Fileserver-Zusammenstellung

*FeL1x*

Cadet 4th Year
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Aug. 2006
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96
Hallo,

ich habe vor mir einen Heimserver anzuschaffen. Dieser dient in erster Linie als Datenspeicher. Die Daten werden mit TrueCrypt verschlüsselt. Als System wird die Server-Version von Ubuntu 10 laufen.

Folgende Komponenten habe ich rausgesucht:
  • Intel Core i3-530, 2x 2.93GHz
  • ASUS P7H55-M Pro, H55 (dual PC3-10667U DDR3)
  • Kingston ValueRAM SO-DIMM 1GB PC3-8500S CL7 (DDR3-1066)
  • Zalman GS1000 schwarz
  • be quiet Straight Power 400W ATX 2.2 (E6-400W/BN083)
  • Festplatten & Optisches Laufwerk sind vorhanden

Das Mainboard hat mich durch die Onboard-Grafikkarte und die 6 SATA-Anschlüsse besonders angesprochen. Der i3 hat, soweit ich die Tests richtig gelesen habe, im Idle kaum einen höheren Verbrauch als ein Intel Atom. Das Gehäuse zeichnet sich durch Qualität aus und hat die Festplattenslots vorn, was ich bei meinem Vorhaben, das System einige Jahre lang zu erweitern statt zu erneuern sinnvoll empfinde. Das Netzteil sollte genügend Leistung zur Verfügung stellen und mit über 80% Effizienz wird hier auch nicht zu viel Strom verschenkt.

Meine Fragen sind nun:

Liege ich mit meinen Einschätzungen richtig? Ist das System sparsam oder zumindest nicht so overpowered, dass zu viel Strom verschenkt wird? Welche Komponenten sollten getauscht werden? Reicht 1 GB Ram, oder sollte ich verdoppeln? Gibt es Dinge, die ich bei meiner Planung außer Acht gelassen habe?

Danke schonmal im Voraus an alle Antwortenden und liebe Grüße,

*FeL1x*
 
Den Ram würde ich auf 2GB ausbauen. 4GB hielte ich für übertrieben, aber 2 sind denke ich im Rahmen. Wer weiss, was du mit dem System noch vor hast. Was die configuration angeht, so würde ich an deiner Stelle mal schauen, was die man über manipulation der VCore noch einsparen kann. Ggf. kannst du nochmals einen guten Schritt nach unten machen, wenn du den Takt etwas senkst, was ja eh sekundär beim Fileserver ist. Selbst mit 2x2Ghz sollte das System mehr als genug Leistung haben, zumal ja die aktuelle CoreArchitektur ja sogar noch Hardwareunterstützung bezüglich AES mitbringt.

Ansonsten ist das meine persönliche Note: Ich halte von BeQuiet nicht viel. Ich würde viel mehr auf Seasonic oder Enermax setzen.

Wie hast du dir die Konfiguration des Systems gedacht? Also Plattenaufteilung? Redundanz? Etc. pp.
 
Im CB Test schneidet das MSI H55M-ED55 etwas besser ab, als das von dir vorgeschlagene.
https://www.computerbase.de/preisvergleich/a495252.html

Es bietet einen PCIe 4x Slot, den das ASUS Brett nicht hat. Könnte von Vorteil sein, wenn du in Zukunft eine Controller-Karte nachrüsten möchtest.

Für die Bretter brauchst du allerdings normalen DDR3-RAM und keinen Notebook-Speicher.
Wenn es dein Budget zulässt, würde ich auf jeden Fall 2 Module nehmen.
Z.B. diese hier:
https://www.computerbase.de/preisvergleich/a258138.html
Ergänzung ()

Netzteil wäre diese beiden geeignet:
https://www.computerbase.de/preisvergleich/a434727.html

https://www.computerbase.de/preisvergleich/a431167.html
 
Wenn Du mehr Platten anschließen willst, dann wirst Du einen Controller mit PCIe x4 oder x8 benötigen. Also vorher überlegen, welche Steckplätze auf dem Board sein sollen.
 
Wenn eh ein Linux-Setup anstrebt wird muss er nicht unbedingt viel Geld für einen Controller ausgeben. Hier gibt es sehr ausgereifte und flexible Software-Raid-Lösungen die zwar kein Hot-Swap ermöglichen (macht eh kein Controller unter 500€) aber durchaus auch Resynchronisation zur Laufzeit etcpp ermöglichen. (man mdadm)
 
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