Festplatte Fehler: CRC-Prüfung

haiflosse

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Ich habe hier eine Festplatte (Seagate 500GB SATA).
Wenn ich die Festplatte in ein externes Gehäuse gebe und in die Datenträgerveraltung gehe, und dort die Platte initalisieren möchte (egal ob MBR oder GPT) bekomme ich immer die Meldung CRC-Prüfung (siehe Anhang).
Ich vermute dass die Festplatte vorher in einem Raid-System oder mit Passwort geschützt wurde.
Es ist aber nicht bekannt welches Raid-System verwendet wurde oder auch das Passwort.
Kann man dies irgendwie umgehen und neu konfigurieren bzw. dann formatieren?

Vielen Dank für jede Antwort.
 

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CRC ist eine Fehlerprüfung ...

Crystal Disk Info und auslesen der Smart werte kann was bringen.
 
Wenn die Platte in einem RAID-System drin war, kann es sein dass Meta-Informationen darüber auf der Platte gespeichert sind. Diese können eine Weiterverwendung verhindern solange das RAID nicht aufgelöst und die Metainformationen entfernt wurden.

Wüsste jetzt aber grad kein Tool womit man diese Infos nachträglich löschen könnte.
 
Glaube eher nicht an ein RAID.
Wie in #2, mach einen Screenshot von CrystalDiskInfo. Stell hier rein, aber auf voller Fenstergröße mit allen Werten. Kann auch sein, dass sie eh schon als Defekt deklariert wird.
 
Eine Festplatte mit 512 Byte Sektoren, die in ein Gehäuse gesetzt wurde, dessen Controller 4 K Sektoren erwartet?
 
evtl mit powerShell /als Admin (diskpart /Clean), natürlich die richtige Platte auswählen- löschen
 

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Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die Platte, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen.

Wenn Du schauen willst ob es an einem Passwort liegt, dann lade HDPARM on Windows runter und installieren, aber befolge dabei unbedingt die Installationsanleitung!
Dann sollte man eine Eingabeaufforderung "Als Administrator" öffnen, mit cd auf den Ordner wo hdparm liegt gehen und dort gibt man dann die Befehle ein, dann sieht man die Ausgabe auch. Poste dann die Ausgabe von hdparm -I für die entsprechende Platte, also /dev/sda, oder /sev/sdb, etc. eben nach Linux Art.
 
Vielen Dank für die Antworten.
Ich werde morgen Vormittag die CrytalDiskinfo Werte posten.
Wie kann ich mit Diskpart die richtige Festplatte auswählen bzw. wie kann ich die HDD über CMD löschen?
Vielen Dank
 
Wenn das Problem nur ist das die mal in einem RAID gelaufen ist und die Metadaten des RAIDs somit den Fehler verursachen, dann ja. Ist aber ein Userpasswort gesetzt, so wird Diskpart kein CLEAN ausführen können, da bei Platten mit gesetzten User Passwort alle Schreib- und Lesebefehle mit einem Fehler beantwortet und nicht ausgeführt werden, bis sie mit dem korrekten Passwort entsperrt wurden. Da Windows oft nicht den korrekten Fehler wiedergibt, könnte ich mir dies durchaus vorstellen, zumal ja die Platte auch korrekt erkannt und die S.M.A.R.T. Werte (also die Device Ident Daten) ausgelesen werden können, was auch bei einem gesperrten Laufwerk möglich ist.
 
Hallo!
Es handelt sich genau um folgende Festplatte mit folgenden Werten:
1530600817003.png

Hoffe es kann mir jemand weiterhelfen.
Vielen Dank
 
Naja, die Sache ist doch eindeutig, oder?
Ist zwar nicht extrem dramatisch und ob dein Problem damit zu tun haben muss bin ich auch nicht sicher. Aber der Platte kann man nicht mehr vertrauen, nach 20.000 Stunden auch OK. Also weg damit.
 
Danke für die Antwort.
Ich habe hier aber einige Festplatten mit 30.000 Stunden, die noch o.k. sind.
Mir ging es nur darum, wie man auf diese Festplatte noch zugreifen kann.
Ein Clean mit diskpart habe ich auch schon versucht. Leider ohne Erfolg.
Danke
 
Wenn die Platte defekte Sektoren hat ist sie ein Fall fürs Recycling. Die CRC-Fehler passen als Sympthom genau zum eigentlichen Problem.
 
haiflosse schrieb:
einige Festplatten mit 30.000 Stunden, die noch o.k. sind.
Ja und? Diese ist aber nicht OK. Warum möchtest du Zeit in eine defekte Platte investieren?
Selbst, wenn du es schaffen solltest, hast du immer noch eine Platte.
Und es ist durchaus möglich, dass der PC das auch merkt und deswegen die Platte die Prüfung nicht besteht.
 
Smily schrieb:
nach 20.000 Stunden auch OK.
Das hängt vom Modell ab, einfache Desktopplatten die keine Zulassung für den Dauerbetrieb haben, sind nur für 2400 Power-On-Hours pro Jahr ausgelegt und damit sollten innerhalb der vom Hersteller geplante Nutzungsdauer von normalerweise 5 Jahren eben nur 12.000 Power-On-Hours zusammen kommen. Samsung hat früher auch die geplante Nutzungsdauer immer recht offen in die Datenblätter geschrieben, so wie z.B. hier:
Bei aktuellen HDDs steht das nur noch sehr selten so offen im Datenblatt, aber indirekt findet man es auch immer noch, so steht bei der ST1000VX005 im Product Manual auch noch
Aus 50.000 insgesamt und 10.000 pro Jahr ergibt sich dann aber doch wieder der Hinweis auf die geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren und diese HDD hat zwar eine Zulassung für den Dauerbetrieb, hat die 5 Jahre aber längst hinter sich und HDDs altern eben auch wenn sie nicht benutzt werden, sind also nur beschränkt lagerbar. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate:
Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten originalen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.

HGST schreibt für die meisten Modellen wie z.B. hier für die Megascale:

Deine Seagate BarraCuda ES.2 500GB, SATA 3Gb/s (ST3500320NS) listet der Preisvergleich seit 2007 und seit kurzem gibt es auch wieder bei den üblichen Marktplätzen Angeboten was mich sehr an den Thread Neue HDDs vom Händler – wirklich unbenutzt? erinnert, die ist wohl mit Sicherheit über die Alterung kaputt gegangen, weniger über die Betriebsstunden.
haiflosse schrieb:
habe hier aber einige Festplatten mit 30.000 Stunden, die noch o.k. sind.
Das ist auch kein Wunder für Platten mit Zulassung für den Dauerbetrieb, die Unterschiede sind eben nicht nur Marketing, wie manche behaupten, sondern durchaus auch technisch. Die einfachen Desktopplatten sind einfach extrem kostenoptimiert.
 
Hi! Vielen Dank @Holt für die super Info! :)

@haiflosse, kannst Du die Festplatte mit dem langen Test von SeaTools für DOS testen?

Wenn Du die Festplatte nicht im CMD formatieren kannst, ist dies mit dieser Software möglich, hier stellen wir Dir das Handbuch zur Verfügung. Die Option ist Erase Drive.
 
Danke für die Antworten, aber die Festplatte ist bereits entsorgt.
 
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