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Frage zum Onboard-Controller von LSI bzw. MegaRAID Manager

ML89

Lt. Junior Grade
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Hallo,

es gibt von LSI (unter anderem) den Onboard-Controller 2308. Dieser schaltet so viel ich weis eine Art Software RAID und dies kann über den MegaRAID-Manager verwaltet werden. Kann ich bei einem geschalteten RAID immer noch mit einem Festplatten-Diagnosetool (WD Data Lifeguard) immer noch auf die einzelnen Festplatten zugreifen? Welche Diagnose-Tools hat der MegaRAID-Manager? Ich habe da was von einer Funktion Namens "Patrol Read" gelsen. Mir geht es darum, einen Defekt bei einer Festplatte möglichst schnell zu erkennen.
 
Hi,

ich selbst habe einen PCI-E 4x Raidcontroller von LSI (8 Port SAS mit 7 x 2TB WD Sata Platten) und das Programm HardDiskSentinel kann alle einzeln ansprechen und auswerten, sollte also auch bei deinem Setup gehen.

Gruß,
d2boxSteve

PS: Screenshots kommen gleich noch ...
 

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ML89 schrieb:
Kann ich bei einem geschalteten RAID immer noch mit einem Festplatten-Diagnosetool (WD Data Lifeguard) immer noch auf die einzelnen Festplatten zugreifen?

Das kommt immer auf das Tool an. Die Tools von den Herstellern der Festplatten werden in der Regel aber nicht mehr funktionieren. Bei Drittanbietertools gibts meist Informationen auf der Homepage mit welchen Controllern sie zusammenarbeiten können.

ML89 schrieb:
Welche Diagnose-Tools hat der MegaRAID-Manager? Ich habe da was von einer Funktion Namens "Patrol Read" gelsen. Mir geht es darum, einen Defekt bei einer Festplatte möglichst schnell zu erkennen.


Der MegaRaid Manager hat ein Überwachungssystem, welches jeden Schluckauf der Fesplatten erkennt und meldet. Ich benutze den selbst in Kombination mit einem "echten" RAID-Controller von LSI, aber ich denke nicht dass bei Onboardsystemen größere Unterschiede in der Diagnosefunktion bestehen.
 
Jeder Schluckauf, das klingt sehr gut. Ich bin am Überlegen meinen "Server" auf ein Board von Supermicro abzugraden. Vordergründig sind die Boards teuer, tatsächlich aber denke ich ist dass das P/L (eigentlich hasse ich dieses Wort) durchaus angemessen ist.

@ d2boxSteve

Du setzt nicht zufällig ein Gehäuse von Supermicro ein oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem, ich habe gedacht ein Pentium G3250 auf einem normalen Asus-Board und 2x4Gb DDR3 + ein paar HGST He6 wären ein guter Server. Dann habe ich festgestellt, dass eine anständige LAN-Karte und ein managed Switch noch geiler sind. Jetzt bin ich mit einem Board und Gehäuse von Supermicro am liebäugeln. Ich kann mich nur nicht so richtig entscheiden, weil wenn ich ein Board für den Sockel 1150 kaufe brauche ich ECC-RAM. Wenn ich aber schon neuen RAM kaufe, dann sollte es schon Stand der Technik sein, also DDR4. Auf der anderen Seite gibt es Boards mit Intel Atoms drauf, die meinen Pentium locker schlagen.
Ich denke entweder warte ich Broadwell oder ich werde auf den Sockel 2011(3) upgraden. Mein Projekt "Kleinrechner statt QNAP-NAS" ist komplett gefloppt :p
 
Ja, die Anzahl der Boards mit INTEL Netzwerkchip ist leider überschaubar, ich hab daher auch auf die "billig" Variante Realtek gesetzt.
 
Alles was mit dem MegaRaid Manager passiert ist halt keine richtige S.M.A.R.T Überwachung, sondern greift prinzipiell erst wenn es zu spät ist. Die Werte werden wohl ausgelesen aber nicht als Tabelle präsentiert. Und es ist auch Controller abhängig was angezeigt wird. Patrol Read und Consistency Checks beziehen sich afaik nur auf die Raid Daten und das Dateisystem. Das kann nicht wirklich einen Festplattendefekt verhindern.

Der Had Disk Sentinel ist für eine Überwachung von Smart Werten bei LSI Controllern die einzige Möglichkeit die mir bekannt ist sich die Smart Werte als Tabelle anzeigen zu lassen.

@ML89
Vom LSI 2308 auf Boards würde ich Abstand nehmen. Das Ding kann zwar Raid ist aber eigentlich ein HBA ohne wirklich viel Performance. Das Ding kann man eigentlich nur als Basis für ein Software Raid verwenden.
 
Ok. Wäre denn ein LSI 2308 besser als die Intel RST? Das ist laut Forenmeinung ja auch nur ein SW-RAID. Tatsächlich sehe ich dort aber den Vorteil, da ich im Falle eines Defektes die Platten nur an einem anderen Mainboard mit Intel-Chipsatz anschließen muss und das RAID läuft einfach weiter. Da sehe ich einen ganz großen Vorteil meines derzeit schnöden Asus-Boards. Ebenso könnte ich das Problem des Überprüfens der Festplatten umgehen indem ich StorageSpaces von Windows Server benutze. Allerings wäre mir ein RAID von Onboard-Controller irgendwie lieber.
 
Was willst du überhaupt? Einfach nur ein Raid oder ein Array oder soll hier auch etwas Perforamce rumkommen? Wenn ja bleiben dir eigentlich nur 2 Möglichkeiten. 1. Hardware Raid Controller. 2. Linux Software Raid. Teilweise 3. Windows storage Spaces mit SSD(s) als Cache.

Der LSI 2308 wir din der Performance wohl ähnlich sein wie ein Intel Host Raid. Nur kann er halt 8 statt 6 Festplatten verwalten und SAS.
 
Mir gehts hauptsächlich um die Überwachung der Platten wenn ein RAID geschlatet ist. Derzeit habe ich 6 SATA-Anschlüsse am Mainboard, hier wären ein paar mehr auch nicht schlecht. Die Leistung ist eher zweitrangig. Da ich über LACP mit 235MB/s auf den "Server" schreibe kommen die Festplatten in einem Redundanten System (RAID1, RAID10) eh nicht so richtig hinterher.

Da die Festplatten und die Netzwerkkarte im Moment das Server-mäßigste an dem System sind, möchte ich langsfristig ein kleines Rack haben, in dem mein Switch und der Server in einen 4U-Chassis (So eins was auch als Standrechner verwendbar ist) Platz finden. Die Kosten für einen richtigen RAID-Controller sind mir zu hoch, daher dachte ich die Onboard-Controller wären ein guter Kompromiss, wenn sie im Bezug auf die Überwachung des Systems besser sind als ein Intel Raid-Controller. Da die Vorteile im Moment aber so gering zu sein scheinen, wird es wohl bei dem jetzigen System bleiben. Obwohl so Sachen wie IPMI usw. wären schnon nett.
 
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