (=Kamera)? nicht
192.168.123:45 (=Kamera) -> sprich mit Doppelpunkt? hatte ich schon hier und da versucht, aber ging nicht :/

Raijin schrieb:
Grundvoraussetzung für eine Portweiterleitung ist jedoch überhaupt erstmal die öffentliche IP-Adresse am Router. Bei DS-Lite bzw. CGN bekommt man nämlich keine öffentliche IP am Router, weil man quasi hinter einem gigantischen Router beim Provider hängt und nur dieser hat eine öffentliche IP. In dem Fall käme bei deinem InternetRouter überhaupt nicht an, was er weiterleiten könnte, weil das bereits am Router beim Provider hängenbliebe.

DynDNS gibt es ja mit einer bis 5 Verbindungen schon kostenlos, und wäre nicht so das Problem.
Frage mich gerade ehh, wie der DNS die Adresse: ESP32-555555.ndaslndasndsadn.myfritz.net auflösen will, wenn diese so ja nicht auffindbar, da im lokalen Netz... das würde jetzt heißen?
-> DynDNS einrichten, dann die Kamera darauf schalten, und sobald man mit dem Handy drauf zugreift, würde es dann so gehen?
Weil VPN strebe ich dann danach an, nur wäre dies zeitintensiver einzurichten usw...

Raijin schrieb:
Prüfe daher in deinem Internetrouter bei den Interneteinstellungen oder der Statusübersicht was er zu seiner öffentlichen / WAN-IP sagt. Vergleiche sie mit dem, was dir zB bei ping.eu angezeigt wird. Stimmen die beiden IPs überein, ist alles chico und die Portweiterleitung sollte funktionieren. Weichen diese beiden IPs jedoch voneinander ab, hängst du mit ziemlicher Sicherheit hinter an einem Anschluss mit DS-Lite/CGN. In dem Falle läge zB die WAN-IP deines Routers mit hoher Wahrscheinlichkeit im Bereich zwischen 100.64.0.0 und 100.127.255.255 oder hätte (weniger üblich, aber oldschool) eine IP aus einem privaten Subnetz aus 192.168.0.0/16, 172.16.0.0/12 oder 10.0.0.0/8.
NEIN, die IP4 Adresse im Router stimmt nicht überein mit der im ping.Eu oder wieistmieneip.de
Also im Router 77.2.x.x.x und ja... privates Subnetz alla Frtzbox 192.168.xx.x.


heißt jetzt was machen da am besten erstmal? DS-lite/CGN hatte ich in der Schule noch mit auf dem Schirm, da muss ich mich auch drüber wieder mal erst informieren...

( Nach 10 Stunden Arbeit jeden Tag, dann Abends dafür noch Zeit zu finden ist hart... Deswegen schreib ich erstmal mit Euch, bevor ich irgendwas wieder anfange und das Problem noch verschlimmbessere... .. )
 
skorpion1800 schrieb:
192.168.123.45 (=Kamera)? nicht
192.168.123:45 (=Kamera) -> sprich mit Doppelpunkt? hatte ich schon hier und da versucht, aber ging nicht :/
Hä?? Diese IP war ein Beispiel, das man eigentlich verstehen sollte, wenn man dabei ist, einen potentiell gefährlichen Zugang von außen ins Heimnetz zu schaffen. Eine IP-Adresse besteht aus 4 Blöcken von 0-255 mit Punkten getrennt. HINTER dieser IP-Adresse, also nach dem 4. Block, kann man mit einem Doppelpunkt den Port darstellen.


skorpion1800 schrieb:
Frage mich gerade ehh, wie der DNS die Adresse: ESP32-555555.ndaslndasndsadn.myfritz.net auflösen will, wenn diese so ja nicht auffindbar, da im lokalen Netz... das würde jetzt heißen?
Nochmal hä? DDNS ist nur ein dynamischer Eintrag im Telefonbuch des Internets. So als wenn im Örtlichen Peter Petersen drinsteht, die Telefonnummer dahinter aber täglich wechselt. Wenn man einen DDNS-Account einrichtet oder eben myfritz nutzt (das ist ein DDNS), dann gibt der Router dem DDNS-Dienstleister, hier also AVM, Bescheid und meldet die aktuelle öffentliche WAN-IP. Wenn du dann blabla.myfritz.net eingibst, schlägt dein PC/Handy/whatever im Internet-Telefonbuch unter blabla.myfritz.net nach, holt sich die dortige IP-Adresse und verbindet sich mit dieser. Hier kommen dann die Portweiterleitungen im Router ins Spiel, weil eben diese die Regeln definieren welche Ports von außen auf welches Gerät nebst Port im lokalen Netzwerk geleitet werden soll.


skorpion1800 schrieb:
NEIN, die IP4 Adresse im Router stimmt nicht überein mit der im ping.Eu oder wieistmieneip.de
Also im Router 77.2.x.x.x und ja... privates Subnetz alla Frtzbox 192.168.xx.x.
Trippel hä? Du hast schon gelesen, dass ich von der WAN-IP des Routers sprach? Dein Router hat ZWEI IP-Adressen, eine am WAN, also Richtung www, und eine am LAN/WLAN Richtung Heimnetzwerk. Du musst dich bitte umfassend darüber informieren was du da gerade tust, weil du offensichtlich nicht mal öffentliche und lokale IP auseinanderhalten kannst. Ohne dir auf den Schlips treten zu wollen, aber das sind dann Kandidaten, die als Opfer von Skriptkiddies und Hackern enden, die mit ihren Bots das www abgrasen, um sich anschließend in die Netzwerke von unbedarften Nutzern einzuhacken. Zugriffe aus dem Internet auf das Heimnetzwerk können gefährlich sein und wenn du dich nicht vernünftig damit auseinandersetzt, gehst du ein gehöriges Risiko ein.


skorpion1800 schrieb:
Weil VPN strebe ich dann danach an, nur wäre dies zeitintensiver einzurichten usw...
Aus oben genannten solltest du jetzt mit dem VPN beginnen und nicht erst blind rumfummeln. Allerdings ist VPN noch etwas komplexer, aber sicherer als beliebige Portweiterleitungen auf beliebige Geräte mit beliebig wenig KnowHow. Bei allem anderen habe ich gerade ziemliche Bauchschmerzen bekommen....
 
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