Hallo zusammen,
ich spiele mit dem Gedanken, mir einen neuen Router bzw. eine Firewall anzuschaffen.
Bisheriger Router: FritzBox 7362 SL (von altem 1und1-Vertrag).
Warum ein neues Gerät?
Ich habe kürzlich eine QNAP TS251 in Betrieb genommen und über OpenVPN, DynDNS und eine eigene Domäne mein Handy via OpenVPN Connect-App ins Heimnetzwerk gebracht.
Konkret: Subdomäne erhält von der FritzBox-DynDNS-Funktion die aktuelle IP des ext. Interfaces.
Auf der Fritzbox habe ich drei Portweiterleitungen
Nun habe ich diesen Artikel gefunden und gelesen und bin der Meinung, dass der gute Mensch nicht Unrecht hat.
TL;DR:
"Kann ich mein NAS ins Internet öffnen und Daten / Dienste freigeben?
Ja.
Das ist schon mal eine gute Nachricht, aber auch die einzige. Ab hier wird es Euch nicht mehr gefallen.
Kann kann ich dies alleine mit Bordmitteln?
Nein.
Wieso nicht? Der Hersteller bietet dies doch an.
Ist nicht sicher."
Wieso VPN direkt auf das NAS nicht sicher ist
Wird die VPN-Verbindung nicht auf die Firewall oder Router aufgebaut sondern direkt auf das NAS, steht das NAS wieder direkt im Internet und bildet die erste Front. Somit bekommt das NAS die volle „Kloppe“ ab. Ein NAS ist, wie oben schon geschrieben, dafür einfach nicht gerüstet und kann auch nicht dafür nachgerüstet werden.
Was ist mein Ziel?
Ich will:
Die nächste Frage ist:
(Wie) kann ich Daten/Bilder für andere verfügbar machen, ohne jedesmal eine VPN-Client-Software bei denjenigen installieren zu müssen? Gibt es eine bessere Option, als die "normale", wie ich es bisher mache? Oder führt in dem Fall kein Weg daran vorbei, einen Port in der Firewall zu öffnen und auf ein möglichst starkes Passwort zu vertrauen?
Weiterer Hintergrund:
Ich gebe mal bewusst kein Budget an, da ich grundsätzlich wissen möchte, was eine vernünfite Lösung kostet, die das kann, was ich mir wünsche.
Vielen Dank für Vorschläge,
Sbibi93
ich spiele mit dem Gedanken, mir einen neuen Router bzw. eine Firewall anzuschaffen.
Bisheriger Router: FritzBox 7362 SL (von altem 1und1-Vertrag).
Warum ein neues Gerät?
Ich habe kürzlich eine QNAP TS251 in Betrieb genommen und über OpenVPN, DynDNS und eine eigene Domäne mein Handy via OpenVPN Connect-App ins Heimnetzwerk gebracht.
Konkret: Subdomäne erhält von der FritzBox-DynDNS-Funktion die aktuelle IP des ext. Interfaces.
Auf der Fritzbox habe ich drei Portweiterleitungen
- OpenVPN-Server (Port geändert)
- Web-Oberfläche der QNAP (für Zugriff auf die FileStation) (Port geändert)
- TeamSpeak3-Server
Nun habe ich diesen Artikel gefunden und gelesen und bin der Meinung, dass der gute Mensch nicht Unrecht hat.
TL;DR:
"Kann ich mein NAS ins Internet öffnen und Daten / Dienste freigeben?
Ja.
Das ist schon mal eine gute Nachricht, aber auch die einzige. Ab hier wird es Euch nicht mehr gefallen.
Kann kann ich dies alleine mit Bordmitteln?
Nein.
Wieso nicht? Der Hersteller bietet dies doch an.
Ist nicht sicher."
Wieso VPN direkt auf das NAS nicht sicher ist
Wird die VPN-Verbindung nicht auf die Firewall oder Router aufgebaut sondern direkt auf das NAS, steht das NAS wieder direkt im Internet und bildet die erste Front. Somit bekommt das NAS die volle „Kloppe“ ab. Ein NAS ist, wie oben schon geschrieben, dafür einfach nicht gerüstet und kann auch nicht dafür nachgerüstet werden.
Was ist mein Ziel?
Ich will:
- Handy per VPN ins Heimnetzwerk bringen
+ Da ich dort einen RaspberryPi mit PiHole als eigenen DNS-Server betreibe und den Werbefilter auch auf dem Handy möchte. - VPN-Durchsatz: bestmöglich die 100/40er Leitung ausnutzen
+ Es ist eine 100/40er Leitung der Telekom vorhanden. Theoretisch könnte ich auch 200/40 oder so buchen, da ich wohl noch nah genug am KVZ/DSLAM wohne. Der VPN-Durchsatz sollte also bestenfalls eher Richtung 100Mbit/sek, denn Richtung 10 gehen. - VLANs
+ Da ich in einer WG wohne (zwei Parteien), wäre es schön, wenn ich VLANs bilden könnte, wobei das mehr Spielerei als notwendig ist. - Wake-on-LAN via VPN
+ OpenVPN - so wie ich es bisher konfiguriert habe - ist ja Layer 3. Zumindest kann ich meinen Receiver nicht per Wake-on-LAN-Befehl der App starten. Das zu können, wäre auch schön (und damit muss ich mich ja von OpenVPN verabschieden?).
Die nächste Frage ist:
(Wie) kann ich Daten/Bilder für andere verfügbar machen, ohne jedesmal eine VPN-Client-Software bei denjenigen installieren zu müssen? Gibt es eine bessere Option, als die "normale", wie ich es bisher mache? Oder führt in dem Fall kein Weg daran vorbei, einen Port in der Firewall zu öffnen und auf ein möglichst starkes Passwort zu vertrauen?
Weiterer Hintergrund:
- Die Passwörter der User sind verhältnismäßig stark (10+ Zeichen, Sonderzeichen, Zahlen, Groß-,Kleinschreibung)
- Der Admin-User der QNAP ist deaktiviert und die Rolle an einen anderen Account übertragen, nachdem es ganze neun Monate gedauert hat, bis eine fremde (externe) IP versucht hat, sich mit dem Admin anzumelden.
- Den QNAP Security Counselor habe ich auf der höchsten Stufe durchlaufen lassen und (so gut es geht) alles umgesetzt.
Ich gebe mal bewusst kein Budget an, da ich grundsätzlich wissen möchte, was eine vernünfite Lösung kostet, die das kann, was ich mir wünsche.
Vielen Dank für Vorschläge,
Sbibi93