Festplatten-Klon als Backup?

Shrek2

Cadet 3rd Year
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Leider stürzt mein PC ab und zu derart ab, daß ich nicht mehr booten kann. Manchmals hilft mir dann ein Boot-Stick mit Macrium Reflect 7, mit dem ich den zerstörten BCD reparieren kann. Manchmal muß ich dann doch zu einem Backup greifen. Mit AOMEI habe ich beim Restore regelmäßig Probleme, daß das Programm die Backupdatei erst nicht finden will, was zwar ärgerlich, aber nicht weiter störend ist. Wenn dann aber das aufgespielte Backup auch nicht läuft, bin ich natürlich genervt (so heute, es ging dann aber mit EaseUs ToDo Backup Home).
Das Problem ist für mich nicht schwerwiegend, weil ich auf externen SSDs immer bootfähige (!) Kopien meines kompletten Windows habe (mit denen kann ich notfalls sogar von meinem Notebook meinen PC-Windows booten, falls der PC wegen Hardwarefehlern ausgestiegen sein sollte). Jetzt möchte ich sowas auch für den SATA-Anschluß haben: Also eine Kopie des Betriebssystems auf einer bootfähigen intern anschließbaren SSD. Das ist ja an sich kein großes Ding, denn eine Partition oder ein Laufwerk zu klonen können ja viele Programme. Aber die kopieren eben immer die kompletten System-Partitionen.
Geht das auch schneller? Kann ich eine schon geklonte SSD dadurch auf den neuesten Stand bringen, daß ich nur die Veränderungen seit der letzten Totalkopie rüberkopiere? Bei Verzeichnissen mache ich das regelmäßig mit SecondCopy (ich habe mir auch Bvckup 2 angesehen). Geht das auch mit der kompletten Windows-Partition? (mit SecondCopy bei mir jedenfalls schon mal nicht und von Hasleo, mit deren WinToUSB ich die externen Boot-SSDs erstelle, hat mir davon abgeraten.)
 
Äh, sorry aber irgendwas läuft bei dir grundschief.
Backups sollten eine reine Notfallsache sein und deren Einsatz nicht tägliche Routine.
Was hast du denn da für einen Schrott im Einsatz?
Bringt doch erstmal deine Hardware auf eines stabile Basis, anstatt an den Auswirkungen rumzuwerkeln.
 
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Hallo auch erstmal... 😉

Shrek2 schrieb:
[...] Geht das auch mit der kompletten Windows-Partition? [...]
Bei Backups wird das inkrementelle Verfahren für so etwas benutzt - das gibt's beim Klonen mit Images nicht.

Shrek2 schrieb:
Kann ich eine schon geklonte SSD dadurch auf den neuesten Stand bringen, daß ich nur die Veränderungen seit der letzten Totalkopie rüberkopiere?
Dafür erstellt man ja verschiedene Backup-Sätze, bevorzugt nach der inkrementellen Methode, die auf dem Ausgangs-Backup aufbauen. Oder manuell per Datenkopie - aber wer will sich den Aufwand antun?

Ansonsten ein Komplett-Image der Win-Partition erstellen - wie lang kann das schon dauern?

Btw.:
Shrek2 schrieb:
Manchmals hilft mir dann ein Boot-Stick mit Macrium Reflect 7, mit dem ich den zerstörten BCD reparieren kann.
Wie oft kommt das vor?
 
User007 schrieb:
Wie oft kommt das vor?
Früher nie, in den letzten Monaten doch ein paar mal (und ich habe bisher nicht rausgekriegt, was Windows jeweils ruiniert hat: Die Boot-SSD ist laut Hard Disk Sentinel einwandfrei, das Auswechseln der Boot-SSD und des SATA-Kabels und des SATA-Anschlusses hat auch nichts gebracht. Und die Hardware möchte ich eigentlich noch eine Weile behalten, denn ich habe ein Mini-Gehäuse mit Passivkühlung für einen i7-6700, mein Ersatz-PC mit einem passiv gekühlten i7-8750H ist leider nicht immer still, was ich aber wegen des Musikhörens nicht mag). Und eben schlimmer noch, ein paar mal kam es eben vor, daß das Restore nicht lief. Ich mag inkrementelles Backup nicht und habe nur Backupschemas mit differrenziellen Folgebackups und nutze zumeist klassische Vollbackups, und da dauert das Zurückspielen der 75 GB-Systempartition natürlich schon ein paar Minuten, vor allem wenn ich das Backup aus dem Netz ziehen, ich habe leider nur normales Gigabit und verschlüsselte NAS.
 
@Shrek2
Macrium Reflect in der Kostenpflichtigen Version beherrscht Rapid Delta Cloning.

Du dokterst aber an den Auswirkungen rum, anstatt den Fehler an der Wurzel zu beheben. Ein Rechner der öfters Bluescreens erzeugt und dabei gleich noch den MBR oder was auch immer mitreißt ist eh nicht wirklich zu gebrauchen. Also alles dran setzten, dass der Rechner (wieder?) richtig funktioniert. Wenn ich jetzt mal ins Blaue raten müsste, würde ich auf Speicherfehler oder Netzteil tippen. Aber das ist nur ein trüber Blick durch die Glaskugel. Kann ja auch ein altes Mainboard mit aufgeblähten Elkos sein. ;)
Hat der Rechner schon mal fehlerfrei funktioniert?

SMART Werte mit CrystalDiskInfo anschauen; eventviewer nach verdächtiger Einträgen absuchen; langen Speichertest mit Memtest durchführen. Am besten einen neuen Thread im richtigen Unterforum erstellen (Probleme mit AMD/Intel) mit vollständiger Angabe der verbauten Hardware.
 
Unabhängig von der Frage, was meinen PC nun instabil gemacht hat, bleibt ja meine Ausgangsfrage, ob man einen bootbaren SSD-Klon mit differentiellen Updates aktuell halten kann. Hat jemand Erfahrung, ob das mit Macrium Reflect Delta Clon geht?
 
Ich habe mittlerweile mal die Testversion von Macrium Reflect Home ausprobiert:
Das ist genau das, was ich gesucht habe! Zuerst hat MR die Boot-SSD gecloned, ein paar Stunden später habe ich noch einen "Update"-Lauf gemacht und innerhalb von 4 Minuten war der fertig und hat eine weiterhin bootfähige Festplatte erzeugt (auch wenn es natürlich ewig gedauert hat, von dieser alten 250 GB-Platte zu booten.)
 
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