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NotizForschung und Entwicklung: AMD erweitert Ex-Xilinx-Standort in Irland für 135 Mio. US-Dollar
In den kommenden vier Jahren wird AMD 135 Millionen US-Dollar in den Standort Irland stecken, wo Xilinx ansässig war und auch nach der Übernahme noch ist. 290 Jobs sollen dabei vor allem im Bereich Forschung und Entwicklung, aber auch im Support geschaffen werden. Vom Staat Irland gibt es dafür Geld.
Neben den ganzen riesen Investitionen der Fabs liest sich das echt mickrig. Aber ja ich weiss, moderne Fabs und eine Forschungsabteilung sind zwei verschiedene paar Schuhe, nur fällt dieser massive Unterschied hart auf.
Ist aber immer positiv wenn auch investiert wird in die Zukunft.
AI darf nicht fehlen ....
Weshalb ein FPGA für AI gebraucht wird, ist mir schleierhaft.
Wann nimmt man einen FPGA?
Bestehende Chips können es nicht und das Volumen ist zuklein für einen custom IC (oder time to market soll kürzer sein).
FPGA-Hersteller wissen das natürlich auch. d.h. die Preise sind so gestaltet das möglichst lange bei zuwenig um den custom IC zurechtfertigen bleibt. AI hat jedoch genügend Nachfrage für custom ICs.
Persönlich fände ich ein FPGA chiplet CPU spannend: IO-, CCD- & FPGA-chiplet.
@Hancock FPGA mit hardcore gibt es natürlich.
Ein fiktiver Epyc mit 9 CCD und 1 großen FPGA-die spielt in einer anderen Liga: Normale CPU mit FPGA-Beschleuniger.
Zynq ist da ehr FPGA mit ARM-A dran geklatscht.
Langsam muss ich echt mal überlegen vlt doch nach Irland abzubauen. Aber muss da noch einiges an Infos über den sonstigen "Zustand" des Landes einholen. Nur "weil's schön ist" reicht glaub ich nicht 😁
@Michael-Menten
Gerade für das erwähnte 6G und AI ist es evtl. von Vorteil im frühen Stadium noch mit Flexibler HW (aka. FPGA) zu arbeiten, da gerade im Radio Bereich die Standardisierung doch immer ein Weilchen dauert.
Weiter hat Xilinx seit der Zynq serie und der aktuellsten Platform Versal bereits Hybride FPGA's, bzw. sind diese System On Chips eben nicht mehr reine FPGAs, sondern haben einfach noch einen Programmable Logic (PG) Block in der Mitte und ein Network On Chip (NoC) um die PL mit dutzenden weiteren Hard Logic blocks zu verbinden (CPU, Block Memory, SerDes, AI Accelerator blocks, DSPs, etc.), siehe z.Bsp hier: https://docs.xilinx.com/r/en-US/ug1442-vck190-base-trd/Versal-ACAP-Device-Architecture
ah ok wird ja alles in Zukunft für das Maschine Learning benötigt.Denke mal AMD ist da zwar hinten dran,damit aber das werden die schon noch aufholen denke ich mal.
@memory_stick Das sind andere Systeme. Wenn die Zynq alles perfekt könnten würde es keine PCIE-FPGA Karten geben und die Leute würden Zynq Server bauen.
Warum brauch ich für AI unbedingt FPGA? Da gibt es ASICs für.
Mobilfunk, etc. klar.
Zynq sind low power edge devices, Versal hingegen sind 700mm2 high power FPGAs. Niemand in dem Bereich kommt nur im Ansatz auf die idee Zynqs als Server zu verwenden. Es gibt Beschläunigerkarten für Network offloading und ähnliche DSP Aufgaben, die Karten sind so im 25W bereich (Stichwort Alveo SmartNIC, etc.).
Und Ja, im ML Bereich kann es von Vorteil sein dein Model in HW zu "giessen" um es eben. zBsp in edge applications locally mit low latency laufen zu lassen. Es lohnt sich für viele Aufgaben schlicht nicht einen ASIC zu entwickeln, und teilweise ist ein FPGA / Zynq artiges device mit programmable logic aus ökonomischer perspektive der bessere fit (time to market, adaptability, etc.)