Flächendeckendes Netzwerk für Zuhause

hatrantator

Cadet 3rd Year
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Hallo,

Fragen wie diese gibt es sicher schon haufenweise, ich komme alleine aber nicht mehr weiter und deswegen versuche ich die CB-Schwarmintelligenz anzuzapfen.

Mein Vorhaben ist recht einfach erklärt - ich will flächendeckend Netzwerk für Zuhause.
Idealerweise mittels Mesh.

Meine baulichen Gegebenheiten sind leider nicht ganz ideal für ein triviales Wifi-Setup (Modem + Repeater/AP).
Meine Wohnung befindet sich in einem alten Haus mit mehreren Parteien, mein Büro befindet sich außerhalb der Wohnung auf der gegenüberliegenden Hausseite.

Zwischen Büro und Wohnung liegen ca. 15m (5m Stiegenhaus, 10m Hauseinfahrt).

Zur Übersicht habe ich eine kleine Grafik geschnitzt (kein Maßstab, dient nur dazu sich nicht wund erklären zu müssen):
Plan.png
Mein Vorhaben:
Netzwerkschrank mit Modem und Switch im Büro.
Im Büro werden zwei Arbeitsplätze eingerichtet.
Kabel wird von Wohnung (Zimmer 2 - Telekomanschluss) in den Keller, unter das Büro und von dort aus rauf ins Büro verlegt.
CAT7 vom Büro zurück in die Wohnung.

Jetzt hätte ich hier gern ein Mesh damit ich mit dem Notebook vom Büro zur Wohnung gehen kann, ohne eine Besprechung beenden zu müssen. Desweiteren wäre es cool wenn ich es mit dem Mesh bis in den Garten schaffe. Sind ca. 30 Meter Luftlinie vom Büro in den Garten.

Ich bin zwar ITler, habe aber meinen Lebtag noch kein Mesh eingerichtet und recht wenig Einblick in den Consumermarkt.
Ich hätte gern etwas das ich zentral verwalten kann - Hersteller ist mir eigentlich egal, ich hab aber bereits zwei Ubiquiti Accesspoints in meiner alten Wohnung im Einsatz, deswegen vielleicht gleich bei Ubiquiti bleiben. (Switch + Mesh, zentral verwaltbar))

Jetzt die Frage:
Wie würdet ihr das lösen bzw. wisst ihr wie Leute das in ähnlichen Situationen gelöst haben?
Hat jemand Erfahrung mit den Unifiy Mesh von Ubiquiti? Ich wüsste adhoc gar nicht was ich dafür brauche.

Herzlichen Dank im Voraus!
 
Mesh benötigst du nicht, wenn du APs installierst, die per LAN miteinander verbunden sind.
Also installiere einfach APs deiner Wahl an Orten deiner Wahl und verbinde diese per Kabel mit deinem Switch im Büro.

Den APs weist du identischen SSIDs zu mit identischen Passwörtern. Achte jedoch auf unterschiedliche Kanäle der APs, damit sich diese nicht gegenseitig überlagern. Dein Client wählt dann idealerweise den für sich passenden AP je nach Standort automatisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ubiquiti klingt gut! Noch jeweils ein AP nach draußen (Garten, zum Büro). Dann solltest du überall durch die Gegend laufen können.
Das Gateway Ultra z.B. dazu.
 
Skeidinho schrieb:
Mesh benötigst du nicht, wenn du APs installierst, die per LAN miteinander verbunden sind.
Also installiere einfach APs deiner Wahl an Orten deiner Wahl und verbinde diese per Kabel mit deinem Switch im Büro.

Den APs weist du identischen SSIDs zu mit identischen Passwörtern. Achte jedoch auf unterschiedliche Kanäle der APs, damit sich diese nicht gegenseitig überlagern. Dein Client wählt dann idealerweise den für sich passenden AP je nach Standort automatisch.

Oha, da hätt ich vielleicht dazusagen müssen dass ich vorraussichtlich nur eine Netzwerkdose in der Wohnung haben werde, bzw. nur ein Zimmer dafür zur Verfügung habe (aber immerhin in der Zwischendecke)

2 Accesspoints sind also nicht wirklich drin - außer ich übersehe da etwas. Daher der Mesh-Gedanke.
Wahrscheinlich regelt hier der Gateway Ultra wie von DevD2016 erwähnt - ich lese mich gleich mal ein.

Aber um bei deiner Antwort zu bleiben - vor allem als jemand der beruflich nur dem Kabel traut und dementsprechend nicht viel mit WLAN am Hut hat:
Ich bin natürlich über Firmen-VPN verbunden - der Wechel von AP zu AP läuft so reibungslos dass der VPN nicht abspringt? Klingt für mich irgendwie utopisch mit mehreren APs eine Strecke komplett unterbrechungsfrei abzudecken. Würd mich natürlich freuen wenn das so easy geht.


Danke für die schnellen Antworten :)
 
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Ich sehe nicht so Recht das Problem warum du nur einem Access Point haben kannst?

Du legst am Hausanschluss ein Kabel in den Keller....da sollte es doch möglich sein, ein Verlegekabel mit runter zu legen um oben einen Repeater anschließen zu können.

Vom Router im Keller geht ein Kabel ins Büro...da kann also auch ein Repeater hin.

Und dann hast du einen Access Point eingezeichnet... Da kann ja ein Dritter Repeater hin, der vermutlich bis in den Garten reicht.
 
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@Baal Netbeck Wohl reiner Denkfehler - für mich war AP gleichbedeutend mit unique Netzwerk-ID.
An Repeatermodus habe ich gar nicht gedacht.

Der eingezeichnete AP existiert noch nicht - damit ist im Grunde nur die geplante Netzwerkdose gemeint.

Ich bewohne die Liegenschaft noch nicht - ich hab gerade angefangen mich in das Thema reinzudenken.
Wie gesagt, ich bin ein ziemlicher Wlan-Noob und nutze derzeit lediglich das WLAN meines Routers fürs iPad und das Notebook meiner Frau.

Also im Grund kann man das wie folgt zusammendampfen:
Ich brauch eine Netzwerkdose für einen Accesspoint der direkt am Switch hängt und die anderen APs als Repeater konfiguriert und damit habe ich alles was ich brauche?

Bzw. wahlweise den Wifi Gateway an die Dose und die APs an den Gateway. Somit wärs dann zentral verwaltbar inkl. zeitlich begrenzter Zugänge für etwaige Besucher.
 
Ich kenne mich mit Ubiquiti nicht aus... Keine Ahnung wie man das verwaltet.

Ich nutze das AVM Mesh und das funktioniert sehr einfach... einstellen kann man dafür aber wenig. Ein Gastnetz könnte ich schon konfigurieren, brauche ich privat halt nicht.
 
hatrantator schrieb:
Also im Grund kann man das wie folgt zusammendampfen:
Ich brauch eine Netzwerkdose für einen Accesspoint der direkt am Switch hängt und die anderen APs als Repeater konfiguriert und damit habe ich alles was ich brauche?
Ich habe auch kein Unifi, sondern Omada, aber Repeater ist das falsche Wort.

Du schließt jeden AP per LAN an den Switch an. Jeder AP arbeitet sozusagen autark. Aber wenn du alle APs mit der selben SSID und Passwort betreibst, dann übernehmen deine Geräte (Laptop, Handy usw.) das Wechseln des APs automatisch. Da unterbricht auch nicht deine Verbindung.

Zum Beispiel:
1x AP im Büro
1x AP in Zimmer 2
1x AP im Wohnzimmer nahe Garten

Eventuell kannst du auch auf den AP in Zimmer 2 verzichten, je nach Wohnfläche.
 
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Ergänzung:

Naja, ich denke, dass "AP in Zimmer 2" enorm wichtig ist. Das kann nicht weggelassen werden.
Dort soll doch das Kabel aus dem Keller für das Internet (Telekom) überhaupt erst herkommen.

Zimmer 2 wäre AP1, die anderen dann AP2 und AP3.



@hatrantator
Aus was besteht die Überbrückungszone?
 
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Skeidinho schrieb:
Kommt drauf an. Wenn der Raum nur 10qm hat eher Nutzlos.
Vom Gedanken des "nahtlosen WLANs" wäre Zimmer 2 "zentral wichtig".
Wenn das Büro per LAN-/Verlege-Kabel angebunden werden kann, dann könnte man es (Zi 2) weglassen.
 
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Zimmer 2 sollte idealerweise nur mitnaschen. Ist das Kinderzimmer - da pflanz ich keinen AP rein.
Die Wohnung ist relativ klein - Zimmer 2 hat knappe 13qm. Die Wohnung an sich hat knapp 70qm (Bad und WC sind nicht im Plan enthalten)

Ich habe aber ein Lüftungsloch vom Wohnzimmer in den Flur (der Raum ohne Namen) somit wäre hier naheliegend den AP in den Flur zu versetzen und das Stiegenhaus zu bestrahlen, statt über dem Kinderbett.

Telekomkabel wird ins Büro gezogen, dort sitzt dann auch das Modem.

@Tanzmusikus:
20-30cm Ziegelwand (womöglich auch alter Schlackebeton) von Wohnung ins Stiegenhaus, 5m Stiegenhaus und dann wieder 30 - 40cm Ziegelwand + Kalkputz außen.. Die restlichen 10m zum Büro sind Freiluft. Bürowand wieder eine reine 40cm Ziegelwand + Kalkputz sein.

So ungefähr:
Plan.png
 
Zuletzt bearbeitet:
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hatrantator schrieb:
Ich habe aber ein Lüftungsloch vom Wohnzimmer in den Flur (der Raum ohne Namen) somit wäre hier naheliegend den AP in den Flur zu versetzen und das Stiegenhaus zu bestrahlen, statt über dem Kinderbett.
Dies ist besonders für Kleinkinder zu empfehlen.



Wenn möglich, würde ich Verlegekabel (z.B. CAT7) vom Büro durch das Stiegenhaus in den Flur legen.
Dann würde auch ein AP im Flur (WoZi oder ggf. Zi2) ausreichen (vielleicht sogar für den Garten).
Zwei CAT6a-Dosen könnten den Übergang zum Verlegekabel bilden.
Einfach, solide & mit geringer Strahlungsbelastung. 🙂👍
 
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