Frage zu Heimnetzwerk-Anschlussschema

tune

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,

ich saniere zur Zeit mein Haus und im Zuge dessen wird natürlich überall Cat7 Netzwerkkabel verlegt. In den nächsten Wochen erhalte ich noch den Glasfaseranschluss. Jetzt stelle ich mir die Frage, wie das alles verkabelt wird bzw. wie FritzBox, Access Point & Telefon eingebunden werden. Ich habe dazu mal zwei Varianten erstellt, die ich hier gerne diskutieren würde.

Variante 1 [IT_INFRA]:
Glasfaser NT (Modem) an Switch, FritzBox an Patchfeld/Switch. Telefon an FritzBox . Rest an Patchfeld/Switch

Variante 2 [IT_INFRA_Var2]:
Glasfaser NT (Modem) an Switch und FritzBox. Telefon an FritzBox. Rest an Patchfeld/Switch

Allgemein:
1. Muss das Telefon an die FritzBox oder kann auch jeder andere Netzwerkanschluss verwendet werden ?
2. AccessPoint im Obergeschoss: Gleiche SSID wie unten oder eigene SSID ?

Freue mich auf eure Antworten & Unterstützung. Viele Grüße, Daniel
 

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Das Glasfasermodem muss auf jeden Fall direkt an die Fritzbox angeschlossen werden denn die spielt den Router in dem Netzwerk. Von der Fritzbox aus kannst du dann beliebig über Switche im Netz verteilen.
 
Ok danke, aber wenn das Glasfasermodem doch den Router spielt, dann könnte ich das doch auch direkt an das Patchfeld hängen, oder ? Bzw. die FirtzBox muss doch eigentlich nur ein Wlan Signal liefern und Telefonie ermöglichen, der Internetzugang erfolgt doch über das NT-Modem.
 
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Ein Modem ist ein Modem, ein Router ist ein Router. Leider sind die Marketingabteilungen sehr kreativ was die Bezeichnungen der Geräte angeht aber wenn das Modem wirklich eins ist dann sorgt es nur dafür, dass die Lichtsignale die ins Haus kommen auf Kupferkabel umgesetzt werden (konkret GPON Standard auf Ethernet Standard).
Das heißt die eigentliche "Einwahl" ins Internet würde dann die Fritzbox übernehmen müssen.
Hast du schon ein konkretes Modell das du bekommen wirst?
 
Ich habe hier noch eine 7330, die sollte laut Auskunft funktionieren.
Ich dachte ich könnte theoretisch das NT-Modem auch ohne FritzBox / Router betreiben bzw. die Geräte direkt an das NT Modem hängen.
Also du meinst Variante2 ist korrekt ? muss ich dann noch ein Kabel von der FritzBox zum Switch ziehen ?

Also so ?IT_Infra_var3.jpg
 
Beachte den Hinweis von Masamune2 und kläre, was für ein Gerät du genau bekommst. Ein reines Modem oder eben ein Router mit integriertem Modem. Je nachdem sind dann unterschiedliche Verkabelungsszenarien möglich.
 
Ich weiß schon welche Geräte ich bekomme:

Genexis Live NT [siehe http://docplayer.org/4160414-Einfach-anschliessen.html

FritzBox 7330 habe ich, die muss auf "Einwahl über externes Modem" konfiguriert werden.

Was ich einfach nicht verstehe:
Wenn das NT doch ein "echtes" Modem darstellt und damit auch den Internetzugang ermöglicht, also mehr ist als nur ein Reiner Glasfaser/Kupfer Umsetzer, dann kann ich doch auch die FritzBox direkt an das Patchfeld/Switch hängen ? Wenn dagegen die FritzBox erst den Internetzugang aufbaut, also der NT nur reiner Signalumssetzer wäre, dann würden nur die letzte Variante funktionieren, oder hab ich da irgendwo nen Denkfehler ?
 
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Das ist ein reines Modem, die Verbindung muss also erst mal zur Fritzbox erfolgen. Deine zweite Zeichnung ist also korrekt.
 
@te:

Die DG schickt Dir ein Modem mit bereits hinterlegten Einwahldaten. Mehr nicht. Dieses kannst Du natürlich direkt auf den Switch patchen. Allerdings hast Du dann das Probelm, das nur das schnellste Device eine IP Adresse bekommt, alle anderen nicht !

Demzufolge DG Anschluss auf LAN Port ! auf der FB, von LAN Port 2 auf dem Switch. Dadurch ist erst die Routerfunktionalität gegeben. Habe in unserem neuen Haus seit vorgestern DG und nur so funktioniert es.

In der FB musst Du noch konfigurieren, dass ein LAN Anschluss inkl. Benutzerdaten vorliegt (fragt der Assistent nach), er gibt Dir dann vor, den DG Anschluss auf LAN 1 zu patchen

Greets Nexarius
 
So wie Du das aufgezeichnet hast geht das nicht. Dann sind alle Clients ohne Router nur über switche im Netz. Keine Firewall, kein Routing. Die Fritte muss direkt an das Glasfaser Modem. Also von dort in den LAN Port 1 des Routers. Der LAN Port1 wird dann als WAN Port konfiguriert. Das Modem hat ja einen WAN Ausgang, keinen LAN Ausgang. Die 3. Grafik ist richtig.
 
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Super, herzlichen Dank für die Erläuterungen. Dann werde ich das so machen.
Also Variante 3 (letztes Bild): Von DG-Modem auf Fritz Lan 1, von Fritz Lan 2 auf Switch auf Patch.

Wie ist das nun mit dem Telefon, könnte an den anderen Netzwerkdosen das Telefon angeschlossen werden ? - Dann könnte ich die FritzBox auch im im Keller belassen und im EG und OG mit AccessPoints arbeiten, oder ?

Also so:

IT_Infra_var4.jpg
 
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Das kommt drauf an WIE die Telefone angeschlossen werden. Bei DECT Geräten sollte es kein Problem sein, das Signal sollte auch im Keller überall noch gut sein. Bei Analogen Telefonen müsstest du das Kabel vom RJ11 Stecker auf RJ45 umsetzen und auf der anderen Seite wieder zurück. Dafür gibt es entsprechende Adapter. Über einen Switch hinweg funktioniert das aber nicht, das Kabel in der Wand wird dann nur noch für Telefon verwendet.
 
Telefone werden (im Normalfall) nicht geswitcht, außer es sind VoIP Geräte (nicht VoIP Telefonie seitens des Anbieters!).
Aber du kannst sehr wohl die Analogausgänge der FB auf dein Patchfeld legen, TAE/RJ11 auf RJ11 (bei manchen Patchfeldern) oder RJ45 und oben dann RJ45 auf RJ11 und in die Telefonbasisstation.
 
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Masamune2 schrieb:
Über einen Switch hinweg funktioniert das aber nicht, das Kabel in der Wand wird dann nur noch für Telefon verwendet.
Unter anderem aus diesem Grund sollte man, wenn man eh alles neu macht, es auch gleich richtig machen, d.h. die Verkabelung sternförmig. Ein zentraler Switch, mehr nicht; so wie hier geplant Switche hinter Switche hinter Switche, das zeugt eigentlich nur davon, zu wenige Kabel verlegt zu haben.

Einzige Ausnahme meinetwegen bei rein temporären Dingen wie LAN-Party etc., aber fest installierte Switch-Kaskaden sind IMHO ein No-Go bei einer Neuinstallation.
 
Ganz ehrlich?
Nutze die Fritzbox maximal als Router und zu sonst nix. Glasfaser Modem an den WAN Anschluss und Gigabit Switche wo benötigt. Fürs WLAN, gute Accesspoints an Stellen wo es benötigt wird setzen (z.B.: von Ubiquity). Als Telefon VOIP Telefone anschaffen
 
Vielen Dank nochmal an alle für euren Support:
Für mich bedeutet das, dass Variante 3 (letztes Bild) umgesetzt wird. Ob die Fritz dann im Keller verbleibt oder ins EG wandert sei mal dahingestellt. Ich finde halt eine FritzBox für den Keller irgendwie zu schade....mal sehen. :(

Werde mir wohl VOIP Telefone zulegen und die an den den Switch im Keller zu hängen bzw. um im Haus flexibel zu bleiben. Könnt ihr ein Modell empfehlen ?

Wie sieht das mit den APs aus ? - Ist eine gleiche SSID für EG und OG ratsam ? Verbinden sich die mobilen Geräte problemlos mit dem signalstärksten AP (Iphone, IPAD, Sonos) ?

@ Plutos:
Danke für den gut gemeinten Rat mit der sternförmmigen Verkabelung - Aber wie viele Dosen soll ich mir z.B. an die TV Wand machen (Receiver, TV, Playstation, AppleTV, Sonos,... + Steckdosen + SAT + Lautsprecherdosen) So viel Platz hat doch kein Mensch. :freaky:
 
Mit zwei Doppeldosen versorgt man immerhin 8 Geräte mit 100 MBit (was für Multimediahardware völlig ausreichend ist, ja, auch für 4K usw.) ;) Sat bspw. kann man auch via Sat>IP über Netzwerkverkabelung verteilen (da sollte dann aber zumindest der Sat>IP-Server doch an einem Gigabit-Anschluss hängen).
 
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