Frage an Fernsehtechniker, Verlegung von Fernsehkabeln in Mehrparteien Haus

Nephylim

Lt. Junior Grade
Registriert
Apr. 2004
Beiträge
388
Hallo,
ich habe eine Frage zur Verlegeung von Fernsehkabeln in einem Mehrparteien Haus.
Falls dies nicht das richtige Forum ist bitte ich um einen Hinweis.

Meine Wohnung befindet sich in einem Haus mit 21 Parteien. Die Stockwerke 1-3 wurden letztes Jahr von Büroflächen zu Wohnungen umgebaut.
Dabei wurden neue Antennenkabel aus dem Keller nach oben gelegt.

Allerdings nicht ein Kabel pro Wohnung sondern nur zwei oder drei Kabel, die immer weiter verzweigt werden.
Meine Wohnung liegt im dritten Stock und unser Anschluss läuft vorher über zwei oder drei vierfach Verteiler in Wohnungen darunter. Dementsprechend schlecht ist das Signal.
Es ist sogar so schlecht, dass Kabeldeutschland uns kein Digitalfernsehen verkaufen will. Der Pegel liegt im analogen Bereich wohl knapp in den Grenzwerten.
Außerdem sind die Kabelverteiler in den Schaltkästen von anderen Wohnungen unter gebracht, soll heißen sobald jemand bei sich in der Wohnung etwas ändert kann er aus versehen alle anderen abklemmen.

Meine Frage ist nun,
gibt es eine Richtlinie, wie Fernsehkabel bei Neuverlegung gezogen werden müssen? Ich suche nach einer Grundlage mit der ich den Verkäufer zwingen kann ein neues Kabel aus dem Keller direkt in meine Wohnung zu legen.

Für Hilfe bin ich sehr dankbar
 
Ein Kabel direkt aus dem Keller muss auch nicht die perfekte Lösung sein. Was würde es bringen, wenn ein Eingang ohne Verstärker auf 21 Abnehmer verteilt wird? Nix! Also muss unten eine ausreichend dimensionierte Verstärkung in Spiel kommen. Außerdem spielt die Qualität von Kabel und Anschlussdosen auch eine Rolle.
Ob es Richtlinien gibt, wage ich zu bezweifeln. Gäbe es die, müsste sich in vielen Häusern etwas ändern, bundesweit.

Im Grunde wäre vorab mal zu klären, wie das Haus verwaltet wird. Sind das alles Mietwohnungen oder Eigentumswohnungen, wer betreut das Objekt? Gibt es einen Verwalter oder eine Vermietungs- bzw. Baugesellschaft? Sollte es einen Verwalter geben, wäre der anzusprechen.
 
Also der Verstärker im Keller läuft am Anschlag, das Signal was aus dem Verstärker kommt ist laut Techniker nahezu perfekt. Alle Wohnungen über der dritten Etage sind direkt an den Verteiler im Keller angeschlossen.
Das Haus besteht aus Eigentumswohnungen. Probleme gibt es nur in den unteren Etagen, da hier das Kabel x mal aufgesplittet wurde. Mit dem Verwalter hat das nichts zu tun. Die Kabel wurden von einem Elektriker verlegt, die Signalpegel sind furchtbar, aber laut ihm OK für analoges Fernsehen. Von zwei Fernsehern findet einer allerdings gar keine Sender und laut Kabel Deutschland ist der Anschluss nicht zu gebrauchen.

Die Frage ist ob es eine Grundlage gibt dem Verkäufer/Elektriker nachzuweisen, dass die Kabel unsachgemäß verlegt wurden. Oder ob wir mit den unbrauchbaren Kabeln leben müssen, weil die Pegel gerade noch so im Limit sind.
 
wende dich an deinen Vermieter zur Not und ansonsten klemme dir eine Schüssel an Balkon oder Fenster wenn der nicht mitspielt
 
Nephylim schrieb:
gibt es eine Richtlinie, wie Fernsehkabel bei Neuverlegung gezogen werden müssen? Ich suche nach einer Grundlage

u.a.:
EN 50083 und die darin enthaltenen Teile 1-9

sowie ebenfalls alle in Betracht kommenden wie möglicherweise EN 8001, EN 50117, EN60728 Teil11 usw usw
ich bin sicher das bietet dir genügend Ansatzpunkte für ein Kabel direkt vom Keller in deine Wohung :)
Viel Glück
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Frage ist nun,
gibt es eine Richtlinie, wie Fernsehkabel bei Neuverlegung gezogen werden müssen? Ich suche nach einer Grundlage mit der ich den Verkäufer zwingen kann ein neues Kabel aus dem Keller direkt in meine Wohnung zu legen.
u.a.:
EN 50083 und die darin enthaltenen Teile 1-9

sowie ebenfalls alle in Betracht kommenden wie möglicherweise EN 8001, EN 50117, EN60728 Teil11 usw usw
ich bin sicher das bietet dir genügend Ansatzpunkte für ein Kabel direkt vom Keller in deine Wohung
Viel Glück

das ist aber Sache des Vermieters/Eigentümers und nicht Sache des Verkäufers deines Anschlußes ... der Provider legt dir bis zum Hausanschluß plus die Abschlußdose in deiner Wohnung (auch die Hausverteilung wenn du willst, aber die Kosten trägst dann du! )


Die Frage ist ob es eine Grundlage gibt dem Verkäufer/Elektriker nachzuweisen, dass die Kabel unsachgemäß verlegt wurden. Oder ob wir mit den unbrauchbaren Kabeln leben müssen, weil die Pegel gerade noch so im Limit sind.

Wenn es von nem Elektriker verlegt wurde gibt es da auch nen Prüfprotokoll dazu: liegt das innerhalb der Specs hast du keine Handhabe.

Mit dem Vermieter reden ob er das neu legen lässt oder dir gestattet das neu legen zu lassen ( im ersteren Fall trägt er die Kosten im zweiten Fall du)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben