Festplattenkopf springt runter

Shuryn

Ensign
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Aug. 2006
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166
Moin moin,

ich habe ein durchaus schweres Problem!

Unzwar habe ich Freitag die 2. Festplatte bekommen, und habe sofort alle Daten auf eine externe HDD gespeichert. Die internen formatiert - RAID erstellt - neuinstallieren.

Alles lief bis dahion prima doch nun möchte ich die externe HDD anschließen und die Daten wieder auf die internen Platten spielen, logisch.

Doch beim starten der externen Festplatte scheint der Schreibkopf der Platte immer wieder runterzurutschen und diese startet nichtmehr!!! Ich bin am verzweifeln, denn es waren/ sind (?) meine gesamten wichtigen Daten auf der Festplatte, die ja eigentlich nur als Sicherung dienen sollte. :(

Hat jemand zufällig eine Idee, einen Plan oder sonstirgendwas?

Bitte lasst es mich schnell wissen, vorher kann ich eh nicht mehr schlafen...

Danke Shu
 
Falls der kopf wirklich runterrutschen sollte (was ich nicht glaube) ist die platte futsch, außer man hat das geld fürn spezial labor.
 
HDs sind nicht mit Schallplatten zu vergleichen! :rolleyes:
Woher willst du wissen, ob der Kopf von der Platte rutscht?
Gibt es denn irgendwelche Anzeigen dafür?
 
Wenn er weis, dass der Kopf runterrutscht, dann ist die Festplatte offen -> Ergo eh ein Fall fürs Labor... ;)

Würde mich auch mal interessieren, woher weis, dass das eintritt.
 
könnte ja sein das die hdd zuwenig saft bekommt und daher immer nur kurz anläuft, hatte so nen ähnlichen fall mal


wenn es eine 2,5" hdd ist dann wahrscheinlich ohne nt und mit einem usb anschluß überfordert

bei einer 3,5" hat vielleicht das nt ne macke
 
Klingt nach einem elektronischen Problem oder einem des Motors.
Zb. quält sich die Platte beim Hochfahren oder kalibriert ständig neu?

Wie auch immer, hatte sowas auch schon und die Platte war nicht mehr ansprechbar.
Versuch sie noch an einen anderen Rechner zu hängen und/ oder mal intern anzuschliessen. Am besten in gleicher Einbaulage wie im externen Gehäuse.
Wenn Du Glück im Unglück hast, liegts nur am externen Gehäuse oder irgend einem Kabel pipapo, aber zumindest nicht an der Platte selber.
Hilft auch das nicht -> Müll oder teures Labor

PS:
Manche stecken auch ne identische Platine einer baugleichen Platte an (zb. ebay) und konnten so noch Daten retten.
Aber hab ich pers. noch nie gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
An USB2 vielleicht ein USB2-Hub mit eigener Stromversorgung dazwischenschalten?
Ansonsten mache mir mal eine Diagnose mit Testdisk!

Lade dir mal Testdisk Version 6.7 beta für Windows.
Link dazu gibt es hier;
http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk_Herunterladen
Starte Testdisk bestätige bei dem Log-Datei-Screen mit Enter, wähle deine betroffene Festplatte aus und bestätige mit Enter, bestätige bei Partition Table Typ Intel, bestätige bei Analyse mit Enter und setze mir einen Screenshot.
Bestätige bei Proceed und setze mir auch einen Screenshot.
Bestätige weiter bis du zum Menü kommst wo unten steht [Quit] [Search] [Write] und gehe mit dem Pfeil auf [Search] (tiefere Suche) und lasse es laufen.
Setze mir auch einen Screenshot.
Die betroffene Partition sollte wenn du den Screen machst markiert sein.

Markiere mal die betroffenen Partitionen und drücke p auf der Tastatur ob deine Daten angezeigt werden oder eine Fehlermeldung.
Zurück kommst du mit q drücken.

Viele Grüße

Fiona
 
Jaa ans Netzteil dachte ich auch schon. Das war auch kochend heiß.

Habe die Festplatte intern angeschlossen, denke mal da sollte sie genug Strom bekommen.

Doch dort trat genau dasselbe auf. :(

Ob der Kopf nun runterfällt weiß ich nicht :) aber sagen wirs so : Die Festplatte beginnt immer zu booten, anzulaufen, weiß nicht wie es heißt...und nach 3-5 Sekunden machts *klack* und sie fängt wieder von vorne an. :/

*edit

Es ist eine 3,5" HDD

Relict schrieb:
Klingt nach einem elektronischen Problem oder einem des Motors.
Zb. quält sich die Platte beim Hochfahren oder kalibriert ständig neu?

Ja, könnte hinkommen. oO
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke soweit erstmal an alle für die Mühe.

Habe mir jetzt mal das WD Programm "Data Lifeguard Diagnostics" geladen. (die betroffene HDD ist eine WD3000JB)

Doch wie erwartet wird die Festplatte (mittlerweile über IDE-Controller angeschlossen) nicht angezeigt, denn selbst wenn ich sie an das interne Netzteil anschließe beginnt beim booten das klacken. (Nach 5x ist aber gänzlich Schluss)

Auf weitere Möglichkeiten warte ich dann wohl vergebens...?

Gruss Shu
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht nach einem defekt aus.
Um an die Daten zu kommen, muß die erkannt werden.
Wennes nicht mehr möglich ist, wäre es ein Fall für Datenrettungsfirmen.
Leider kann ich es so nicht genau beurteilen.
Vielleicht weiß noch jemand anders etwas.

Viele Grüße

Fiona
 
Wenn die Platte auch intern nicht mehr angesprochen werden kann und nur noch klackt, gibt es kaum noch Hoffnung.

Wie gesagt, wenn Dir Labor zu teuer ist und es sowieso nicht mehr drauf ankommt,
dann kannste
1. wasserdicht eingewickelt ins Eisfach legen, danach so schnell wie möglich versuchen Daten runterzubekommen
2. Beim Anlaufen mit der Platte eine ruckartige 180° Drehung machen. Ich glaube das war Überkopf?
3. von einer identischen Platte mit noch intakter Platine diese austauschen. Meist ist die nur unten an der Platte mit wenigen Schrauben und einem Kabelstecker fixiert.
 
Relict schrieb:
1. wasserdicht eingewickelt ins Eisfach legen, danach so schnell wie möglich versuchen Daten runterzubekommen

oha das hört sich ja interessant an... Gab es bei dieser Methode echt schon Erfolge? :)

..hab mir mal ein paar Datenrettungsfirmen angeschaut.

Unter 700€ geht da nichts richtig?
 
wenn die festplatte sowieso schon offen (ohne externes gehäuse) angeklemmt ist: beim starten leicht (!) auf die platte klopfen. quasi ne art starthilfe

hat bei meiner 250gb maxtor damals gut geholfen.
 
Hab ihr nun von allen Seiten Stupser verpasst und gedreht hab ich sie auch - leider ohne Erfolg.

...und was schlussfolgert man nun draus? Selbst eine Sicherung muss gesichert werden. (Dumm nur wenn man gerade seinen PC formatiert hat, ohne sich vorher die Dateien wieder rüber zu ziehen.)

Hat vielleicht jemand günstige Angebote von Datenrettungsfirmen? :/
 
Was sollte sowas den kosten dürfen?

Datarecovery wird von Spezialisten gemacht, Technikern oder Ingenieuren und da liegen die Stundensätze bei etwa 100 - 200 Euro, deswegen gibt es in der IT-Welt Wartungsverträge wo teilweise noch höhere Stundensätze zum tragen kommen, wenn ein Eigenverschulden vorliegt. Kosten für Datarecovery werden von Wartungsverträgen nicht abgedeckt, daher hatte ich machmal das Vergnügen für Kunden die Kosten zu erfragen, aber nur einer innerhalb von etwa 20 Jahren hat die Möglichkeit dann auch genutzt, es ist schlichtweg extrem teuer.
Ich durfte mal einen UNIX-Server flicken, wo ein Taxi Fahrer (der Leihplatten ausliefert) im Betrieb einen Plattenturm angeschlossen und damit ein ganzes System geshreddert hat, der Subunternehmer durfte für einen hohen vierstelligen Betrag aufkommen (das war dann System-Recovery).
P.S.: Der Tag (etwa 9h) hatte für mich aber auch etwas gutes, der Kunde war ein Multi in der Lebensmittelbrache und kam etwa jede halbe Stunde mit einem Eis (Magnum etc.), nur für meine Wepentaille war es nicht bes. gut :D .
 
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