Frage zur Installation Zalman CPU-Lüfter

Dawn668

Cadet 2nd Year
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Hallo, zuerst eine Warnung, ich bin Newbie hier und fange gerade erst an, mich mit dem Thema zu beschäftigen. Also sorry, wenn Euch meine Frage profan erscheint.

Ich habe einen Medion-PC von ca. 2004 (lt. Systeminformation: Prozessor x86 Family 15 Model 2 Stepping 4 GenuineIntel ~2257 Mhz)

Da der noch gut läuft und ich mit XP auch noch zufrieden bin, sehe ich keine Veranlassung, daran etwas zu ändern.

Da ich aber doch auf die flüsterleisen Notebooks etwas neidisch bin und mich der Lüfterlärm im Wohnzimmer an sich doch nervt, habe ich mal das Abenteuer gewagt, mir ein gebrauchtes Netzteil (TAGAN TG330-U01) und einen gebrauchten CPU-Lüfter (ZALMAN CNPS P4) aus der Bucht zu fischen. Auf die Komponenten-Auswahl bin ich aus diversen ergoogelten Threads zu dem Thema gekommen.

Der Austausch des Netzteils hat eben anstandslos geklappt. Leiser ist es leider noch nicht geworden. Der CPU-Lüfter ist halt leider extrem laut.

Nur ist mir der Austausch des Lüfters leider nicht gelungen, da ich keinen Weg gefunden habe, den neuen Lüfter zu befestigen. Entweder habe ich das falsche Teil gekauft (habe ich doch keinen 478 Sockel wie ich dachte?) oder ich verstehe einfach nicht, was ich wo ab- und wieder dranmontieren muß.

Im Anhang ein Foto vom eingebauten Original-Lüfter sowie ein Foto vom neuen Lüfter (oben) und ausgebauten Original-Lüfter (unten rechts) mit den Kühlrippen (unten links) nebeneinander.

Die CPU ist unter den Kühlrippen befestigt. Sind die Kühlrippen nicht an sich Bestandteil des alten Lüfters und müssen mit raus? Also muß die CPU abgemacht werden? Wenn ja, dann wie?

Oder wird der neue Lüfter irgendwie auf diesen Kühlrippen befestigt?

Sorry für meine Unwissenheit. Ich hoffe, es kann mich jemand erleuchten.
 

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Die Halterung beim zalman ist für Sockel 775. Ich wüsste jetzt auch nicht dass dieser den du hast für Sockel478 verfügbar gewesen wäre. Die Zalman Seite spuckt jedenfalls nichts darüber aus

Edit: Geht wohl doch, auch wenns auf der Herstellerseite nicht mehr angegeben wird. Obs an neueren Revisions liegt oder nicht k.a.
Hier kannste sehen wie der im eingebauten Zustand auf nem 478 Board aussieht:

http://www.frostytech.com/articleview.cfm?articleID=1518

Mir scheint aber bei dir ist die Plastikaufnahme anders als bei normalen Haltern. ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls es sich um den Zalman CNPS AlCu 7700 handelt, sollte er auch für den Sockel 478 kompatibel sein.
Der vorherige AluKühlkörper muß natürlich runter und das schwarze Rentention Modul muß drauf bleiben, da du sonst die beiden Spangen/Halterungen für den Zalman nicht befestigen bzw. der Zalman sonst nicht auf der CPU fixiert werden kann.
 
Vielen Dank für die raschen Antworten.

Die schwarze Halterung auf dem zweiten Bild ist nur die, mit dem der Lüfter auf dem Kühlkörper befestigt ist, nicht die eigentlich Halterung vom Sockel.

Eine Typenbezeichnung steht auf dem Lüfter leider nicht drauf, aber ich gehe jetzt nach Lektüre der frostytech-Seite davon aus, dass es der richtige ist. Sofern ich auch tatsächlich einen 478-Sockel habe. Könnt Ihr das anhand meine Angaben oben bestätigen?

Nun, wie löse ich denn die CPU vom Kühlkörper? Einfach mit nem Schraubenziehen dran rum spachteln und hoffen, das sie abgeht?

Auf dem Foto für den 478-Sockel auf der frostytech-Seite ist ja auch ne Tube mit drauf. Ist das der Kleber, um die CPU unter dem Lüfter zu befestigen?

Kann man die CPU nicht auch so auf den Sockel stecken oder muß sie unter den Lüfter geklebt werden? Wenn ja, dann womit?
 
Das ist kein Kleber, das ist Paste um die Wärme von der CPU an den Kühlkörper zu leiten.

Ich denke mal das ist ein Medion 8080 oder 8088, die waren 2003/2004 ziemlich beliebt.

Du hast beim neuen Zalman Kühler entweder ein Montagekit für deinen Sockel bekommen oder kannst diesen an den schwarzen Rahmen um den Sockel herum montieren.
 
Ah, OK. Also nicht wieder ankleben, aber Wärmeleitpaste besorgen.

Dann schau ich mal, wie ich den Prozessor vom Kühler abbekomme, habe da auch den ein oder anderen Thread gefunden. Die Tipps gehen von "abdrehen" über "ins Gefrierfach legen" bis "mit dem Fön bearbeiten".

Macht es eigentlich Sinn, bei der Gelegenheit gleich auch nen schnelleren Prozessor zu nehmen?

Meiner hat 2,257 Ghz. Wenn ich jetzt nen günstigen gebrauchten P4 mit 3 bis 4 Ghz für Sockel 478 bekommen würde, kann ich den dann ohne Probleme auf meinem Mainboard betreiben oder lieber nicht? Würde das überhaupt was bringen oder bremst dann irgendwas anderes?
 
Das musst du sehen ob was bremst. aber Fertig PCs sind nicht selten gut abgestimmt, und übertakten kannste zu not auch. Am besten zum abmontieren ist, den PC direkt nach dem Ausschalten (CPU noch warm) auseinanderzunehmen, dann klebt die paste nicht.WLP sollte doch dabeigewesen sein,.
 
Woran kann ich denn sehen, was bremst?

Aber an sich wäre es kein Problem, mal einen schnelleren P4 reinzusetzen? Im Prinzip merke ich es ja, ob es schneller wird. Wenn ich Filme abspiele, ruckelt es z.B. mitunter ein bißchen.

Nee, war keine Wärmeleitpaste dabei, habe den Lüfter ja gebraucht gekauft.
 
Vielleicht lässt sich die CPU mit einem dünnen, leicht angewärmten Skalpell so nach und nach lösen...
Was die Aufrüstoption anbelangt, solltest du hier genaue Angaben zu deinem System machen.
Also auch RAM, Chipsatz und Mainboard. Der schnellste Prozessor für 478 war glaub' ich der Pentium 3,4ghz,
gefolgt von dem 3,4 ghz Extreme Edition (freier Multi).
 
RAM ist 512 MB. Wo finde ich denn Informationen zu Chipsatz und Mainboard? Kann ich die in Windows irgendwo ablesen oder muß ich da auf dem Board selbst schauen und wo?
 
Befindet sich auf der Mainboardplatine kein Aufdruck ?
Falls ja, gibst du's einfach mal in Google ein.
 
So, jetzt hab ich´s. Mainboard ist Micro-Star 6583 und Chipsatz SIS 645DX u. SIS 961.
 
Das Mainboard scheint ein oem Produkt von MSI zu sein.
Der Chipsatz sollte demnach FSB 533 unterstützen, wobei evtl. ein Biosupdate notwendig ist, um einen Pentium mit 3,4ghz zu betreiben. Ansonsten wär' ich jetzt mit meinem Latein am Ende ;-)
 
Ja, Bus Speed ist im Moment 533 MHz, CPU Speed wie gesagt 2,26 Ghz. Ich könnte event. einen P4 mit 3,2 Ghz und 800 Mhz Bus Speed bekommen, ist der dann kompatibel oder nicht?

Ein BIOS Update würde ich eher ungern machen.

Wenn man das so von den Daten her so nicht sagen kann, ob der o.g. auch so laufen würde, kann man den auch einfach einsetzen und ausprobieren, ob alles läuft, und ggf. den alten wieder einsetzen, oder könnte dabei was kaputtgehen?

Oder würde der CPU-Tausch, wie oben angegeben, sowieso nichts bringen?
 
Auch wenn du meinst, du wärst noch vollkommen zufrieden mit deinem System, kann ich dir nur empfehlen, dir was neues zuzulegen. Nen PC 3-4 Jahre lang zu betreiben ist kein Thema, aber nen PC aus 2004 kann man 2010 ruhig schonmal ersetzen. Das hilft dir natürlich jetzt nicht direkt weiter aber ich möchte dir trotzdem nahe legen, dich nach was neuem umzuschauen. Auch aktuelle Hardware kostet nicht gleich tausende Euro. :) Auf der anderen Seite bringen selbst heutige Lowend-Prozessoren mehr praktische Leistung als deiner und verbrauchen dabei auch noch weniger Strom. Nur mal so am Rande. ;)

Zum Thema: Lade dir mal CPU-Z runter, oder notfalls auch "Everest". Ich vermute dass du kein Handbuch mehr hast von 2004? Das sind Programme, die dein System auslesen und die wichtigsten Informationen ausgeben, bspw. Prozessor (mit allem Drum und Dran), Mainboard, RAM. Die Programme findest du auch hier auf ComputerBase.de als Download - virenfrei.

Mit diesen Informationen ausgestattet, können wir dir auch wesentlich besser sagen, was dein System wirklich kann und wie du es verändern kannst. Heutzutage werden nur noch sau wenig Lüfter für deinen Sockel angeboten, sofern die Angaben stimmen. Aber untersuche deinen Rechner mal genauer. Falls du anfängst, dich für ihn zu interessieren, solltest du erstmal den IST-Zustand ermitteln.
 
Ich habe die Daten zu Prozessor, Mainboard, Chipsatz und RAM doch alle schon angegeben, was fehlt denn noch?

Ein Neukauf kommt zur Zeit noch nicht in Frage. Sehe auch im Moment noch keine Notwendigkeit, da ich mit meinem PC alles machen kann, was ich damit machen will. Ein paar Euro zum Aufrüsten würde ich aber investieren, sofern das Sinn macht.

Ausser der Lüfter-Lautstärke und dass es beim Abspielen von großen avi-Dateien auf Beamer mitunter den ein oder anderen Ruckler gibt, habe ich auch nicht viel zu bemängeln. Klar, ein bißchen mehr Geschwindigkeit würde nicht schaden, wenn es sich günstig machen läßt. Alles in allem ist es aber OK.

Wie sieht es denn nun aus mit dem Chip tauschen von 2,26 auf 3,2, kompatibel und sinnvoll oder nicht? Oder bringt Aufrüsten des RAM von 512 auf 1024 MB mehr? Oder besser beides? Oder was anderes?
 
Die genannte Aufrüstung habe ich bei nem guten Freund durchgezogen, nur eben AMD, von nem Athlon 64 3200+ auf nen Athlon 64 4000+, der Unterschied war spürbar und die Aufrüstung hat sich definitiv gelohnt, Ram sollte man eigentlich schon n gig drin haben, aber wenn ich mich an die ebay ddr-400ram preise erinnere wird mir ganz schlecht...
 
So, mal ein Update:

Ich habe von 512 auf 1024 MB RAM aufgerüstet. Seitdem läuft er noch ein bißchen flüssiger. Sehr schön.

Der Einbau des Lüfters (Zalman CNPS7000A-CU) hat jetzt, nachdem ich mir erstmal noch ein neues Retention-Modul besorgen müßte (weil das alte nur mit dem alten Kühlkörper, aber nicht mit der Befestigung des Zalman-Lüfters passte), auch gut geklappt. Ich hab auch noch Wärmeleitpaste drauf getan.

Ich bin sehr zufrieden, der PC ist jetzt wirklich sehr leise, kein Vergleich mehr zu vorher. Das war ja die Hauptsache, warum ich mich überhaupt auf das Abenteuer eingelassen habe.

Was ich nicht weiß: Der Lüfter hat ja ne Steuerung, je niedriger ich den drehe, desto leiser wird er natürlich, bis das man ihn auf der niedrigsten Stufe praktisch gar nicht mehr hört. Nur, wie langsam kann ich ihn machen, ohne dass ich Gefahr laufe, dass ich die CPU überhitze? Sicherheitshalber habe ich ihn jetzt erstmal auf der höchsten Stufe laufen.

Und gleich noch eine Frage. Der Austausch der CPU war leider nicht erfolgreich. Ich habe herausgefunden, dass ich einen Pentium 4 Northwood mit 2,266 GHz und 533 MHz FSB und 512 kByte L2-Cache habe. Um sicherzugehen, dass ich kein Bios-Update machen muß, habe ich mir die schnellste CPU aus der Northwood-Serie mit den gleichen FSB und L2-Cache - Daten besorgt, dass war die mit 2,8 Ghz.

Der Tausch hat auch anstandslos funktioniert. Ich bekam zwar beim ersten Start eine Fehlermeldung "win32k.sys page_fault_in_nonpaged_area", nach einem Neustart lief aber alles prächtig. Hab mehrere Tage lang hoch- und runterfahren und arbeiten können. Als der PC nach ein paar Tagen aber das erste Mal meherere Stunden am Stück lief und benutzt wurde, ging er plötzlich aus und lies sich auch nicht wieder hochfahren. Die Lüfter liefen, aber sonst tat sich gar nichts. Nachdem ich die alte CPU wieder eingesetzt hat, war alles wieder in Ordnung. Hab ich die neue CPU geschrottet? Ist die zu heiß geworden? Warum? Wird die 2,8 GHz CPU soviel heißer als die 2,266 GHz CPU? Oder lag es nur daran, dass ich keine Wärmeleitpaste aufgetragen hatte? Das war noch mit dem alten Lüfter und ich wollte mir die für den neuen Lüfter aufheben. Oder gibt es eine andere Erklärung?
 
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