Frage zum Ryzen 9 7950X3D

basicCompUser

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Hallo zusammen,

ich habe mir das Mainboard "ProArt X670E-CREATOR WIFI" zusammen mit der CPU "Ryzen 9 7950X3D" gekauft.

Laut der Homepage von ASUS unterstützt mein Mainboard erst ab der BIOS-Version 1303 meine CPU:

https://www.asus.com/de/motherboard..._qvl_cpu?model2Name=ProArt-X670E-CREATOR-WIFI

Dort steht gleich in der 1. Zeile (für meine CPU) in der letzten Spalte "Validated since BIOS", dass ein BIOS mit Version 1303 benötigt wird.

Leider steht auf meinem Mainboard (wie unter https://www.asus.com/support/FAQ/1044755/ beschrieben handelt es sich dabei um die letzten 4 Ziffern eines Barcodes neben der CPU), dass es nur mit einem BIOS der Version 1003 geliefert wurde. Ich werde das BIOS also vermutlich updaten müssen.

Was mich dabei aber verunsichert: Auf der ASUS Homepage gibt es unter folgendem Link die verschiedenen BIOS-Versionen zum herunterladen:

https://www.asus.com/de/motherboard...sk_bios/?model2Name=ProArt-X670E-CREATOR-WIFI

Für das BIOS mit Version 1303 wird dort folgende Änderung genannt: "SoC voltage for Ryzen 7000X3D series limited to a maximum of 1.30V to protect the CPU and motherboard."

Ich habe im Internet auch schon an anderer Stelle gelesen, dass ein veraltetes BIOS bei den X3D CPUs dazu führen kann, dass Mainboard und CPU beschädigt werden. Weiß jemand von euch, ob das stimmt? Falls ja: Wie kann ich dann überhaupt das BIOS updaten, wenn ich das Mainboard nicht mit meiner CPU starten kann, ohne dadurch Mainboard und CPU zu beschädigen?

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!
 
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Da passiert so schnell nichts, keine Sorge.
Wahrscheinlich würde gar nichts passieren,
ist aber vorgekommen und da vor allem bei der Nutzung auf dauer.
 
basicCompUser schrieb:
Ich habe im Internet auch schon an anderer Stelle gelesen, dass ein veraltetes BIOS bei den X3D CPUs dazu führen kann, dass Mainboard und CPU beschädigt werden.
Das entscheidende hier ist "...kann dazu fuehren...". Ist nicht so dass es bei Problemfaellen unmittelbar passiert ist sondern vereinzelt im normalen Betrieb (beguenstigt durch OC). Ein BIOS Update dauert ein paar Minuten. Es muesste also wirklich unglaubliches Pech sein wenn sich das Problem (und ohne Overclocking) in dieser kurzen Zeitspanne manifestieren wuerde. Deshalb alles vorbereiten und wenn das System stabil initialisiert und ins BIOS kommt als erstes den Update machen. Erst danach OS installieren und beruhigt den neuen PC geniessen.
Ich habe vor ein paar Wochen einen Ryzen 7 7800X3D in einem ASROCK B650E Steel Legend Wifi verbaut. Gleiche Situation (MB hatte 1.03, CPU braucht mindestens 1.21). Nach dem Aufbau als erstes aktuelles BIOS aufgespielt. Ging problemlos und das Teil laeuft einwandfrei.
 
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Nickel schrieb:
Da passiert so schnell nichts, keine Sorge.
Wahrscheinlich würde gar nichts passieren,
ist aber vorgekommen und da vor allem bei der Nutzung auf dauer.
Ein Problem: Ich habe momentan keinen Computer, mit dem ich das BIOS einfach so auf einen USB-Stick kopieren könnte (schreibe vom Handy).
Folglich muss ich den neuen PC zunächst benutzen, um das BIOS herunterzuladen und auf den USB-Stick zu kopieren.
Würde dies eine Gefahr für das Mainboard bzw. CPU darstellen?
 
Für jedes Problem gibt es auch eine einfache Lösung:

Du hast also keinen PC mit dem du den USB Stick vorbereiten kannst um das BIOS Flashback auszuführen, damit du direkt schon das System im Voraus mit einer neueren BIOS Version mit gutem Gewissen starten kannst?

Kein Problem. Schnapp dir dein USB Stick und besuch einfach eine Stadtbibliothek und frag an der Rezeption nach ob du evtl. für 5 Min. einen Rechner mit Internetzugang benutzen könntest? Du wirst vll 2€ dafür blechen müssen, aber hast dann die möglichkeit so den USB Stick vorzubereiten.

Dann schließt du nur vom Netzteil diese markierten Stromanschlüsse an:

1693704064845.png



Sonst nichts anderes Anschließen, das läuft auch ohne die anderen Komponenten.

Steckst den USB Stick hier in den markierten rein:

1693704170616.png


Drückst dann auf den kleinen Knopf da "BIOS FLBK", dann sollten LEDs leuchten und der Lüfter vom Netzteil sollte auch laufen und du musst schlussendlich warten bis der Lüfter vom Netzteil nicht mehr dreht.. dann weiß du einfach zu 100%, es ist abgeschlossen...


Steht denn iwo für dich ne Anleitung wie du den USB Stick eig. vorzubereiten hast und wie der Ablauf ist?
 
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ColdGlow schrieb:
Steht denn iwo für dich ne Anleitung wie du den USB Stick eig. vorzubereiten hast und wie der Ablauf ist?

Da kann ich helfen...
Das BIOS auf einen Stick herunterladen / kopieren, dann mit dem BIOS Renamer (Batchdatei, im Download enthalten) die Datei umbenennen. (Sollte dann PAX670CW.CAP sein, heisst bei jedem ASUS Board anders)
Wichtig ist, dass die Datei nicht in einem Verzeichnis liegt, sonst klappts mit dem Flashback nicht.
 
achso ne, ich weiß ja wie es gemacht wird, nur dachte ich, dass ich evtl. einiges wiederhole, weil iwo schon in dem Manual der ganze Vorgang geschrieben stand weißte :D Sonst hätte ich das direkt schon geschrieben.. Aber danke @Whetstone , dass du es nochmal geschrieben hast :P

Aber ist das bei ASUS nicht auch so, dass die wie bei GIGABYTE & MSI halt auch, fürs BIOS Flashback umbenannt werden muss auf "ASUS.bin"?

Das letzte ASUS Board was ich per Flashback zurücksetzen musste weil das OC heftig fehlschlug, nahm es aufjedenfall oder es ist schon zu lange her und ich hab shcon vergessen, dass ich da was anders gemacht hatte :P

naja @basicCompUser ich wette 1 Minute google und du findest die antwort auch selbst dazu ganz genau oder halt per Youtube-Video ;)
 
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Das ist egal welche USB Sticks du verwendest. Die Versionen sind eh abwärtskompatibel und du musst den einen speziellen Port benutzen.

Das wichtigste ist, dass das Dateisystem passt: FAT32 oder exFAT

1693719959013.png


Bei diesem steht da NTFS. Indem Fall musst du halt nochmal formatieren:

1693720004770.png
 
basicCompUser schrieb:
man sollte einen USB-Stick mit USB 2.0 verwenden. Allerdings habe ich nur USB-3.0 Sticks. Weißt du, ob das dann trotzdem funktioniert?
Jeder USB 3-Stick ist auch ein USB 2-Stick (und sogar ein wirklich uralter USB 1-Stick) - das ist in der Software mit drin. Nur umgekehrt wird nie aus USB 2 Geräten nie ein USB 3 Gerät etc, da die dafür "mehr lernen müssten". :)

basicCompUser schrieb:
Folglich muss ich den neuen PC zunächst benutzen, um das BIOS herunterzuladen und auf den USB-Stick zu kopieren.
Würde dies eine Gefahr für das Mainboard bzw. CPU darstellen?
Die allermeisten Schäden sind damals nach ein paar Tagen bis Wochen aufgetreten. Die Gefahr, dass es deine hardware in Minuten zerlegt, ist minimal. Und wenn doch haust du dem Händler die Hardware um die Ohren, da er nicht geeignete Ware verkauft hat (jedenfalls, wenn der Händler die CPU als kompatibel gelistet hat - wenn er gewarnt/verwiesen hat sieht das anders aus).

Wenn du ganz sicher gehen willst kannst du versuchen, einen unabhängigen PC-Shop in der Nähe zu finden (nicht Mediamarkt/Saturn) und die bitten, das Bios zu aktualisieren. Das kostet ein paar Euro aber dafür ist es dann deren Sache, dass das klappt und die Hardware überlebt. Persönlich würde ich es wie von den anderen Usern beschrieben selbst machen (und im Zweifel den USB-Stick an einem anderen PC erstellen), aber das ist eine individuelle Präferenz.
 
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ColdGlow schrieb:
Aber danke @Whetstone , dass du es nochmal geschrieben hast :p

Aber ist das bei ASUS nicht auch so, dass die wie bei GIGABYTE & MSI halt auch, fürs BIOS Flashback umbenannt werden muss auf "ASUS.bin"?
Bitte gerne 🙈
Laut Handbuch von meinem Crosshair geht beides…
Der Renamer benennt die Datei spezifisch für das Board um, bei meinem heisst diese dann CX670EE.CAP

ColdGlow schrieb:
Das wichtigste ist, dass das Dateisystem passt: FAT32 oder exFAT

Bei diesem steht da NTFS. Indem Fall musst du halt nochmal formatieren:
Komischerweise funktionierte bei mir NTFS, aber FAT32 nicht. Obwohl es auch im Handbuch steht :confused_alt:
Ich habe dafür immer den mitgelieferten USB Stick von ASUS benutzt. Einmal nahm ich einen anderen Stick, den ich mit FAT32 formatiert hatte, aber da schlug das Update fehl…
 
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