Frage, Teamviewer in Firma und Datenschutz

Domi83

Rear Admiral
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Feb. 2010
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Moin moin Leute, ich habe da mal eine kleine Frage...
Eben schaute mich mein einer Kollege an, und wir hatten das Thema Datenschutz auf dem Tisch. Angefangen hatte die Thematik, weil unsere Praktikantin die Zugangsdaten zu Amazon bekommen hatte, was Chef nicht so witzig fand und ich als Systemadmin auch nicht so toll fand.

Die Thematik "Datenschutz" ging dann weiter und die Fernwartung mit Hilfe von Teamviewer kam auf den Tisch. Ich habe mittlerweile auf allen PCs (12 Arbeitsplätze) den Teamviewer installiert. Wenn also mal einer der Kollegen ein Problem oder eine kleine Frage hat, kann ich eben schauen was die sehen und sagen "klick darauf" und fertig ist der Spaß.

Das einzige was ich zusätzlich aktiviert habe, ist ein Admin-Kennwort um wirklich Fernwartung zu machen, wenn Kollegen nicht mehr im Haus sind und ich Updates an den Systemen (von Zuhause) ausführe. Klar, die Option das der Arbeitnehmer bestätigen muss "ja, Zugriff zulassen" oder eben nicht, müsste ich wahrscheinlich aktivieren.

Aber wie sieht es denn im allgemeinen mit dem Teamviewer und dem Datenschutz aus?
Seine Aussage war nämlich "wenn auf einmal ein fremder Datenschutzbeauftragter hier steht, wird er Dir erklären dass es nicht zulässig ist" und da wüsste ich ganz gerne mal wie da der Stand der Dinge ist :)

Gruß, Domi
 
Die Frage ist hier eher nicht welches Programm genutzt wird, sondern wie zugegriffen wird. Meiner ansicht nach ist das Zugreifen nach Feierabend wenn der user die Verbindung nicht bestätigen muss eher bedenklich. Weil dann läuft ja alles im Userkontext und der Admin kann nach belieben auf dem Rechner stöbern.
 
Die Kommunikation via Teamviewer geht über die Server des Herstellers. Das wäre mir für geschäftliche Belange zu riskant. Man kann, gegen entsprechendes Endgeld, alternativ selbst einen Teamviewer-Server hosten. Dann laufen die Daten auch nicht mehr über die Teamviewer-Server.
 
Öhm.. Ne, ich meine was Datenschutz angeht, nicht die Kommunikation. Vergesst mal den NSA Skandal und das drumherum, sondern es geht hier um Datenschutz innerbetrieblich. Ich glaube blubberbrause hat verstanden was / wie ich das meine. Es geht hier eher um eine Rechtliche als um eine Technische Frage.

Gruß, Domi
 
Das liegt daran, was Eure Mitarbeiter unterschrieben haben, in ihrem Arbeitsvertrag.

Eine Fernwartung mit Dauerpasswort und ohne die Zustimmung des betreffenden MAs muss vertraglich geregelt sein. Der MA muss es wissen. Sonst es ist das ein ganz klarer Verstoß gegen den Datenschutz.

Und was die Kommunikation des TVs angeht. Mitnichten geht das immer über die TV Server. Man kann das auch unterbinden. Nicht ohne Grund nutzen mittlerweile sehr viele Firmen professionell dieses Tool.
 
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