Frage zu gebrauchten Sandy Bridge Mainboards

Bavarianwolf

Cadet 4th Year
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Nov. 2014
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118
Hallo,

ich möchte mir ein günstiges gebrauchtes sandybridge setup zulegen, intel 2400 und 8 gb ram hab ich schon.
Jetzt eine frage zu den entsprechenden Mainboards.
Da werden viele verkauft, die über 4 oder 5 Jahre alt sind z.b. das Asus P8P67, kann man da trotz des Alters zugreifen oder gibt es irgendwie Berichte bzw. News, dass man sich lieber kein Mainboard kaufen sollte, dass schon 5 Jahre alt ist? (Wegen den Wandlern etc.)
 
Auf die Frage gibt es keine pauschale Antwort. Das hängt davon ab, wie intensiv das Board benutzt wurde: Wie lange war es im Einsatz, welche CPU war verbaut, welche Spannung lag an, wie sah die Belüftung aus? ...
 
Bei diesem Prozessor würde ich keinen Mainboard mit einem p67 Chipsatz kaufen, such dir welche mit h61 oder h67 die du günstiger bekommen müsstest. Wenns nicht so alt sein darf dann einen mit Ivy-Bridge Chip zb. b75 oder h77, wobei diese dann auch um die 3-4 Jahre alt sein können.
 
Motorrad schrieb:
Natürlich kannst du da zugreifen!

Ich wüßte nicht, warum (bestimmte) Boards nicht länger als fünf Jahre halten sollten!?

Die Kondensatoren und Spannungsversorgung oder aber auch die Elkos können mit zunehmenden Alter schon den Geist aufgeben. Entscheidend ist aber die Qualität der verbauten Teile.
 
Wie lange eine PC Komponente hält kann niemand pauschal sagen. Mein System vor dem jetzigen aus der Signatur war ein Gigabyte Mainboard, das GA P35 DS3R. Dieses lief bei mir zum Beispiel 8 Jahre ohne Probleme. Das einzige was war, ich musste 2 mal die BIOS Batterie wechseln, weil die halt nicht mehr fit genug war. Das merkst du ja dann, wenn beim Starten ständig eine BIOS Fehlermeldung angezeigt wird, das die Bois Defaults geladen wurden. Oder das die Uhrzeit nicht mehr stimmt.
 
Bavarianwolf schrieb:
gibt es irgendwie Berichte bzw. News, dass man sich lieber kein Mainboard kaufen sollte, dass schon 5 Jahre alt ist? (Wegen den Wandlern etc.)
Naja, im Einzelfall gibt es auch hier im Forum einige Berichte von Leuten, bei denen nach ein paar Jahren ihr Mainboard die Grätsche gemacht hat. Da man bei Gebrauch-Kauf keine Garantie bekommt, würde ich bei einem i5-2400 schon auf ein Board mit Gewährleistung setzen, also so etwas: ASRock H61M-DGS (90-MXGLE0-A0UAYZ) ab € 55,49
 
Ich würde auch eher zu neuen Komponenten tendieren bzw. zu Komponenten mit Gewährleistung oder gar Garantie. Das Problem ist auch immer, wie mit den Komponenten umgegangen wurde kann man nie wissen, so ein Board hat sich beim Lüftereinbau schnell mal verbogen, ...
 
Gebrauchte Boards haben, wie schon gesagt, immer das Risiko eines Defektes. Ich habe selber zwei gebrauchte 1155 Boards bei Ebay ersteigert, eins mit P67 und eins mit H61m, beide Boards funktionieren immer noch. Da 1155 Boards neu nur noch sehr eingeschränkt zu bekommen -> siehe Geizhals, alle lieferbaren MBs und recht teuer geworden sind, bleibt fast nur der Gebrauchtkauf. Es gibt nur noch 2 Boards bei Geizhals im bezahlbaren Rahmen, beide H61m, beide zu teuer mMn mittlerweile. Das ASrock H61m DGS R2.0 habe ich vor ca. 1 Jahr noch um 40-45€ gekauft.

Der P67 oder Z68 Chipsatz bringt dir für den i5 2400 nur einen geringen Vorteil, du kannst damit nur um 4 Turbostufen (also 400MHz) übertakten. Wenn du so ein Board günstig bekommst ist es OK, die H61m Boards werden aber deutlich günstiger bei ebay gehandelt.
 
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