BlubbsDE schrieb:
Die kamen bei Intel erst mit dem 90er Chipsatz. Und da auch nur mit PCIe 2 angebunden.
Bei den ASRock Z97 Extreme 6 und Extreme 9 gab es auch Ultra-M.2 Slot genannte M.2 Slot mit 4 PCie 3.0 Lanes direkt von der CPU, aber generell würde ich bei den Mainstreamplattformen erst ab Skylake (bei AMD AM4) an eine M.2 SSD denken, bei älteren Systeme besser davon absehen.
Xechon schrieb:
Der gefühlte Sprung ist also, wie ich es empfinde, nicht so mega wie von einer HDD zur SSD.
Das ist klar, weil die Latenz die Musik macht und die ist bei den guten SATA SSDs nicht schlechter als bei den NVMe SSDs, außer den Samsung Z-SSDs und Intels Optane. Die Leute schauen immer auf die maximalen Transferraten und denken scheinbar, bei jedem Zugriff würden die Daten so schnell gelesen, aber dem ist nicht so, bei einem zufälltigen 4k Zugriff sind es bestenfalls so etwa 60MB/s, bei den Optane denn über 200MB/s, wobei das sehr vom System abhängt. 60MB/s sind übrigens 15.000 IOPS und damit kann man sich grob ausrechnen wie viele parallele Zugriffe für die 100.000 oder sogar 500.000 IOPS nötig wären, ebenso wie viele lange und parallele Zugriffe nötig sind um die maximalen Transferraten zu erreichen. CDM bencht in den 6er Version mit 32 parallelen Zugriffen über je 128k und in der 7er mit 8 parallelen Zugriffen über je 1MB, AS-SSD mit nur einem noch längeren Zugriffen kann die maximalen Transferraten aus NVMe SSDs gar nicht rauskitzeln.
Bei Heimanwendern kommen aber selten überhaupt mal 4 parallele Zugriffe zustande und daher sollte man weniger auf die beworbenen Transferraten schauen, die sagen nicht viel über die Performance im Alltag aus und daher schlägt die Intel Optane 905P auch die Corsair MP600 beim Gameloading, obwohl die MP600 eine etwa doppelt so hohe maximale Leserate hat:
Klar sind die Optane sehr teuer, aber sie zeigen eben gut worauf es wirklich ankommt und das ist die Latenz, die aber eben nicht im Preisvergleich steht und auch in kaum einem Datenblatt einer SSD. Die Latenz der NANDs ist aber so hoch, dass NVMe oder SATA kaum einen Unterschied macht und daher kann eine NVMe SSD gegenüber einer guten SATA SSD einem lahmen Rechner auch nicht Beine machen, wie es eine SSD im Vergleich zu einer HDD kann. Die NVMe SSD sollte daher man eher die Kirsche auf dem Kuchen eines guten Systems sehen und nicht am Rest des Systems sparen um eine NVMe SSD zu verbauen und wenn man sich dann eine NVMe SSD gönnt, dann auch gleich eine ordentliche wie die Intel 970er oder WD SN750 oder eben eine Optane 905P, wenn es nicht auf Geld ankommt.
DJManiac schrieb:
Habe bei mir mit meinen alten GA-EX58-EXTERME den "kryoM.2 evo adapter" mit "950 pro 512GB" laufen.
...
Das ist eine der wenigen (oder die letzte) NVMe SSD die ein leagacy boot rom drauf hat.
Die 950 Pro sind die einzigen NVMe SSDs von denen man auch Booten kann, wenn das UEFI/BIOS des Rechner keine NVMe Unterstützung hat, die Nachfolger können dies nicht mehr.