Frage zur Subnetzmaske und IP

Stefan.W

Cadet 4th Year
Registriert
Mai 2008
Beiträge
113
Hallo Leute,

ich hoffe ihr könnt mir meine Frage beantworten. Ich lese derzeit ein Buch über Netzwerk und komme mit dem IP-Protokoll nicht so ganz klar.

Angenommen ich möchte zwei Rechner über einen Switch verbinden. Der eine Rechner erhält folgende statische IP 192.168.1.1 der zweite Rechner soll folgende statische IP Adresse zugewiesen bekommen. 192.168.2.2

Können die beiden Rechner sich dann finden oder liegt das daran wie ich meine Subnetzmaske einrichte?

Z. B. Wenn ich als Subnetzmaske 255.255.255.0 eingebe oder 255.255.0.0.

Ich weiß es ist kein reales Problem, aber das ganze Protokoll zu verstehen würde mir das schon weiterhelfen.

Danke im Voraus und viele Grüße

Stefan.W
 
Die Subnetzmaske ist bei beiden IP-Adressen die 255.255.255.0 --> Class C Netz
Der Switch muss eine Routing-Funktion haben, um zwischen deinen beiden Rechnern zu vermitteln. Ein Hub kann das beispielsweise nicht, das sollte schon ein höherwertiger Switch sein.

Den Rest regelt im Grunde genommen der Switch. Es muss nur sichergestellt sein, dass eben die beiden Netze auch "verbunden" sind.
 
Die Rechner könnten nur mit der zweiten Maske zusammen arbeiten, da die erste ein Limit von 256 Adressen hat.
 
Die Subnetzmaske gibt an wie viele Bits in der IP-Adresse zur Netzadresse gehören.
Bei 255.255.255.0 wären die beiden Rechner in einem Unterschiedlichen Netz.
Rechner 1 im Netz 192.168.1.0 und Rechner 2 im Netz 192.168.2.0.
Sie würden sich nicht sehen.

Bei 255.255.0.0 sieht es anders aus.
Beide befinden sich im Netz 192.168.0.0 und sehen sich daher.
 
Hey,

Bei der Subnetzmaske 255.255.255.0 (Klasse C) können sich die beiden Rechner nicht erreichen, da nur das letzte Bit für den Host-Bereich ist.
255.255.0.0 ist ein komplett anderer Netzabschnitt (Klasse B Netz). Kannste ja mal bei Wikipedia nachschauen. Falls beide Rechner in einem Netz erreichbar sein sollen musst du bei beiden die 255.255.0.0 als Subnetzmaske wählen. Hier sind die letzten beiden Bits für den Host bestimmt, somit ist egal ob 1.1 oder 2.2.

Ich hoffe das hilft dir weiter.
Greetz
 
beide ins gleiche Netz legen :) damit ist das Problem gelöst
 
Das kommt drauf an, welche Subnetzmaske du verwendest. Diese sollte 255.255.0.0 sein.
Die Subnetzmaske bestimmt den Anteil von Netz- und Hostanteil (Geräteanteil) in der IP-Adresse.


Da sich die Rechner nicht nur im letzten Teil, der IP-Adresse untscheiden, sondern auch im vorletzten, musst du 255.255.0.0 als Subnetzmaske verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um überhaupt mal die Grundlagen zu verstehen empfehle ich gerne:
http://www.redbooks.ibm.com/

Müssen unsere Azubis in der ersten Woche lesen und verstehen lernen (natürlich mit fragen) und danach eine Präsentation darüber halten. :)
 
Erstmal Danke für euere Antworten. Das hilft mir auf jeden Fall weiter.

Ich habe schon gedacht ich versteh kein Deutsch mehr.

@ Meow: Wie bereits kurz erwähnt, ich lese gerade ein Buch um mich in die Materie einzuarbeiten. Ich möchte den Lektor dieses Buches allerdings nie z. B. beim Brötchen bestellen zuhören müssen. :freak:
 
Die Subnetzmaske trennt den Netwerk und den Hostteil voneinander.
Dabei steht die 1 für den Netzwerkteil und die 0 für den Hostteil.

255.255.255.0 Dezimal ist in Binär 11111111 11111111 11111111 00000000
da in diesem Fall die ersten 24 Zahlen ne 1 sind hast du hier ein 24bit Netzwerk- und ein 8 bit Hostteil.

Jetzt vergleichst du deine 2 IP's die du verwenden willst.

192.168.1.1 in Binär 11000000 10101000 00000001 00000001
192.168.2.2 in Binär 11000000 10101000 00000010 00000010

Wenn du diese 2 IP's miteinander vergleichst fällt dir auf das die ersten 22 Stellen genau gleich sind. Du kannst also die ersten 22 Stellen für den Netzwerkteil verwenden. Dass siehht dann so aus:

Binär: 11111111 11111111 11111100 00000000
Dezimal: 255.255.252.0

Also kannst du als Subnetzmaske 255.255.252.0 verwenden.
Du musst einfach drauf achten das beide den gleichen Netzwerkteil haben.

Ich hoffe das war verständlich. Am Anfang ist es ziemlich verwirrend, aber eigentlich total logisch;)
 
Hallo an alle.
Da ihr hier von Subnetzmaske und Co. redet, würde ich gern einige Fragen stellen.

Habe nämlich ein Problem: habe kaum einen blassen Dunst von solchen Sachen!!!
- Habe vor kurzem Internet von einem Kabelanbieter bekommen. Soweit so gut. Habe 2 ältere Desktops ca. 5 & 6 Jahre und ein 1 Jahr altes Netbook.
Das blöde ist, das Netbook verbindet sich einwandfrei mit dem Router, die beiden älteren PC's finden keine Verbindung. Da steht dann etwas von "geringer Netzwerkkonnnektivität" und im "Status von LAN-Verbindung" im Reiter "Netzwerkunterstützung" hat er keine IP-Adresse und Standardgateway und Subnetzmaske und beim Punkt Adresstyp steht beim Netbook "von DHCP zugewiesen" - bei den anderen beiden Desktops ist das nicht der Fall. Mit dem ganz normalen Zugang durch die Telefonleitung mit Telekom oder 1&1 nie Probleme mit der Verbindung zum Router gehabt.

Ich bin nur ein Amateur was das angeht, habe aber schon einige Foren durchgelesen wo man die Eigenschaften von TCP/IP checkt und evtl. auf "automatisch beziehen" stellt (IP-Adresse, DNS-Serveradresse usw.).
...Und es hat alles nichts geholfen, weil die Eigenschaften eigentlich schon richtig standen. Habe auch die vom Netbook und den beiden Desktops verglichen - alles gleich und scheinbar in Ordnung.

Meine Frage ist jetzt - kann das sein, dass die beiden Desktops einfach zu alt sind, oder ist die Sache mit ein Paar Einstellungen geritzt?

Vielen Dank im Voraus.
 
Hast du die Computer wirklich an einen Router angeschlossen oder an das normale Kabelmodem vom Anbieter?
Die Computer sind garantiert nicht zu alt, schon gar nicht wenns am DSL-Anschluss läuft.
 
@Lasun:

Doppelpost: https://www.computerbase.de/forum/threads/dhcp-i-net-per-kabel-keine-verbindung.843818/

Antworten gibts da.
Ergänzung ()

meow schrieb:
Die Subnetzmaske ist bei beiden IP-Adressen die 255.255.255.0 --> Class C Netz

Eine IP Adresse hat NIE eine definierte Subnetzmaske. Die Maske kannst du selbst bestimmen.

meow schrieb:
Der Switch muss eine Routing-Funktion haben, um zwischen deinen beiden Rechnern zu vermitteln. Ein Hub kann das beispielsweise nicht, das sollte schon ein höherwertiger Switch sein.
Ein "höherwertiger Switch" kann das auch nicht. Ein Router kann das. Leider hat sich der Begriff "Layer 3 Switch" durchgesetzt. Das ist aber nichts anderes als ein Switch mit aufgesetztem Router. Switche arbeiten auf Layer 2. Um IP Netze zu routen, muss man Layer3 verstehen.

meow schrieb:
Den Rest regelt im Grunde genommen der Switch. Es muss nur sichergestellt sein, dass eben die beiden Netze auch "verbunden" sind.

Er muss nur die Maske grösser wählen. Dann sind beide Adressen in einem Netz.

meow schrieb:
Um überhaupt mal die Grundlagen zu verstehen empfehle ich gerne:
http://www.redbooks.ibm.com/

Müssen unsere Azubis in der ersten Woche lesen und verstehen lernen (natürlich mit fragen) und danach eine Präsentation darüber halten.

Gute Idee, lies das mal ;)
 
Zurück
Oben