Festplatte schaltet sporadisch beim Bootvorgangs ab

FragMaster.nsn

Lt. Junior Grade
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Okt. 2002
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328
Während des Bootvorgangs in Windows XP schaltet sich meine Bootfestplatte kurz aus und verzögert damit den Bootvorgang um rund eine Minute. Die Verzögerung kommt vermutlich durch den Neustart der Festplatte und der damit verbundenen Suche nach dem Anschluss des abgebrochenen Bootvorgangs zustande.

Wenn ich den Rechner kalt starte klappt (bisher) alles wunderbar, bei einem Warmstart hingegen tritt das Problem zwar unregelmäßig, aber dennoch häufig auf. Im Betrieb ist keine Beeinträchtigung festzustellen, die Platte ist dauerhaft ohne Ausfall in Betrieb.

Ich hatte zunächst vermutet, dass es sich dabei um einen Strommangel handelt, aber auch mit zwei gleichzeitig angeschlossenen Netzteilen tritt das Problem sporadisch auf.

Erst nach dem Wechsel von Single Core 4000+ auf Dual Core 4400+ ist das Problem aufgetreten. Diverse Neuinstallationen habe ich bereits probiert und auch die verschiedenen Treiber in unterschiedlicher Reihenfolge ausprobiert.

Hardware:
Festplatte: WD Raptor 150GB und WD 320GB
CPU: X2 4400+
Board: DFI NF4 Ultra-D Rev. A3
Ram: 2x 1GB MDT DDR400
Grafikkarte: X1800 XL
wem weitere Angaben fehlen, einfach kurz melden
 
Hmm was sagen denn die SMART-Werte von der Platte? Haste da schonmal nachgeguckt? Wenn nicht kannste ja auch mal nen Screen von machen.

MfG Micky
 
Ich vermute mal, dass es nicht an den Smart Werten liegen wird. Och kann zumindest nichts Negatives abgewinnen. Diese lauten wie folgt:

IDE REGISTERS:
Features: 0x0 Sector Count: 0x1 Sector Number: 0x1
Cylinder Low: 0x0 Cylinder High: 0x0 Drive Head: 0xA0
Command: 0xEC

DRIVE INFORMATION:
Serial Number: WD-WMAP41065025
FirmWare Rev: 19.06P19
Model Number: WDC WD1500ADFD-00NLR0
Cylinders: 16383 Heads: 16 Sectors per track: 63
Cur Cyls: 16383 Cur Heads: 16 Cur Sectors/Track: 63
Bytes per track: 57600 Bytes per sector: 914
Gen Config: 17018 Buffer Type: 3 Buffer Size: 32768
Vendor Unique: 0 0 E More Vendor Unique: 0x8010
ECC Size: 48 Double Word IO: 0 Capabilities: 12032
PIO Timing: 640 DMA Timing: 0 BS: 7
Current Sector Capacity: 16514064 Total Addressable Sectors: 268435455
Mult. Sector Stuff: 272 Single Word DMA: 0 Multi Word DMA: 7

SMART ATTRIBUTES:
ID Description Raw Value Status Value Worst Threshold
--------------------------------------------------------------------------------------------
1 Raw Read Error Rate 0 OK 200 200 51
3 Spin Up Time 4550ms OK 169 169 21
4 Start/Stop Count 86 OK 100 100 40
5 Reallocated Sector Count 0 OK 200 200 140
7 Seek Error Rate 0 OK 200 200 51
9 Power On Time 1187 OK 99 99 0
A Spin Retry Count 0 OK 100 253 51
B Calibration Retry Count 0 OK 100 253 51
C Power Cycle Count 86 OK 100 100 0
C2 Temperature 38 C OK 109 108 0
C4 Reallocation Event Count 0 OK 200 200 0
C5 Current Pending Sector Count 0 OK 200 200 0
C6 Offline Scan Incorrect. Sector Count 0 OK 200 200 0
C7 Ultra ATA CRC Error Count 0 OK 200 253 0
C8 Write Error Count 0 OK 200 200 51
 
Das Problem kenne ich bestens hatte es selber auch.

Du must im Geräte manager, in den Eigenschaften des nvidia SATA controller di option "Command Queuing" ausschalten danach sollte das Problem gelöst sein. lass mich wissen obs geklappt hat. ;)
 
Das scheint wahrlich die Lösung gewesen zu sein. Da ich den Inhalt meiner alten 74GB Raptor 1zu1 auf die neue 150er gespiegelt hatte, war diese Option nicht aktiviert und es lief bis zu jener Neuinstallation. Nach der Neuinstallation wurde die Option wegen der 150er Raptor aktiviert, denn die unterstützt besagtes NCQ.

Die letzten 15 Bootvorgänge verliefen problemlos. Besten Dank an Blade24.

Nun stellt sich die Frage, ob ich dadurch eine gewisse Einbuße bei der Geschwindigkeit in Kauf nehmen muss und ob es für diese Problematik in absehbarer Zeit eine andere Lösung gibt als es schlicht zu deaktivieren.
 
Ja das hab ich mich auch schon gefragt hab aber noch nichts genaues rausgefunden, also so richtig bemerkbar macht sich diese änderung bei mir nicht was aber nichts heissen soll. ich werde es mal testen mit command Queuing und dann ohne mal sehn obs sich mit hdtach benchmark unterschiede bemerkbar machen. Command Queuing heisst ja eingentlich soviel wie "befehls warteschlange" naja mal sehn ich werd euch meine Resultate dan posten

infos zu NQC: http://www.de.tomshardware.com/storage/20041110/index.html

lies mal das Fazit, anscheinend gibts schon eine gewisse einbusse. Ich habe aber noch was rausgefunden und zwar das es ohne nforce4 Treiber nicht zu diesem Problem kommt, da sollte nvidia mal einen Patch dazu machen denn dieses Problem haben ne menge kumpels von mir.
Im moment scheint wenigstens diese "Provisorische" Lösung ( das auschalten der NCQ ) das einzige zu sein was nützt. Hoffentlich kommt das was seitens nvidia !!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gestern über das vor wenigen Tagen/Stunden veröffentlichte Bios von DFI gestolpert und habe mein NF4 ultra-D entsprechend geflasht. Bisher mit wieder aktiviertem NCQ problemlos.

Wollte grad mal den Changelog posten, aber in der Bios Liste wird die Datei 2006/04/06 - NF4LD406.zip nicht mehr gelistet. Seltsam... Wenn sich was neues ergibt, an dieser Stelle mehr.
 
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