Fragen nach Wechsel von Kabelmodem auf Fritzbox 6490 (Vodafone)

bart1983

Commander
Registriert
Apr. 2008
Beiträge
2.919
Guten Tag,

meine Eltern haben seit Ewigkeiten einen Kabelanschluss + Kabelinternet.

Nun wurden sie angeschrieben, dass das alte Modem (noch ein Ubee irgendwas von vor 10 Jahren O.o) ausgewechselt werden muss und sie deshalb kostenneutral eine Fritzbox 6490 cable bekommen. Paket kam gestern an und ich durfte das heute umstellen.

Soweit läuft natürlich alles, nur bin ich unsicher was sinnvoller ist.

Zum Problem:
Der Anschluss andem vorher das Kabelmodel nun die Fritzbox hängt ist am Ende des Hauses.
Deshalb hatte vor vielen vielen Jahren ein langes LAN-Kabel (durch die Wand) gezogen und damit einen TP-Link Archer C7 WLAN-Router (WPS deaktiviert ;)) genutzt. Lief auch gut und WLAN war überall im Haus gut erreichbar.

Nun hat die Fritzbox ihr eigenes WLAN, kann aber wegen dem kurzen Kabelinternetkabel leider nicht so zentral im Haus angebracht werden wie es der TP-Link ist.
Also habe ich nun das WLAN bei der Fritzbox deaktiviert und und den TP-Link einfach an den Ehternetport 1 angeschlossen und nutze den TP-Link also als WLAN-Router und die Fritzbox nur als Kabelmodem. Es funktioniert auch.
Auch Speedtests (Ping, Downloadspeed, etc) zeigen keine Probleme.

Jetzt kommt mir aber als Laie einige Fragen:
1) Welche negativen Folgen (Sicherheit, Geschwindigkeit, etc) kann es denn haben?

2) Vorallem: Wie sieht es mit der Sicherheit aus?
Das TP-Link hat schon einige Jahre auf dem Buckel und die letzte Firmware ist noch aus 11.05.2015. Ich habe zwar immer WPS&Gastaccounts deaktiviert, aber die Fritzbox wäre aber deutlich neuer (Firmware August 2019) und damit wohl auch sicherer.
(Das WPA2 Passwort selbst ist sicher. Es besteht aus 38 Zeichen (Sonderzeichen, Buchstaben und Nummern in zufälliger Anordnung)

3) Ist der Betrieb vom TP-Link mit der Fritzbox vielleicht sogar sicherer, weil beide ja Firewalls/Filter bieten und Clients die dann über den TP-Link -> Fritzbox ins "Internet" gehen, sogar noch besser abgesichert sind, als wenn sie "nur" über die Fritzbox laufen?

4) Ich habe gesehen das meine Eltern noch 32Mbit down und 2Mbit up haben und dafür 19€/Monat blechen.
Sie haben sich nie um schnelleres Internet gekümmert, weil es Ihnen wirklich reicht. Gibt es schnelleres Internet für das gleiche Geld? Auf der Vodafone Seite sah ich nur 1000, 500, 250 und 50er, die aber alle mehr kosten. Kann doch nicht sein das sich in 10 Jahren nichts geändert hat. :x

Sry für die Textwand, aber vielleicht erbarmt sich Jemand mir 1/2 Fragen zu beantworten.

Danke & frohe Ostern (bzw Lockdown ;))
 
Also ich kündige meinen 50Mbit Kabel Vertrag immer vor Ablauf der 2 Jahre damit sie dann auf mich zukommen und wieder die 20€/Monat für 2 Jahre anbieten. Mir reicht das, man muss sich aber selber kümmern denn von sich aus kommen sie nicht auf euch zu. Ob die 18 Mbit mehr es wert ist, musst du entscheiden aber ich hab nix drunter gefunden mit Kabel.

Zu deiner Fritz Box TP-Link Wlan Geschichte kann ich nicht wirklich viel sagen aber ich glaube wenns läuft ist doch alles gut. Sicherheitstechnisch hast du doch ein starkes Passwort und ausreichenden WLAN Standard auf dem TP-Link. Alternativ kann man natürlich überlegen den TP-Link gegen einen Mesh Adapter auszutauschen und ihn direkt in die Fritz Box einzupflegen. Dann hast du ein Wifi Netz und 2 Sender. Wenns aber auch so funktioniert, ist das eher optional, oder?
 
Solange der TP-Link nicht als richtiger Router läuft, sondern im Access-Point-Modus, ist das okay. Einen reinen Routerbetrieb willst du an ihm nicht, weil du hinter der 6490 damit eine Routerkaskade gebaut hättest, die einiges verkompliziert.

1.) Wenn die 6490 und der Archer im Routermodus laufen, kann das durch das Doppel-NAT durchaus Auswirkungen auf den Durchsatz haben. Stelle sicher, daß nur die 6490 als ROuter läuft und nicht als Modem im Bridge-Mode. Laß die 6490 DHCP usw. machen, der Archer soll nur doofer Access-Point sein.

2.) Für den Archer C7v5 gibt es bei TP-Link eine Firmware zum Download, die erst vom 22.12.2020 ist, also ziemlich frisch. Vergleiche aber die Hardwarerevision auf dem Typenschild unten am Boden deines Archers, bevor du das Firmwareupdate einspielst. Ist dein Archer z. B. eine v3 und du spielst die Firmware für v5 ein, hast du danach wahrscheinlich einen formschönen Briefbeschwerer (brick). Lade auf der Seite von TP-Link Firmeware für genau die Version deines Archers herunter.

3.) Die Firewall des Archers ist nur im Routermodus aktiv. Weil du ihn aber im Access-Point-Modus laufen lassen solltest, ist das hinfällig.

4.) Kundenrückgewinnungsprogramme wie von MeyLee nutzen. Und nein, es ist absoluter Standard in der Branche, Altverträge nicht in der Leistung anzupassen oder ihren Preis zu senken. Ruf bei der Hotline deines Anbieters an, sag, daß du kündigen willst, es sei denn, man bietet dir z. B. 50 oder 100 Mbit/s anstatt der 32. Schließe den Vertrag aber auf keinen Fall am Telephon ab, sondern laß dir die Vertragsunterlagen zusenden. Dann kannst du in Ruhe prüfen, ob alles seine Richtigkeit hat und man dich mit dem neuen Tarif nicht über den Tisch zieht. Die Vertagslaufzeit wird sich bei Abschluß des neuen Tarifs erneuern, also 12 oder 24 Monate betragen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MeyLee
bartio schrieb:
2) Vorallem: Wie sieht es mit der Sicherheit aus?
Das TP-Link hat schon einige Jahre auf dem Buckel und die letzte Firmware ist noch aus 11.05.2015. Ich habe zwar immer WPS&Gastaccounts deaktiviert, aber die Fritzbox wäre aber deutlich neuer (Firmware August 2019) und damit wohl auch sicherer.
(Das WPA2 Passwort selbst ist sicher. Es besteht aus 38 Zeichen (Sonderzeichen, Buchstaben und Nummern in zufälliger Anordnung)

mal passwort testen
https://www.passwortcheck.ch/passwortcheck/passwortcheck

ob 38 zeichen sicher ist besser 64
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bart1983
  • Gefällt mir
Reaktionen: hantelfix
Zurück
Oben