Fileystem für USB Backup Platte an Synology NAS

TomH22

Commander
Registriert
Mai 2021
Beiträge
2.587
Hallo,
mal eine Frage: Welches Filesystem benutzt Ihr für externe USB Platten an Eurer Synology?
Es geht nur um Backup mit Hyperbackup.

Bisher habe ich NTFS benutzt, aber nur weil ich überhaupt nicht drüber nachgedacht habe, sondern einfach eine existierende HDD Out-of-the-box verwendet habe.

Heute habe ich mir eine neue Backup HDD gekauft, das ist also die Gelegenheit es anders zu machen.

NTFS soll angeblich langsam und gelegentlich unzuverlässig sein. Falls relevant: Ich nutze DSM 7.1 und mein NAS unterstützt noch kein BTRFS.
 
exFAT oder ext4... exFAT hat den Vorteil, dass prinzipiell alle System diese lesen können. Bei anderen Formaten braucht man meistens einen Treiber oder MacOS-Formaten einen Treiber welcher Geld kostet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: M@rsupil@mi, TomH22 und Nitschi66
Also ext4 zu lesen halte ich in einem absoluten Notfallszenario nun auch nicht für ein großes Problem...
Am Desktop würde ich halt ein Live-Linux booten...

Ich erhoffe mir von ext4 da etwas mehr Sicherheit in Bezug auf Dateiintegrität. Ob meine Hoffnung begründet ist oder nicht, keine Ahnung :-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: grünerbert
Linux ist nicht das Problem, habe sowieso diverse Linux VMs und man kann USB Laufwerke direkt in die mounten (nutze VMWare Workstation). Gibt es den Hyperbackup Explorer für Linux?
Ergänzung ()

exFat hat bei 2TB halt 1MB große Cluster, ich schaue mir mal an, wie die Dateigrößen von den Hyperbackup Dateien sind...
tollertyp schrieb:
Ich erhoffe mir von ext4 da etwas mehr Sicherheit in Bezug auf Dateiintegrität.
FAT/exFAT sind in der Tat nicht sehr gut, wenn es während aktive Schreibvorgänge zu einem "ungeordneten" Shutdown kommt (Stromausfall, Absturz, USB Störung/Überlast...).

Ist mir aber bei meinem NAS alles noch nicht passiert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis lang NTFS, werde aber baldig zwecks Verschlüsselung mit md crypt auf ext4 unsatteln.
 
TomH22 schrieb:
mein NAS unterstützt noch kein BTRFS.

Was heißt "noch"? Kann es das theoretisch?

Wenn ja, würde ich Btrfs nehmen. Ansonsten halt NTFS oder ext4 - bleibt einem ja eigentlich nichts anderes übrig. Was besser ist, kannst du dir im Netz zusammenlesen. Soweit ich auf die Schnelle sehe, nehmen sie sich nicht viel.
 
Banned schrieb:
Was heißt "noch"? Kann es das theoretisch?
Nein. Aber ich werde es vermutlich in den nächsten Monaten durch ein Neues ersetzen.
Banned schrieb:
Was besser ist, kannst du dir im Netz zusammenlesen.
Die generellen Vor/Nachteile der verschiedenen Filesysteme sind mir durchaus bekannt. Mir ging es um spezifische Erfahrung mit Synology NAS und Hyperbackup.

Irgendwo hatte mal jemand (glaube sogar hier) geschrieben, das NTFS da Probleme macht. Finde aber den Beitrag nicht mehr. Ich hatte bisher keine Probleme.

Aber ansosten habe ich auch nichts konkretes gefunden, und Synology gibt auch nirgendwo eine Präferenz.
 
DSM basiert sicherlich auf Linux, also wäre ext4 meiner Auffassung nach ein natives Dateisystem, NTFS hingegen nicht. Andererseits wird Synology davon ausgehen, dass die meisten Nutzer NTFS verwenden und sich darauf einstellen. Auch hier also keine klare Präferenz ableitbar. :D
 
@Banned: Aus meiner Sicht macht es kaum Sinn, die USB-HDD, die man für Hyper-Backup nutzt, auch an anderen Geräten aktiv zu nutzen. Beim Zugriff auf den Speicher über das NAS spielt der Typ des Dateisystems eh keine relevante Rolle.
 
Aber im Notfall (NAS defekt) macht es durchaus Sinn, wenn man ohne große Klimmzüge an die Daten auf der Backup-HDD dran kommt, z.B. mit dem Hyper Backup Explorer. Und da sollte sich das Dateisystem dann nach den Geräten richte, die man ansonsten einsetzt (Windows, MacOS, Linux).
 
Sollte es das?
Nochmal: Ich kann jederzeit ein Live-Linux von USB booten... welche Form der Klimmzüge sind das?
Und in dem Live-Linux lässt sich mit Sicherheit der Hyper Backup Explorer nachinstallieren und wenn nicht, wird das Backup halt andere Volumen kopiert.

Zudem: Die wichtigsten Daten habe ich eh auf meinen PCs und auf dem NAS. Oder Dinge wie Git-Repos, die auf dem NAS gehostet werden, liegen ja eh auch auf den einzelnen Rechnern...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: M@rsupil@mi
Ja, sollte es. Warum soll man sich im Notfall erst mit dem Booten von Live-Linux befassen, wenn man es direkt mit der vorhanden Soft- und Hardware erledigen kann? K.I.S.S.
 
Also andere Hardware habe ich gar nicht gesagt.
Und "vorhandene Software". Denkst du jeder hat Hyper Backup Explorer installiert?
Und was heißt "wamit befassen"? Ich nehme meine Ventoy-SSD und boote davon ein Linux nach meinem Belieben.

Und wem die Daten so wichtig sind, dass für ihn das Booten von einem Linux auf USB inakzeptable Klimmzüge darstellt, der sollte darüber nachdenken, ob ein NAS alleine dann das richtige ist. Dann muss vielleicht auch in Bezug auf Speicherverfügbarkeit mehr Redundanz sein.

Bei Privatpersonen sehe ich so ein Szenario eigentlich nur extrem selten, dass die Daten einer so hohen Verfügbarkeit bedürfen.
 
Wenn ich mich für meine Datensicherung und Datensicherheit interessiere, Synology NAS mit HB einsetze und mein Backup teste, habe ich Hyper Backup Explorer installiert - also ja.
 
Ich wiederhole die Frage, die ich gestellt habe:
tollertyp schrieb:
Denkst du jeder hat Hyper Backup Explorer installiert?
Und deine Antwort darauf ist das:
maxblank schrieb:
Wenn ich mich für meine Datensicherung und Datensicherheit interessiere, Synology NAS mit HB einsetze und mein Backup teste, habe ich Hyper Backup Explorer installiert - also ja.

Halte ich für etwas realitätsfern, oder du bist größenwahnsinnig und hälst dich für "jeder". Ich würde behaupten: Die wenigsten haben das.
Im Übrigen kann man das Backup auch mit NAS-Mitteln testen... ein solcher "Explorer" ist ja integriert.

Aber da du eh nur Cherry-Picking betreibst und nur auf eine Frage meines ganzen Beitrags eingehst, erspare ich mir die weitere Diskssion mit dir.
 
Zurück
Oben