Fragen zu Canton GLE 496?

Nico_B

Lt. Junior Grade
Registriert
Sep. 2010
Beiträge
345
Hallo.

Welchen Vollverstärker könnt ihr für ein Paar GLE 496 in einem 20m² großen Raum empfehlen?
Ist die Front des Lautsprechers eigentlich aus Holz oder Plastik. Hab ich vergessen vorhin im Mediamarkt genauer zu betrachten. Auf den Internetfotos kann man das nicht so richtig sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denon PMA520
mit 160€ unschlagbar günstig!

Gebraucht würd ich nicht Kaufen, die Stromrechnung wird es dir danken.
(9 Watt Leerlauf verbrauch müssen erstmal erreicht werden.)
 
nehmen wir 100W und hören damit nahezu jeden Tag 3 Stunden Musik, dann komme ich auf bummelig 100kWh, macht 25€ im Jahr.
Bei 100W!!! Ob die Kiste nun 9W, 20W oder 30W braucht ist dann doch wirklich shice egal.
Mein AVR liegt bei 110...130W im Leerlauf (abhängig davon ob HDMI Videobearbeitung aktiviert ist oder nicht). Nicht dass ich mich darüber freue oder gar stolz darauf bin, natürlich wäre es mir auch lieber wenn die Kiste weniger schlucken würde. Aber deshalb kaufe ich mir keinen neuen AVR (wobei ich einen vergleichbaren z.Z. auch gar nicht bekommen würde).
Genauso wenig würde ich aus diesem Grund ein Gebrauchtgerät ausschließen.

Eigentlich ist ja auch noch die Frage offen was vorne angeschlossen werden soll?

nichtsdestotrotz hat der Denon einen ganz guten Ruf und wird immer wieder empfohlen genauso wie die kleinen NAD Teile, um die üblichen Verdächtigen zu nennen.
 
deinen Strompreis möcht ich haben^^
und Kleinvieh macht eben auch mist.
und wenn man den Verstärker nicht immer ausschaltet werden aus deinen 25€ ganz schnell 200€, und das Jährlich. das rechnet sich....

Nichts desto trotz, bei 160€ für ein sehr gutes Neues Gerät braucht man sich da kein 10 Jahre altes Schätzchen für 50-100€ anschaffen wo der Lautstärkeregler bereits seine Besten Tage hinter sich hat.
 
ja, du hast schon Recht, mit dem 520'er kann man eigentlich nix falsch machen und "echte" Schätzchen haben heute ja auch ihren Liebhaberpreis und werden sauteuer gehandelt und das Problem der knarzenden Potis hat man trotzdem ;)

Nur den sensationell geringen Stromverbrauch würde ich nicht unbedingt als DAS Entscheidungskriterium sehen.

Achja, bummelig 25Cent/kWh ist hier der ganz normale Preis bei den Stadtwerken, nichtmal gewechselt!
 
Potis kann man günstig reparieren lassen. Sowas kostet bei einer ordentlichen Werkstatt um die 50€ und man hat wieder ein paar Jahre Ruhe.
 
ein Beispiel:
ich hatte mal einen Sony TA-F700ES
das war noch ein echter Verstärker! Mit Kupferschienen oben auf der Platine, Leistung ohne Ende und durch keinen LS in Knie zu zwingen.
Allerdings hatte sich da nach einiger Zeit die Ruhestromkorrektur abgemeldet und musste repariert und neu eingestellt werden. Das hätten viele Leute vermutlich gar nicht gemerkt, aber egal. Leider ist der dann 2001 im Keller abgesoffen.

Ich habe gerade geguckt, diese Teile werden ab 200€ Startpreis angeboten.

Wenn ich wieder einen über alle Zweifel erhabenen Voll-Verstärker haben wollte, dann würde ich darüber nachdenken. Auch weil ich im Falle selber reparieren könnte.

Aber für sagen wie mal vorsichtig "normale Ansprüche" (dazu zähle ich den Betrieb der Cantons) würde ich dann doch zu dem neuen Denon mit Fernbedienung usw. greifen.

Auch lässt man sich ja beim Gebrauchtkauf gerne von "großen" Namen blenden. EIn Beispiel wurde ja hier mit dem Rotel schon genannt. Alleine ein einziger Blick auf die technischen Daten verrät, dass es sich hier nicht gerade um ein klangliches Kleinod handelt, sondern billigst Ware ist.
 
Mickey Mouse schrieb:
Auch lässt man sich ja beim Gebrauchtkauf gerne von "großen" Namen blenden. EIn Beispiel wurde ja hier mit dem Rotel schon genannt. Alleine ein einziger Blick auf die technischen Daten verrät, dass es sich hier nicht gerade um ein klangliches Kleinod handelt, sondern billigst Ware ist.
Knackige Aussage
Wie kommst du darauf?
 
nix würde ich nicht sagen. viel auch nicht, aber sie deuten schon an wie viel "Mühe" sich die Entwickler gemacht haben.

Wer etwas von Reglungstechnik versteht oder gar selber mal Verstärker entwickelt oder zumindest sich mal die verschiedenen Konzepte angeguckt hat, der wird auch schnell verstehen was ich meine.

nehmen wir die Bandbreite von 20-20kHz (-3dB)
Klar sagt jetzt der "Laie", dass das doch völlig ausreicht, eh niemand mehr als 20kHz hört und daher alles über 20kHz nur Blödsinn ist. Sowas können aber nur Leute sagen, die halt keine Ahnung haben.
Was bedeutet das wirklich?
-3dB bedeutet, dass die Leistung bereits auf die Hälfte abgefallen ist. Das bedeutet aber auch, dass wir es mit einem Tiefpassfilter zu tun haben, der bei 20kHz bereits seine Trennfrequenz (eben den -3dB Punkt) erreicht hat. So ein Filter bringt aber auch immer Phasenverschiebungen mit sich, speziell im Bereich der Grenzfrequenz.
Jeder Entwickler der auch nur etwas auf sich hält, wird die -3dB Marke eines Verstärkers auf mindestens das doppelte der maximalen Nutzfrequenz auslegen. Im Umkehrschluss heißt das, dass der Rotel eigentlich nur bis 10kHz Hifi tauglich ist (ist etwas provokant, aber im Prinzip richtig und da wird mir wohl auch niemand widersprechen).

Auf der anderen Seite ist sowas natürlich extrem simpel und erschlägt viele andere Probleme die bei höherer Bandbreite auftreten. Das nenne ich dann: billig!

Die Daten für Dämpfungs- und Klirrfaktor sind auch nichtmal durchschnittlich.

Aber ich gehöre auch zu den Leuten, denen man einen sündhaft teuren Röhrenverstärker schenken könnte und ich würde ihn nicht einsetzen. Ich habe noch keinen einzigen gehört, der auch nur ansatzweise vernünftig geklungen hätte. Dasselbe gilt für Schallplatten und dazu gehörende Dreher.
Alles was irgendwas "schön rechnet" (auf welche Art und Weise auch immer) ist nicht mein Ding, das Signal soll von Quelle bis zum LS 1:N verstärkt wiedergegeben werden, nix anderes!
 
Mickey Mouse schrieb:
Die Daten für Dämpfungs- und Klirrfaktor sind auch nichtmal durchschnittlich.
Was wohl daran liegt, dass der Klirrfaktor zu der Zeit, wo das Teil rauskam, allgemein in dieser Region waren
Außerdem steht da auch nirgends unter welchem Bedingungen der Klirrfaktor gemessen wurde.
Ob bei 1KHz oder die gesamte Frequenzbreite. Macht ja durchaus "kleine" Unterschiede

Und da es sich hierbei nunmal um einen Rotel-Verstärker handelt, kann man wenigstens davon ausgehen, dass das keine super schön geredeten Werte sind. Daher haben wir hier bei 300W Leistungsaufnahme auch keine 2*250W RMS, sondern halt "nur" 60W
 
So ist es! Mir sind ehrliche, praxisgerechte und ungeschönte Werte lieber als irgendwelche Zahlen, die sich wohl eher ein Marketing-Experte aus den Fingern gesaugt hat statt Messdiagramme als Grundlage zu nehmen. Nur mal ein Beispiel: Wer ernsthaft glaubt, dass solche Joghurtbecher tatsächlich 20Hz glaubhaft darstellen können, der hat nichts kapiert, was Lautpsrecherkonstruktion und/oder Marketing betrifft... :D
 
Leute, das eine hat doch gar nix mit dem anderen zu tun!!!

wenn man sich etwas anstrengt, dann kann man einen Verstärker konstruieren, der seinen -3dB Punkt bei 100kHz hat. Wenn man sich das Leben aber extrem einfach/billig machen will, dann legt man den entweder auf 20kHz oder nimmt Stabilitäts-Probleme in Kauf (vor letzterem fürchten sich Massenhersteller, daher lieber auf Nummer sicher).
Oder man baut gleich einen stabilen Amp, der bis 100kHz hoch geht. Das ist evtl. etwas mehr Aufwand und bedarf präziserer Bauteile, ist aber ohne Probleme machbar.
 
kammerjaeger1 schrieb:
SNur mal ein Beispiel: Wer ernsthaft glaubt, dass solche Joghurtbecher tatsächlich 20Hz glaubhaft darstellen können, der hat nichts kapiert, was Lautpsrecherkonstruktion und/oder Marketing betrifft... :D

Beim lesen der:

Top-Features:
3-Wege-Boxen mit natürlichem Klang und 1000 PMPO Leistung – entspricht 180W RMS pro Box oder 350W max. pro Stück
Holz-Chassis mit klar erkennbaren, natürlicher Maserung
Bassreflex-Bauweise

dieser "Boxen" musste ich an einen Ausruf eines Kollegen im Teamspeak denken... "Ohhhlololol"! :evillol:
 
Zurück
Oben