Festplatte für DS220+ und Backup

MarioKempes

Cadet 2nd Year
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Hallo,

ich plane demnächst eine NAS für die Speicherung meiner Filme, Bilder und Dokumente zu installieren. Keine besonderen Anforderungen an Verfügbarkeit / Transcoding etc.

Meine Wahl ist auf die Synology DS220+ gefallen. 10-12TB Speicher reichen mir vorerst. Daher habe ich mir überlegt zwei WD Elements zu kaufen. Folgende Fragen habe ich:

1) Soweit ich gelesen habe, ist in der WD Elements 10 TB eine empfehlenswerte Hitachi-HDD verbaut. Wie sieht es mit der 12 TB Variante aus. Ist die HDD auch zu empfehlen?

2) Eine der beiden WD Element HDDs soll als Backup dienen. Soll ich die zweite Festplatte auch ausbauen und ins NAS-Gehäuse als Backup einbauen? Oder lieber im externen Gehäuse lassen und darauf das Backup machen? Bei ersterem wäre eine Bay besetzt und keine (ggfs. minimale) räumliche Trennung möglich. Beim zweiten kann der WD Elements Controller abrauchen und dann ist die HDD unbrauchbar, so wie ich gelesen habe.

Danke im Voraus für konstruktive Antworten
 
Seagate IronWolf NAS Serie!
WD Elements ist doch eine externe Festplatten Serie von WD.
Man könnte auch die RED Platten von WD nehmen, die IronWolf NAS Serie sind aber schneller.

Zum allgemeinen Verständnis:
In die DS220+ kommen 2 Festplatten, am besten aus einer NAS-Serie.
Diese beiden Platten werden entweder gespiegelt, um bei einen Plattenausfall ein Abbild der Daten zu haben.
Für das Synology Backup wird ein externes Speichermedium oder eine 2. NAS benötigt.
Das heißt du kannst an die NAS eine WD Elements anschließen, auf die das Backup dann geschrieben wird.
 
Habe schon mehrfach den Tipp gelesen, die WD-Elements zu kaufen und die Festplatten auszubauen. Ist anscheinend recht einfach.
 
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Ich habe erst vor ein paar Wochen eine 10TB WD Elements zerlegt und eine Ultrastar®DC HC510 (US7SAL100) rausgezogen.

Das Video hier hat mir beim öffnen geholfen:
 
Relak schrieb:
Ich habe erst vor ein paar Wochen eine 10TB WD Elements zerlegt und eine Ultrastar®DC HC510 (US7SAL100) rausgezogen.

Eher nicht. Die sehen zwar den HDDs ähnlich, sind jedoch in der Firmware beschnitten. Die haben ggf. die Evaluierung für 24/7 nicht bestanden oder was weiß ich. Deshalb werden die in den externen HDD eingesetzt. Aber die funktionieren trotzdem ohne Probleme!

Ich hab mit 8 TB Mybook angefangen und da die nicht mehr ausgereicht haben, bin ich auf Elements mit 14 TB umgestiegen. Verbaut sind da: WDC WD140EDFZ-11A0VA0.
 
Bevor hier wieder reflexartig empfohlen wird Platten aus externen Gehäusen rauszureißen wobei die Garantie verloren geht lieber sowas hier:

Toshiba Enterprise Capacity 12 TB --> Ähnlicher Preis und genau die selben Features die auch diese NAS Platten haben.

Ab 12 TB sind die Dinger heliumgefüllt und echt leise im Leerlauf. Hab selbst zwei drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
schon geil, wie viel wert manchen Leuten ihr daten sind. um 10 oder 20 Euro pro platte zu sparen, riskieren sie Datenverlust, weil die Platte doch nicht so geeignet war.
 
haiopai schrieb:
schon geil, wie viel wert manchen Leuten ihr daten sind. um 10 oder 20 Euro pro platte zu sparen, riskieren sie Datenverlust, weil die Platte doch nicht so geeignet war.
Ja vor allem würde mich mal interssieren was für Storys im Falle eines Defekts erzählt werden, um die doch noch per Garantie ersetzen zu lassen :-D. Klar ne Deskstar ist ne geile Platte aber die Wette mehrfach einzugehen und verschiedene Platten rauszuziehen, darauf hätte ich keinen Bock. Die Seriennummern der Toshibas haben nach Eingabe auch 5 Jahre Garantie ergeben.
 
floklo4 schrieb:
Eher nicht. Die sehen zwar den HDDs ähnlich, sind jedoch in der Firmware beschnitten.
In wie fern ähnlich aussehen? Da ist halt ein Whitelabel drauf. Technisch ist es eine Ultrastar die bei einigen Qualitätstests nicht die Anforderungen erfüllt. Mir ist bewusst dass die Möglichkeit besteht dass die Platte die nächsten 5 Jahre nicht überlebt. Ich habe aber auch keine wichtigen Daten auf dem NAS gespeichert.
Meine letzt HDD die ich vor Jahren aus einem externen Gehäuse gezogen habe liegt nach umgerechnet über 8 Jahren Betriebszeit in einem Regal. Das Ding hat 4 Rechner mitgemacht und wurde dann einen Monat im NAS eingesetzt und würde dort immernoch laufen wenn ich nicht mehr Speicherplatz bräuchte.
Wenn Zuverlässigkeit gefragt ist würde ich auch keine externen Platten ausschlachten.
 
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Nun ja. Zwischen einer WD Elements und einer Seagate IronWolf liegen etwas mehr als € 20, nämlich € 120. Bei zwei kann man schon darüber nachdenken, eine günstige Variante zu wählen. Die Toshibas sehen aber auch gut aus und da ist die Preisdifferenz recht gering.
 
MarioKempes schrieb:
Nun ja. Zwischen einer WD Elements und einer Seagate IronWolf liegen etwas mehr als € 20, nämlich € 120. Bei zwei kann man schon darüber nachdenken, eine günstige Variante zu wählen. Die Toshibas sehen aber auch gut aus und da ist die Preisdifferenz recht gering.
Wenn du aber alle 1-2 Jahre die Platten tauschen musst, weil sie NICHT für den 24/7 Betrieb empfohlen sind, hast du aber auch nichts gewonnen....

Ich habe bei Kunden Synology System mit Seagate und WD Platten, die auch schon 5 Jahre laufen.
 
Zu meiner erste Frage kamen viele Antworten, danke soweit. Ich habe mich dagegen entschieden die WD Elements Wundertüte zu öffenen. Stattdessen werde ich die Toshibas bestellen.

Meine zweite Frage ist noch aktuell: Kann/Soll ich die Backup-Festplatte ins NAS einbauen oder lieber ein externes Gehäuse wie dieses hier besorgen?
 
MarioKempes schrieb:
Meine zweite Frage ist noch aktuell: Kann/Soll ich die Backup-Festplatte ins NAS einbauen oder lieber ein externes Gehäuse wie dieses hier besorgen?
Nein, nimm dafür eine externe Festplatte und schließt sie per USB an.
Die DS220+ hat doch eh nur 2 Slots, wie willst du da eine Backup-Platte einbauen?
Dafür kannst du ja eine WD Elements o.ä. nehmen.
 
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MarioKempes schrieb:
Meine zweite Frage ist noch aktuell: Kann/Soll ich die Backup-Festplatte ins NAS einbauen oder lieber ein externes Gehäuse wie dieses hier besorgen?
Klassisch (und etwas sichere, falls Du mit Überspannung in Deiner Wohnung rechnest): immer nur dann ext. anschließen, wenn Du das manuelle Backup durchführst. Und dazu einen Kalendereintrag, damit das Backup auch wirklich immer brav durchführst.

Wenn Du aber für das regelmäßige Backup nicht motiviert genug bist und die Gefahr für einen Überspanungsschaden als gering einschätzt, dann baue die Platte ein, konfiguriere sie so, dass man sie von außen nicht erreicht und richte ein internes Backup ein.

Ich kenne nur meine Faulheit seit 30 Jahren (=100%) und meine bisherigen Überspannungsschäden in der Zeit (=0). Von daher ist meine Entscheidung für meine Daten klar.

Wichtige Daten (die sich bei mir aber nur selten ändern), die ich auch gerne noch nach einem Hausbrand hätte, liegen nochmal auf einer ext. HDD, die dann aber auch ext. gelagert ist.

snakesh1t schrieb:
Die DS220+ hat doch eh nur 2 Slots, wie willst du da eine Backup-Platte einbauen?
Ich lese bisher nichts von einem RAID, womit die 2. Platte wohl für das Backup gedacht ist.
 
Hi!

Was kann man aktuell an HDDs kaufen für die DS220+ als Datenspeicher für Serien und Filme?
Dachte an so 12TB - 14TB.
Was wäre derzeit so passend? Es sollen keine andere Daten auf die HDD. Nur ein Speicher, das ich von Plex schauen kann.
 
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