Fileserver für BackUps

x.treme

Captain
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Sep. 2008
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3.238
Hallo Leute,

ich möchte gerne bei meinen Eltern einen Fileserver abstellen, um die Daten von meiner Wohnung aus regelmäßig zu sichern.

Meine Eltern haben einen DSL 6000 Anschluss.
Ich einen VDSL 50 Anschluss.

Somit sollte der jeweilige Download/Upload optimal zusammenpassen.

Ich brauche mindestens 5 HDD-Slots. Wichtig ist, dass Wake on Lan (in diesem Fall über's Internet) funktioniert, da ich den Server nur laufen lassen möchte, wenn ich ihn wirklich brauche.

Die beiden PCs verbinden möchte ich über eine VPN-Verbindung.
Die DSL-Verbindung hat einen Zwangs-Recconect um ca. 0:30.

Ich nehme an ich muss den Server dann einmal am Tag automatisch hoch- und runterfahren lassen, um die neue IP zu übermitteln? Welche Lösungen gibt es hierfür?

Welche Hardware brauche ich dafür? Insbesondere welche CPU-Leistung ist notwendig? Gibt es günstige Komplett-PC-Server die diese Anforderungen erfüllen (meine Eltern haben immer die Sorge, selbst zusammengebaute PCs wären kleine Zeitbomben die jederzeit explodieren könnten :P )
 
Hi,

Ich nehme an ich muss den Server dann einmal am Tag automatisch hoch- und runterfahren lassen, um die neue IP zu übermitteln? Welche Lösungen gibt es hierfür?

DynDNS oder NoIP. Einfach mal Google fragen.

Möchtest du selbst bauen oder wäre eine fertige NAS auch in Ordnung? Und: Budget?

VG,
Mad
 
Beim DSL Reconnect musst du den Server nicht neustarten, das kriegt der selbst mit. Nur eine Datenübertragung in dem Zeitraum wird natürlich abbrechen.
CPU Leistung ist praktisch garnicht notwendig, da würde schon die CPU aus einem aktuellen Smartphone locker reichen.

Ich würde dann einfach einen ProLiant N40L aufstellen, der hat 4 HDD Bays und einen 5.25" Schacht, wo du dann eine fünfte HDD unterbringen kannst.
 
Zwischen selbst bauen und ner NAS mit 5 HDD Einschüben geht der Vorteil klar zum Selbstbauen. Das würde ich dann auch so empfehlen, da kannste dann nen Linux oder Windows schön drauf konfigurieren. Oder mal schauen ob FreeNAS deine Anforderungen erfüllt.

Als CPU würde ich mal nen Pentium empfehlen, außer du benötigst z.B. AVX in der CPU. Dann biste im AMD Lager aufgehoben und holst dir entweder ne Dualcore APU oder den Athlon II X4 740.

Dazu dann ein Board mit 6 SATA Schnittstellen und nen leisen Kühler oben drauf um das Teil ruhig betreiben zu können. Evtl. eine RAID-Karte rein, falls du sowas geplant hast.

Beim Netzteil würde ich mal auf min. 350 Watt setzen. Zwar braucht das System nicht viel, aber wenn 5 Platten auf einmal starten, haste da schon nen guten Startstrom. ;)

Als Gehäuse entweder was ausm mATX Lager oder in ITX nen Node304 von Fractal Design oder sowas in der Kante.

Der Microserver von HP N40L ist dafür natürlich auch super geeignet, musst halt bisserl basteln um die 5te Platte rein zu bauen. Der Netzteillüfter von dem Teil soll auch etwas nervig sein, den großen 120er davon zu tauschen wäre jetzt kein Problem.
 
@Mursk
wozu eine solch große cpu bei nem reinen backup server? da tut es selbst nen amd c60 board.

bei der Aufgabenstellung würde ich auch den N40L empfehlen
 
Hab ja geschrieben entweder Dualcore APU oder den X4. Hat der C60 auch die AVX Features mit an Board?
 
Hmm, da der PC die meiste Zeit ausgeschaltet ist und nur bei Bedarf alle paar Tage per Internet eingeschaltet werden soll, frage ich mich wie ein Service wie NoIP die neue IP übermittelt bekommen soll? Der Router hat auch keine solche Funktion.
Da muss ich doch den PC zumindest einmal am Tag hoch- und runterfahren lassen, damit die neue IP übermittelt werden kann?

Oder wo ist da mein Denkfehler? ^^

Der HP Server sieht gut aus, bekomme ich selber zusammengebaut vermutlich kaum günstiger hin. Nur die Lautstärke könnte noch ein KO-Kriterium sein.
 
Also wenn es nur ein Backup Server sein soll, brauchst überhaupt keine starke CPU
Da reicht eine aus dem ATOM lager locker, wobei es dafür keine vernünftigen MB gibt (mit 6 Sata ports und trotzdem billig)
alternative AMD: http://geizhals.at/795443 und das auch gleich ganz passiv.

Wenn du wirklich nur Backup benötigst, dann würde ich gleich auf ein Fertig NAS gehen mit einer ARM Cpu,
Performance kann dir bei theoretischen max. 6 MBit/s ziemlich egal sein, das schaffen auch billig dinger.
 
x.treme schrieb:
Hmm, da der PC die meiste Zeit ausgeschaltet ist und nur bei Bedarf eingeschaltet wird, frage ich mich wie ein Service wie NoIP die neue IP übermittelt bekommen soll? Der Router hat auch keine solche Funktion.
Da muss ich doch den PC zumindest einmal am Tag hoch- und runterfahren lassen, damit die neue IP übermittelt werden kann?
Oder wo ist da mein Denkfehler? ^^
Du nimmst einen DynDNS dienst (google danach)
da kannst du automatisch beim hochfahren bzw. automatisiert alle 30 min deine externe IP checken und am DynDNS server updaten lassen
AFAIK die fertigNAS können das faktisch alle!
 
NAS mit mindenstens 5 HDD-Plätze sind halt meistens ein gutes Stück teurer als Eigenbau :(
Daneben sollen die Platten noch Truecrypt verschlüsselt werden.

Das geht natürlich entweder per Container (gehen 3TB Container über's Internet gut zum entschlüsseln^^) oder der Server übernimmt das Entschlüsseln ...

da kannst du automatisch beim hochfahren bzw. automatisiert alle 30 min deine externe IP checken und am DynDNS server updaten lassen
Logisch. Nur muss ich dafür halt einmal am Tag den PC automatisch starten lassen, denn das Ding soll die meiste Zeit offline seien. Denn wie bekomme ich ihn sonst per WOL gestartet, wenn er seit 5 Tagen nicht online war, und der DynDNS-Dienst in dieser Zeit die neue IP nicht übermittelt bekommen hat?

Da suche ich halt noch ein Tool für, was nach Zeitplan den PC hochfahren kann, bzw. ihn zumindest aus dem Energiesparmodus aufweckt, um die neue IP zu übermitteln, und sich dann sofort auch wieder herunterfährt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

wobei es einfacher wäre, da einen Router zu nutzen der das automatisch macht.

Daneben sollen die Platten noch Truecrypt verschlüsselt werden.

Dann vergiss ein fertiges NAS und schau die den mehrfach empfohlenen HP an.

VG,
Mad
 
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