Hallo zusammen,
ich habe mir hier einen kleinen Home-Server zum rumspielen aus vorhandenen Materialien gebaut. Das ganze wird zwar 24 / 7 laufen, aber wenns weg ist, ist es weg - Backups der Daten sollen natürlich gemacht werden, Redundanz und Hochverfügbarkeit ist aber nicht nötig, Betriebssystem-Backups auch nicht. Fokus liegt auf Stromsparen und vernünftiger Leistung bei geringen Kosten und einigermaßen vertretbarem Verwaltungsaufwand.
Aktuell läuft dieses Homelab auf einem Intel NUC 6 mit Ubuntu 18.04 als Docker-Host - stromsparender gehts kaum, aber der hat langsam zu wenig Power und ist recht Wartungsintensiv, da alles handgeklöppelt ist (Docker mit Photoprism, NGINX, OpenVPN und alle dienste manuell installiert und eingerichtet).
Kurz zusammen gefasst die neue Hardware:
Was soll drauf laufen:
Mein aktueller Plan sieht so aus:
ich habe mir hier einen kleinen Home-Server zum rumspielen aus vorhandenen Materialien gebaut. Das ganze wird zwar 24 / 7 laufen, aber wenns weg ist, ist es weg - Backups der Daten sollen natürlich gemacht werden, Redundanz und Hochverfügbarkeit ist aber nicht nötig, Betriebssystem-Backups auch nicht. Fokus liegt auf Stromsparen und vernünftiger Leistung bei geringen Kosten und einigermaßen vertretbarem Verwaltungsaufwand.
Aktuell läuft dieses Homelab auf einem Intel NUC 6 mit Ubuntu 18.04 als Docker-Host - stromsparender gehts kaum, aber der hat langsam zu wenig Power und ist recht Wartungsintensiv, da alles handgeklöppelt ist (Docker mit Photoprism, NGINX, OpenVPN und alle dienste manuell installiert und eingerichtet).
Kurz zusammen gefasst die neue Hardware:
- ASRock C236 WSI
- Intel XEON 1225 (4 Cores 4 Threads)
- 32GB ECC RAM
- 2TB Samsung 980 Pro
Was soll drauf laufen:
- OpenVPN Server
- Ubuntu Desktop 22.04 als virtuelle xrdp Remote-Workstation und Audio + Video-Encoding (ich möchte mich von unterwegs drauf einloggen und Software entwickeln)
- Hier wird schon etwas Leistung gebraucht, es ist kein 4K Material, aber ein bisschen was unter der Haube wäre schön - insbesondere schnelles IO wäre gut, daher die NVMe Platte
- Windows VM für iTunes zum Sync meiner iPods mit USB-Passthrough
- Hier reicht ein bisschen Leistung - soviel das iTunes mit einer mittelgroßen Bibiothek noch halbwegs umgehen kann
- Der iPod muss angeschlossen werden können und zuverlässig erkannt werden.
- Weitere Services wie Photoprism, eventuell NextCloud, etc.
Mein aktueller Plan sieht so aus:
- TrueNAS SCALE als Host mit 14GB verfügbarem RAM, der nicht an VMs gebunden ist.
- VM1: Ubuntu, 3 Cores, 12GB RAM
- VM2: Windows 10, 1 Core, 6GB RAM, 60GB SSD
- OpenVPN über TrueNAS Dienste integriert
- Photoprism über TrueNAS als "App" (Docker / Kubernetes)
- 50GB als schneller SMB Shared Storage für unkomplizierten Gast-Dateiaustausch zwischen Geräten
- 150GB als SMB mit Home-Share funktion inkl. Berechtigungsverwaltung
- VM1 (Ubuntu) macht auch das Encoding von meinen Musik und Hörbuch-Dateien, folglich muss die Windows-VM auf den Storage der Ubuntu VM zugreifen können
- Ein gemeinsames Netzwerk-Share über TrueNAS wäre "die richtige" Lösung, allerdings würde das die Bandbreite des Storages doch arg beschneiden (auf 1Gbit wegen Netzwerk) und das wäre für die encoding-VM richtig blöd
- VM1 bekommt ca. 1,5TB vom SSD Storage (also was nach dem 200GB Share und 60GB Win10-VM übrig ist) und hat unter Ubuntu ein eigenes kleines Samba-Share verpasst, worauf die Windows VM dann zugreift.
- Vorteil: Schneller Storage in Encoding-VM, Zugriff von Windows möglich
- Nachteil: Zusätzlicher Einrichtungsaufwand des Samba-Shares unter Ubuntu, Latenzen bzw. Performance Verlust durch Dopplung der SMB Services
- Die Frage, die man sich dann stellen muss: Überhaupt noch mit Truenas virtualisieren, oder knallt man einfach wieder ein Ubuntu-Desktop auf die Hardware und installiert portainer manuell dort?
- TrueNAS stellt einen Storage bereit, der in VM1 und in VM2 gleichermaßen als Passthrough-Storage gemounted wird (nicht über Netzwerk, sondern als echter Storage - das soll wohl über zvol und einige freaky Einstellungen machbar sein) - Stichwort ist hier "VirtFS" oder "virtiofs" oder "Virtio-fs" oder 9p (siehe auch hier) - mit Proxmox scheint das schon zu gehen. Noch mehr infos hier
- Vorteil: Schneller Storage für beide VMs, Zugriff von Windows möglich
- Nachteil: Machbarkeit fraglich, Stabilität?, Verlässlichkeit?
- Was meint ihr zu dem Gesamtkonzept?
- Wozu würdet ihr mir raten?
- Gibt es vielleicht einen anderen Weg, die 1GBit Netzwerk Beschränkung für Shares INNERHALB der TrueNAS SCALE Maschine zu umgehen (z.B. ein virtuelles 100Gbit Netzwerk Interface, was nur intern verwendet wird)?
- Wäre Proxmox eine sinnvolle Alternative - z.B. wegen besserer Ausgereiftheit? (Insbesondere wegen virtiofs)
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