tobi14 schrieb:
...
Fest verankert und ohne Möglichkeit das der User selbst updatet findest du nur beim IE und Chrome!
Man muss FUD nicht mit FUD kontern - in Chrome ist Flash nicht fest verankert, sondern auch eine Art PlugIn. Es ist nur kein "Netscape-PlugIn", wie bei Flash und Opera, sondern sogar weiter "draußen" aus dem Browser, als ein nsplugin. Dass soetwas wie die PepperAPI für sowas besser ist, als die nsplugin-Schnittstelle, hatte Mozilla doch auch vor einem Monat oder so verkündet - nicht mit diesem direkten Wortlaut, aber im Zuge der Mozilla-Flash-Alternative hieß es doch irgendwie, dass man hoffe, irgendwann nsplugin einstampfen zu können.
Und was die Langsamkeit von Windows-Ff angeht, das merkt man halt dann im offiziellen Build, das mit Windows XP SDK in 32b kompiliert wird, wenn man in Youtube-Filmen nicht mehr problemlos (hängerfrei) hin und her klicken kann, wie man will, das gleiche aber in IE x64 oder auch im mit Windows 8 SDK (=> setzt beim Anwender Vista voraus) in 64b kompilierten Cyberfox reibungslos funktioniert. Ja, das merkt man nur bei langen Youtube-, Netflix- oder Arte+7-Videos, aber sorry, das gehört eben auch zum aktuellen Web. Dabei zeigt sich, dass der Firefox-Code - 8pecxstudios schreibt ja am Code im Prinzip nichts um - super funktioniert. Aber den Entscheidern bei Mozilla ist es halt wichtiger, die beliebten Javascript-Benchmarks zu gewinnen, bei denen ihre 64b-Builds noch etwas langsamer sind, als ihre 32b Builds, weil ihr JS-Jit-Compiler auf 32b hochoptimiert ist - wobei gerade die Javascript-Performance-Unterschiede, die da messbar sind, im echten Web-Leben nicht spürbar sind; im Gegensatz zu den Problemen beim Hin- und Herspringen in längeren eingebetteten Videos. Schade eigentlich, aber man kann ja auf Windows den IE nutzen und auf egal welcher Linux-Distro gibts Firefox-64b sowieso, weil der Code dort vom jeweiligen Distributor und nicht von Mozilla persönlich kompiliert wird.
Aber was solls, die Chromcast-Unterstützung dürfte das wenig behindern. Ich denk mal, das fehlende Win64-Paket ist sowieso nur Gnome-Prinzip-Marketing ("bloß keine Wahlmöglichkeit") und wer da jetzt an Chromecast-Unterstützung werkelt, würde sowieso nicht an (der imho gar nicht nötigen) 64b-"Optimierung" arbeiten, insofern tolle Sache, sollen sie mal machen; auch wenn ich diese Sticks völlig überflüssig finde. Irgendjemand scheints ja zu wünschen und der Browser wird nicht schlechter dadurch, dass er sowas kann.