Mondgesang
Lieutenant
- Registriert
- Dez. 2023
- Beiträge
- 890
An meinem Einfamilienhaus Bj. 1964, unterkellert, Bungalow, Flachdach, müssen einige wichtige energetische Dinge ausgetauscht werden.
1. Alte Zink/Stahl-Wasserleitungen raus, Kunststoff rein.
2. Alte Ölheizung von 1992 raus, Monoblock-Luft/wasser-Wärmepumpe rein.
2.1 Alle alten Heizkörper durch neue, großflächigere tauschen.
3. 15cm Luftspalz zwischen Fassadenziegel und Klinker mit Styroporkugeln befüllen (kann auch später erfolgen, nicht dringend).
4. Alle Fenster und Glasfronten durch Kunststofffenster mit Dreifachverglasung tauschen.
5. 277cm hohe Decken um 25cm abhängen und mit 25cm Dämmwolle verkleiden.
6. Auf lange Sicht PV-Anlage aufs Dach.
Natürlich kommen da noch viele andere Maßnahmen hinzu, aber das sind diejenigen, die energetische Auswirkungen haben.
Natürlich möchte ich die staatliche Förderung mitnehmen. Im Falle einer Wärmepumpe sind hier ja bis zu 70% drin. Nun bin ich aber ein absoluter Laie und man sagte mir, dass ein Antrag von einer Privatperson so nicht durchgeht. Es muss ein Energieberater her, der einen "Sanierungsfahrplan" erstellt, anhand dessen die passende Heizlast berechnet, mit der man die passende Anlage beim Sanitärfachmann bestellt, etc.
Und ebendieser Energieberater würde dann auch den bürokratischen Akt auf sich nehmen und entsprechende Anträge stellen. Jetzt sind ab dem 01.01.2024 sofort alle losgerannt, und egal welchen Energieberater ich angerufen habe, die sind maßlos ausgebucht und das Monate im Voraus.
Frage 1:
Stimmt das überhaupt, dass einem Förderantrag nur zugestimmt wird, wenn ein Energieberater den stellt und dass Privatpersonen keine Chance haben, da Gelder zurückzuerhalten?
Frage 2:
Wenn Frage 1 nein heißt, wo kann ich mich dann schlaulesen, wie genau es mit dem Prozess abläuft? Wenn ich google, dann sind die ersten tausend Treffer alles private Firmen mit eigenen Interessen "wir wickeln gerne den...". Gibt es eine neutrale Stelle, wo ich nüchtern und faktisch korrekt alles erfahren kann, was ich brauche um das zu realisieren was ich vorhabe?
Meine Handwerker stehen Gewehr bei Fuß, ich will am liebsten jetzt schon anfangen. Aber ich habe riesen Bammel jetzt schon Aufträge für fünfstellige Summen zu vergeben nur um am Ende zu lesen "tja Pech, hätten Sie mal erstmal... So ist der Zug jetzt leider abgefahren, sorry".
1. Alte Zink/Stahl-Wasserleitungen raus, Kunststoff rein.
2. Alte Ölheizung von 1992 raus, Monoblock-Luft/wasser-Wärmepumpe rein.
2.1 Alle alten Heizkörper durch neue, großflächigere tauschen.
3. 15cm Luftspalz zwischen Fassadenziegel und Klinker mit Styroporkugeln befüllen (kann auch später erfolgen, nicht dringend).
4. Alle Fenster und Glasfronten durch Kunststofffenster mit Dreifachverglasung tauschen.
5. 277cm hohe Decken um 25cm abhängen und mit 25cm Dämmwolle verkleiden.
6. Auf lange Sicht PV-Anlage aufs Dach.
Natürlich kommen da noch viele andere Maßnahmen hinzu, aber das sind diejenigen, die energetische Auswirkungen haben.
Natürlich möchte ich die staatliche Förderung mitnehmen. Im Falle einer Wärmepumpe sind hier ja bis zu 70% drin. Nun bin ich aber ein absoluter Laie und man sagte mir, dass ein Antrag von einer Privatperson so nicht durchgeht. Es muss ein Energieberater her, der einen "Sanierungsfahrplan" erstellt, anhand dessen die passende Heizlast berechnet, mit der man die passende Anlage beim Sanitärfachmann bestellt, etc.
Und ebendieser Energieberater würde dann auch den bürokratischen Akt auf sich nehmen und entsprechende Anträge stellen. Jetzt sind ab dem 01.01.2024 sofort alle losgerannt, und egal welchen Energieberater ich angerufen habe, die sind maßlos ausgebucht und das Monate im Voraus.
Frage 1:
Stimmt das überhaupt, dass einem Förderantrag nur zugestimmt wird, wenn ein Energieberater den stellt und dass Privatpersonen keine Chance haben, da Gelder zurückzuerhalten?
Frage 2:
Wenn Frage 1 nein heißt, wo kann ich mich dann schlaulesen, wie genau es mit dem Prozess abläuft? Wenn ich google, dann sind die ersten tausend Treffer alles private Firmen mit eigenen Interessen "wir wickeln gerne den...". Gibt es eine neutrale Stelle, wo ich nüchtern und faktisch korrekt alles erfahren kann, was ich brauche um das zu realisieren was ich vorhabe?
Meine Handwerker stehen Gewehr bei Fuß, ich will am liebsten jetzt schon anfangen. Aber ich habe riesen Bammel jetzt schon Aufträge für fünfstellige Summen zu vergeben nur um am Ende zu lesen "tja Pech, hätten Sie mal erstmal... So ist der Zug jetzt leider abgefahren, sorry".