Festplatte ins WLAN einbinden

tarantyno

Lt. Junior Grade
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Okt. 2018
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258
Hallo,

ich möchte möglichst niederschwellig eine HDD ins WLAN einbinden. Früher stand hier ein o2-Router mit USB-Anschluss, der Laufwerke problemlos über SMB (glaube ich) eingebunden hat, sodass Zugriff über Windows, Android, etc. ganz simpel möglich war. Jetzt steht hier ein Vodafone-Router, der USB-Ports scheinbar nur zum Spaß hat und das nicht kann.

Ich suche also eine Art Wireless USB-Hub, dass sich mit dem bestehenden WLAN verbindet und das angeschlossene USB-Gerät ohne Schnickschnack unter Windows und Android als Netzlaufwerk zugänglich macht.

Zugriff von außen, irgendwelche Backupfunktionen oder sonstiges muss es nicht können.

Was kann man da machen?

Danke im Voraus!
 
Das geht auch über jeden Windows-PC, der sich im Netzwerk befindet: Platte anschließen, Freigabe erstellen, fertig.
 
KuestenNebel schrieb:
Das geht auch über jeden Windows-PC, der sich im Netzwerk befindet: Platte anschließen, Freigabe erstellen, fertig.

Da ist klar, aber es soll eine Stand-Alone-Lösung sein, für die nicht extra ein Rechner laufen muss.
 
Ne, es soll jederzeit von jedem Gerät aus Zugriff möglich sein, ohne dass dafür extra ein Rechner hochgefahren werden muss. Die Lösung über den USB-Port des alten Routers war eigentlich ideal.
 
Variante 1: Raspberry Pi nehmen, die USB Platte dort anschliessen, Raspi per LAN Kabel an den VF Router hängen, SMB Freigabe einrichten.

Variante 2: Fritzbox nehmen, fixe IP aus dem Range des VF Router geben, DHCP Server und WLAN deaktivieren, USB Platte an die Fritzbox hängen, SMB Freigabe einrichten, Fritzbox per LAN Kabel an den VF Router hängen.

V2 ist vermutlich anfängerfreundlicher.
 
Engaged schrieb:
Vielleicht mit einem Raspberry Pi, der bietet direkt noch mehr Möglichkeiten, und wäre immer online :D


Viel zu viel Aufwand. Das Ding steht bei meinen Eltern. Soll einfach nur idiotensicher funktionieren und nicht administriert werden müssen.
Ergänzung ()

Sykehouse schrieb:
Variante 2: Fritzbox nehmen, fixe IP aus dem Range des VF Router geben, DHCP Server und WLAN deaktivieren, USB Platte an die Fritzbox hängen, SMB Freigabe einrichten, Fritzbox per LAN Kabel an den VF Router hängen.
V2 ist vermutlich anfängerfreundlicher.

Ich suche eher nach einer Speziallösung die im Wesentlichen nur das kann, was ich brauche, und entsprechend günstig und einfach zu bedienen ist. Das hier müsste doch eigentlich das können, was ich brauch, oder:

https://www.tp-link.com/de/home-networking/wifi-router/tl-wr902ac/

Also einfach als Repeater einstellen und die Platte an die USB-Port, oder habe ich einen Denkfehler?
 
Zuletzt bearbeitet:
du hast doch jetzt echt paar gute Vorschläge bekommen? Einen Pi bekommst du günstig und Fritzboxen bekommt man hier im Forum oder auf Ebay-Kleinanzeigen doch hinterher geworfen. Von Digitus gab es vor Jahren mal ein "Nano NAS" das Ding hatte nur ein Netzwerk und ein USB Anschluss. Glaube aber nicht das du sowas noch findest.

Mein Tipp: gebraucht ein 1Bay NAS von Synology oder QNAP kaufen, mit glück unter 50€! Da hast du etwas was kein Aufwand produziert oder administriert werden muss, einmal einrichten, fertig.
 
swaggolas schrieb:
du hast doch jetzt echt paar gute Vorschläge bekommen?

Ja bestimmt, aber für mein Anwendungsszenario eben nicht geeignet. "Nano NAS" und "Digitus" haben mich aber zumindest ein Stück weitergebracht.
 
Du kannst eine Festplatte nicht an ein repeater klemmen. Doch man kann, aber es bringt nichts. Du brauchst entweder ein minipc oder ein nas-Betriebssystem
 
Zuletzt bearbeitet:
chrigu schrieb:
Du kannst eine Festplatte nicht an ein repeater klemmen. Doch man kann, aber es bringt nichts. Du brauchst entweder ein minipc oder ein nas-Betriebssystem

Das verlinkte Geräte ist ja im Grunde ein abgespeckter Router mit Bass-Funktion, deshalb die Idee, dass das funktionieren könnte.
 
tarantyno schrieb:
. . . mit Bass-Funktion . . .

Was ist das genau? Bitte einen Link dazu, denn davon habe ich bisher noch niemals etwas gehört oder gelesen.

Abgespeckte Router gibt es nicht; entweder ist ein Router ein Router ein Router ein Router oder er ist es nicht; da gibt es nichts abzuspecken.
 
omavoss schrieb:
Was ist das genau? Bitte einen Link dazu, denn davon habe ich bisher noch niemals etwas gehört oder gelesen.

Nas war gemeint. Die Autokorrektur hat zugeschlagen.
Ergänzung ()

omavoss schrieb:
Abgespeckte Router gibt es nicht; entweder ist ein Router ein Router ein Router ein Router oder er ist es nicht; da gibt es nichts abzuspecken.

Der Funktionsumfang im Vergleich zu einer Fritzbox ist halt massiv reduziert. Dass die Basisfunktionen die gleichen sind, ist mir klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
tarantyno schrieb:
Nas war gemeint. Die Autokorrektur hat zugeschlagen.
Ergänzung ()

Das habe ich mir schon gedacht. Bass-Funktion hätte eher zu Audio Subwoofer gepasst.

Das, was landläufig als Router bezeichnet wird, ist wie z.B. eine Fritzbox ein Konglomerat aus verschiedener Hard- und Software. Eine Fritzbox ist ein A(V)DSL-Modem, ein Accesspoint, eine kleine (DECT-)Telefon-Anlage und ein Switch; soweit die Hardware-Komponenten. In der Firmware des Gerätes existiert ein Router, eine Stateful-Inspection-Firewall (die wiederum in die Router-Software integriert ist), die Software für den Zugriff auf den USB-Stick als NAS und als Speicher für Telefaxe, eine Telefax-Sende- und Empfangsmaschine und noch vieles mehr. Bei einem Router gibt es keinen reduzierten Funktionsumfang, er ist und bleibt ein Router, nicht mehr und nicht weniger.

Aber ich weiß schon, viele missverstehen mein Posting hier zum Thema als reine Korinthenkackerei; trotzdem: wenn man dedizierte Hilfe braucht, sollte man sich wenigstens mit der Terminologie ein wenig auskennen. Es gibt in der Technik und auch anderswo feststehende Begriffe, die dafür sorgen, dass es nicht zu Missverständnissen kommt. Diese Begriffe sollte man kennen und verwenden, mein Posting hier soll ein kleiner Beitrag dazu sein.

Eine Fritzbox sollte man eigentlich besser als "Internetzugangs-Multifunktionsgerät mit Telefonanlage" bezeichnen; vielleicht fällt den Marketing-Leuten ein weniger sperriger Name ein.

B.t.w. Router und Firewalls gibt es auch als Software für PC, ich erinnere z.B. an fli4l, pfSense oder IPFire usw.

An eine Fritzbox kann man z.B. einen USB-Stick oder eine USB-HDD anstecken und darauf auch per WLAN zugreifen können -> damit wir mal wieder auf das Anliegen von @tarantyno zurückkommen. Eine 2,5-Zoll-HDD sollte dabei auch ohne Netzteil auskommen, eine SSD sowieso, für eine 3,5-Zoll-HDD würde man ein separates Netzteil brauchen.
 
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omavoss schrieb:
trotzdem: wenn man dedizierte Hilfe braucht, sollte man sich wenigstens mit der Terminologie ein wenig auskennen.

Ich könnte mich natürlich schon in die Begriffe einlesen, mir dabei aber wohl dann auch gleich meine Frage selbst beantworten, was den ganzen Thread hier überflüssig machte, insofern drehen wir uns da im Kreis. Du magst das jetzt als Korinthenkackerei missverstehen, ich sehe darin bloß einen kleinen bescheidenen Beitrag in Sachen Logik.
 
@tarantyno:

Der von Dir zitierte Satz war nicht auf Dich persönlich bezogen, er war für die Allgemeinheit gedacht.

Ich verstehe Dich vollkommen, hast Du doch in diesem Thread hier genügend Hinweise bekommen, was Du tun könntest, um das Problem zu lösen. Einen RasPi oder eine Fritzbox oder was auch immer könnte man aus der Ferne administrieren; es gibt TeamViewer oder AnyDesk. Idiotensicher meinst Du doch nicht wörtlich in Bezug auf Deine Verwandten? Wo ein guter Wille ist, gibt es einen Weg.
 
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