Firmenweite OneDrive - Sharepoint?

RockNLol

Lieutenant
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Aug. 2008
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819
hi,
wir probieren in der Firma gerade Dokumente etc. von unserem NAS in die Cloud zu verschieben. Alle Mitarbeiter haben Microsoft 365 Business Standard, also je 1TB Speicherplatz auf OneDrive inkludiert, was wir nun auch nutzen wollen.

Ich bin beim Einrichten aber ein bisschen überfordert, wie ich das genau bewerkstellige.

Damit den OneDrive-Ordner alle sehen muss das scheinbar über Sharepoint laufen. Dazu habe ich mal in Teams ein Team erstellt, in das automatisch alle Benutzer eingefügt werden. Im Dateien-Reiter des Teams kann man "in Sharepoint öffnen" klicken. Dadurch landet man auf einer Sharepointseite namens Dokumente. Dort habe ich jetzt mal Ordner angelegt und Berechtigungen festgelegt.

Die User müssen in Teams nun im Team auf "Dateien" klicken und dann auf "Synchronisieren". Dann taucht eine zweite OneDrive im Explorer mit den gemeinsamen Ordnern auf.

Das klappt soweit ganz gut, aber ist das der richtige Weg bzw. macht man das so? Ich kenne mich leider weder mit Teams noch Sharepoint aus.

Problematisch ist an der momentanen Lösung, dass im Root jeder munter Dateien und Ordner anlegen kann wie er will. Finde dazu die Berechtigungen nicht.

Ich hoffe jemand hier kann mir helfen, oder hat ein gutes Tutorial oder ein paar Links für mich.

mfg RockNLol
 
Hol dir dafür unbedingt ein Systemhaus. Idealerweise einen Microsoft Partner mit mehrfachen Gold Partnerschaften.

Office365 Groups von denen du sprichst, sind nicht zu unterschätzen. Die Daten fließen aus dem Unternehmen schneller ab, als du "Mitarbeiterschulung" sagen kannst.
Erst recht wenn man Noch nie mit SharePoint, OneDrive, Teams und Azure gearbeitet hat.

Das ist auf keinen Fall böse gemeint, aber hier kann man sich mächtig in die Nesseln setzen.
 
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schade. Das sieht mit Teams alles so klickibunti-einfach aus.
 
Wie viele Leute seid ihr denn im Unternehmen? Evtl ist das ne Chance zur Weiterentwicklung für dich und es haben alle was davon?
 
Ist das denn von eurer Firma aus okay, wenn alle Daten in einer externen Cloud liegen? Bei meiner Firma hier wäre das durchaus ein Problem.

Das einrichten ist eigentlich auch nicht schwer, OneDrive for Business ist ja nur ein umgelabeltes SharePoint. Worauf @Zensai hinaus möchte, so hab ich das zumindest verstanden, ist einfach die Datensicherheit, oder?
 
Das Modul Datenverarbeitung im Arbeitsschutz untersagt bei uns den meisten Mitarbeitern dergleichen Basteleien. Entweder habt ihr dafür einen Verantwortlichen, oder das wird durch ein Systemhaus erledigt. Selbst dann müsste aber eigentlich jemand qualifiziertes bestellt werden, der die geleisteten Arbeiten abnehmen kann. Wenn irgendwie möglich, solltest du versuchen, dich da raus zu halten - wenn da Produktunterlagen, Personaldaten, oder Kalkulationen im Internet auftauchen ist die Haftung eher stimmungstrübend.
 
Es geht hier um eine sehr kleine Firma mit 5 Leuten. Dass die Daten in die Cloud wandern will der Chef so, damit man auf Baustellen und im Homeoffice einfach darauf zugreifen kann. Mit dem bisher verwendeten VPN war er nicht zufrieden.
 
He4db4nger schrieb:
Ist das denn von eurer Firma aus okay, wenn alle Daten in einer externen Cloud liegen? Bei meiner Firma hier wäre das durchaus ein Problem.

dito. Bei uns keine Chance und muss vorher dringend abgesprochen werden.
 
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He4db4nger schrieb:
Bei meiner Firma hier wäre das durchaus ein Problem
Ist halt eine Strategische Frage, rechtlich kann die (MS-) Cloud für quasi alle Daten genutzt werden. DSGVO etc sind da kein Problem. Auch im Healthcare und Finance Sektor nicht.
He4db4nger schrieb:
Worauf @Zensai hinaus möchte, so hab ich das zumindest verstanden, ist einfach die Datensicherheit, oder?
Nicht nur, aber auch. Und dann noch das ganze Ding hier:
https://www.computerbase.de/forum/t...rd-zum-familien-manager.1953725/post-24305868
 
RockNLol schrieb:
Dass die Daten in die Cloud wandern will der Chef

Das ist eine schwierige Kiste. Vom Chef angeordnet ist noch nicht verantwortbar auszuführen. Aber ich verstehe schon, dass es dein Problem ist, wenn er nicht angemessen Budget bereitstellt. :-(
 
Wenn ihr das wollt, kannst du doch einfach die Ornder teilen.
 
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@shuikun OneDrive ist Userbezogen.
Rate mal was passiert wenn der User das Unternehmen verlässt und das Konto gesperrt/gelöscht wird ;) Richtig: - Daten weg.

Dafür ist SharePoint die richtige Anlaufstelle. OneDrive wird da nur als SyncClient genutzt
 
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Denke ich da mit Sharepoint und Teams einfach schon zu kompliziert?
 
Welche Rolle übernimmt Teams, und ist die Funktion in Onedrive/Sharepoint schon drin?

Der Zugang zu den Daten sollte auch ohne Teams machbar sein.
 
Man kann doch im admincenter globale richtlinien für das teilen festlegen und auch restore ist 30 tage einstellbar.
 
Zensai schrieb:
Wie viele Leute seid ihr denn im Unternehmen? Evtl ist das ne Chance zur Weiterentwicklung für dich und es haben alle was davon?

Das wollte ich nochmal hervorheben weil es ein bisschen unter gegangen ist. Wenn es um Kundendaten geht sollte das immer jemand machen der davon nen Plan hat. Sonst geht das schnell in die Hose(und wird bei Datenschutzverstößen auch relativ ernst und teuer). Dafür gibts entweder Systemhäuser, oder jemand aus dem Unternehmen lässt sich sinnvoll weiterbilden.
 
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Zensai schrieb:
Rate mal was passiert wenn der User das Unternehmen verlässt und das Konto gesperrt/gelöscht wird
Richtig: - Daten weg.
Wenn das Konto gesperrt wird gehen keine Daten flöten.

Wenn man das Konto löscht... naja, man könnte jetzt genauso gut sagen wenn man die SSD seines Clients formatiert sind die Daten weg....
In den wenigsten Firmen werden Accounts von Mitarbeitern sofort gelöscht wenn diese gehen. Der Account gehört ja auch nicht dem Mitarbeiter sondern der Firma und wird dem Mitarbeiter zur Nutzung bereitgestellt.
 
@h00bi selbstverständlich, aber dann weißt du ja was ich sagen wollte. OneDrive ist NICHT der Ersatz für Fileshares. Der TE sucht Sharepoint.
Und am besten dreht er es so dass er eine O365 Grundsatzschulung bekommt und sich ins Thema gleich einarbeitet. So teuer sind die im Vergleich nicht.
 
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h00bi schrieb:
In den wenigsten Firmen werden Accounts von Mitarbeitern sofort gelöscht wenn diese gehen. Der Account gehört ja auch nicht dem Mitarbeiter sondern der Firma und wird dem Mitarbeiter zur Nutzung bereitgestellt.

Ja, das ist richtig. Die Likelihood, dass TE's Chef da den Best Practices folgt, ist mit den gegebenen Infos eher eine unbekannte Größe. Verlassen würde ich mich darauf an der Stelle des TE's nicht.

Der Unterschied von Onedrive und Onedrive Business bzw. Sharepoint ist ja auch gerade, dass ersteres für den einzelnen Nutzer ist, letzteres firmenweit und über einzelne Nutzer hinaus. Das braucht er, alles andere wäre eine Krücke und schafft irgendwann mehr Probleme als es löst.
 
Looniversity schrieb:
Onedrive und Onedrive Business bzw. Sharepoint
An der Stelle bitte aufpassen. Das kommt leicht verwirrend rüber ;-)

OneDrive = Datenhaltung im persönlichen, PRIVATEN MS Account
OneDrive for Business = Datenhaltung im Benutzeraccount auf dem Firmentenant
Sharepoint = Datenhaltung in einer Bibliothek im Firmentenant, mit entsprechenden Berechtigungen

In dem Kontext meintest du vermutlich jedoch nur, dass der OneDrive for Business Client genutzt wird, um die Sharepoint Bibliothek zu synchronisieren (Es gibt keinen "Sharepoint-Sync Client", daher wird der OneDrive Client dafür genutzt)
 
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