News FPGA-Geschäft boomt: Ex-Intel-Zweig Altera will die Nummer 1 werden

Volker

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Nach über einem Jahr in Unabhängigkeit von Intel formuliert Altera zur Embedded World 2025 sein Ziel: Die Nummer 1 bei FPGAs will man werden. Dabei sollen nicht nur der in der Branche altbekannte und weiterhin hoch angesehene Name, sondern vor allem Produkte helfen. Aber auch der Preis und die Software müssen stimmen.

Zur News: FPGA-Geschäft boomt: Ex-Intel-Zweig Altera will die Nummer 1 werden
 
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Ist eine Branche, bei der ich nicht Verstehe, wie Intel und AMD das Potential ungenutzt haben lassen.

Ein FPGA Block auf deren normalen CPUs würde schöne neue Möglichkeiten eröffnen.
Einerseits könnte es den besagten Einstiegsmarkt abdecken, und Leute müssten nicht in Hardware investieren, nur weil sie mal probieren wollen.

Noch viel besser wäre, dass es von Softwareentwicklern genutzt werden könnte, um deren Software noch sehr viel effizienter und schneller auszuführen.
Einfach den FPGA Funktionsblock anpassen, je nach dem Welche Software den nutzen möchte.

Aktuell ist das alles sehr spezialisiert, weil FPGAs in der breiten Masse nicht im Markt vertreten sind.
 
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rony12 schrieb:
Ist eine Branche, bei der ich nicht Verstehe, wie Intel und AMD das Potential ungenutzt haben lassen.
AMD hat glaube ich ein paar Funktionseinheiten in FPGA Blöcken in der CPU. Aber das Zeug ist halt teuer, daher ist das für den Massenmarkt eher nichts. Für Großrechenzentren und vor allem KI Themen wäre es aber sicherlich sehr interessant, habe da auch das Gefühl, dass AMD das nicht ausreichend nutzt. Aber ich bin da jetzt auch nicht so tief in dem Thema drin, kann mich daher auch täuschen.
 
rony12 schrieb:
Ist eine Branche, bei der ich nicht Verstehe, wie Intel und AMD das Potential ungenutzt haben lassen.

Ein FPGA Block auf deren normalen CPUs würde schöne neue Möglichkeiten eröffnen.
AMD hat doch Xilinx übernommen, was sollen sie noch machen? :D

Die NPU in aktuellen CPUs ist ein Ergebnis davon.
 
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Gut, dass das nur für die Ausstellung ist im Schaukasten. Da hat einer sehr großzügig die Unterlegscheiben gewählt ;-)
 
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In den Jahren hat wohl die Intel'sche Auffassung abgefärbt, weil die Ankündigungen stehen Intel in nichts nach.

Nun müssen den Ankündigungen Taten folgen, mit Produkten, welche die Kunden auch haben wollen.
 
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Key³ schrieb:
Gut, dass das nur für die Ausstellung ist im Schaukasten. Da hat einer sehr großzügig die Unterlegscheiben gewählt ;-)
Gut gesehen... .schade, dass ich dieses Jahr nicht da bin, sonst würde ich da erstmal fragen, welcher unwissende Praktikant das denn war, und ob das repräsentativ für das sonstige Engineering ist, was die fabrizieren? :evillol:
 
rony12 schrieb:
Aktuell ist das alles sehr spezialisiert, weil FPGAs in der breiten Masse nicht im Markt vertreten sind.
VHDL und im amerikanischen Raum VERILOG sind speziell.
Ein normaler Programmier hat eine "unpassende" Denkweise für FPGAs. Die C++ für FPGA Bestrebungen kommen auch nur langsam und mühselig vorran. Mittlerweile sind die halbwegs brauchbar jedoch weit weg vom großem Durchbruch.

@Key³ Würde mich nicht wundern wenn das Freihand ohne Schablone oder CNC gebohrt wurde.
z.B. ST micro hatte letztes Jahr enorm viele FDM 3D-gedruckte Aufbauten.

@Volker Irgendwelche unerwarteten highlights dieses Jahr bei denen es sich lohnt vorbeizuschauen?
 
Sehe ich wie @TechFA
Der Größenwahn hat von Intel abgefärbt.
Tatsächlich soll damit der Preis in die Höhe getrieben werden. Intel brauch dringend Geld. Viel Geld!
 
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rony12 schrieb:
Ist eine Branche, bei der ich nicht Verstehe, wie Intel und AMD das Potential ungenutzt haben lassen.

Ein FPGA Block auf deren normalen CPUs würde schöne neue Möglichkeiten eröffnen.
Einerseits könnte es den besagten Einstiegsmarkt abdecken, und Leute müssten nicht in Hardware investieren, nur weil sie mal probieren wollen.

Noch viel besser wäre, dass es von Softwareentwicklern genutzt werden könnte, um deren Software noch sehr viel effizienter und schneller auszuführen.
Einfach den FPGA Funktionsblock anpassen, je nach dem Welche Software den nutzen möchte.

Aktuell ist das alles sehr spezialisiert, weil FPGAs in der breiten Masse nicht im Markt vertreten sind.
stefan92x schrieb:
@twrz Die NPU ist aber kein FPGA.
twrz schrieb:
AMD hat doch Xilinx übernommen, was sollen sie noch machen? :D

Die NPU in aktuellen CPUs ist ein Ergebnis davon.
Es wird ja auch nicht behauptet, dass sich die Übernahme bzw. eher Fusion nicht für AMD gelohnt hätte. Nicht nur für NPUs und Videobeschleunigung, sondern auch für Chiplets war das eine gute Sache. Allerdings geht es hier um etwas anderes, nämlich um die Integration eines Mikro-FPGAs in einen SOC. Damit wäre es dann zum Beispiel möglich, dass dieser als Ergänzung der klassischen MediaEngine fungierend, künftige Codizes beschleunigen würde. Also, ganz praktisch gesprochen: AMD würde heute StrixPoint mit AV1-Support in Hardware verkaufen, aber eben auch mit einem Micro-FPGA. Dieser könnte dann in den nächsten Jahren auch AV2, AV3 und so weiter laden...
...wäre das Ergebnis genauso gut wie ein direkt in Hardware gegossenes AV3? Nein. Aber besser, als es auf CPU oder GPU laufen zu lassen, vermutlich schon.

Natürlich stellt sich die Frage nach dem warum: Warum sollten Intel und AMD das machen? Die Antwort ist einfach: Nvidia und Apple können das nicht bieten und die beiden sind die Konkurrenten, die einerseits gefährlich sind und von denen man andererseits bereits bestehende Anteile abknapsen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowohl Xilinx als auch AMD sind doch auch US-Firmen. Wieso sollte Altera da einen Vorteil haben, weil es "westlich udn am liebsten US" bedient, wenn der MArktführer das doch auch tut?!
 
rony12 schrieb:
Ist eine Branche, bei der ich nicht Verstehe, wie Intel und AMD das Potential ungenutzt haben lassen.
Es werden sicherlich eine Menge Ingeniere bei AMD sich Gedanken dazu machen, wo FPGAs sinnvoll einsetzbar sind und wo nicht.
In einer normalen Desktop CPU wuerde ich mich als Verbraucher fragen: Wofuer?

Der grosse Vorteil einer normalen Desktop CPU ist die Flexibilitaet. Eine CPU kann theoretisch alles berechnen.
Ja, ein FPGA kann das auch, und konkrete Dinge kann der auch schneller als eine CPU, aber er muss jedesmal umkonfiguriert werden, und die Programmierung (zumindest bei den haltbaren FPGAs) ist fluechtig und verliert sich - wie Arbeitsspeicher - wenn kein Strom fliesst. Dadurch verliert sich viel des Vorteiles.
Und Chipflaeche braucht es natuerlich auch.
 
rony12 schrieb:
[...]
Ein FPGA Block auf deren normalen CPUs würde schöne neue Möglichkeiten eröffnen.
Einerseits könnte es den besagten Einstiegsmarkt abdecken, und Leute müssten nicht in Hardware investieren, nur weil sie mal probieren wollen.
Es ist halt fraglich, welche Anwendungsfälle dadurch profitieren würden um die Komplexität zu rechtfertigen. Es wäre ja nicht damit getan eine FPGA-Kachel auf die CPU zu werfen. Das Ding muss ja dann ebenso ins Speichermodell des ganzen Systems eingebunden werden UND es muss irgendwie sichergestellt werden, dass auf der FPGA-Kachel nie etwas laufen kann, was etwaige Schutzmaßnahmen des Systems unterläuft.

Ganz abgesehen davon, man könnte für integrierte FPGAs kaum Binärblobs ausliefern. Es wäre ja damit zu rechnen, dass jede CPU-Generation auch ein Update bei der FPGA-Kachel bekommt. Es müsste also jedesmal zur erneuten Synthese kommen, die zusammen mit der Konfiguration erheblich Zeit braucht. Da wäre es fraglich, wie lang das dauert und welche Ergebnisse man in der selben Zeit erreichen könnte, wenn man einfach nur die dicken 256..512bit breiten Vektoreinheiten bemüht.

rony12 schrieb:
Noch viel besser wäre, dass es von Softwareentwicklern genutzt werden könnte, um deren Software noch sehr viel effizienter und schneller auszuführen.
Einfach den FPGA Funktionsblock anpassen, je nach dem Welche Software den nutzen möchte.

Aktuell ist das alles sehr spezialisiert, weil FPGAs in der breiten Masse nicht im Markt vertreten sind.
Woher nimmst du, dass Software allgemein davon profitieren könnte?
Ganz abgesehen davon führt ein moderner Computer heute immer mehrere Prozesse parallel aus und wechselt fröhlich zwischen denen. Wenn mehrere Prozesse konkurrierend auf die FPGA-Kachel sollen und bei jedem Kontextwechsel gewartet werden muss, bis die Konfiguration der FPGA-Kachel erneut geladen ist.. Absolute Hölle.
 
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