Freies Ballern für freie Bürger

ToXiD

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Das die Amerikaner durchaus einen Schuss weghaben, dürfte wohl fast jeder so sehen, der die Tage argwöhnisch über den grossen Teich schielt.

Doch wer jetzt meint gegen "die Amerikaner" zu wettern, den bitte ich vorher diesen Artikel gründlich zu lesen. Mahnende Stimmen gibt es dort in den USA genug. Es zeigt leider nur mehr einmal, dass die Demokratie dort einen bisweilen merkwürdigen Stellenwert besitzt. Mir scheint es eher eine Demokratie des Geldes zu sein: Wer am meisten besitzt, hat am meisten zu sagen. So dürfte wohl selbst bei einem Wahlsieg von Kerry ungewiss sein ob der NRA Einhalt geboten wird. Mit solch einer Lobby verscherzen es sich die angeblich mächtigsten Männer der Welt wohl nur ungern.

Ironie on/ Ich gebe zu, die Leute sind ein wenig kleinlich. Es sollte einfach jeder einen taktischen Atomarsprengkopf sein eigen nennen. Einfach zum Spass oder eben der Heimatverteidigung wegen... /Ironie off

Manchmal frage ich mich, warum es diese Menschheit überhaupt so weit geschafft hat... :(
 
Was verhindert ein Gesetz, wenn es in den Köpfen der Menschen nicht drinnen ist?
 
Ohne Worte, mir fällt zur amerikanischen Politik echt nichts mehr ein.
Die ach so tollen Vorreiter und Vertreter der Demokratie haben selber keine mehr, armes Amerika.
 
A well-trained person, armed with a military style rifle can provide a deterrent and, if necessary, an effective defense.
Also ich würde wirklich mal gerne die Erklärung zum Argument "Waffen (Kriegswaffen) zum Heimatschutz" lesen/hören.
Will man auf die 'Gefahr' einer Invasion aufmerksam machen?
Oder sollen die Bürger entführte Flugzeuge von ihren Vorstadthäuserdächern vom Himmel schießen?
Oder einen verdächtigen Nachbarn (Vollbart, Moslem, Ausländer) aus 200m Entfernung auf Verdacht anschießen um ihm dann ein Geständnis zu entzwingen?
Da ist doch wirklich Erklärungsbedarf...oder?
 
@ToXiD

Wer am meisten besitzt, hat am meisten zu sagen.

Kommt Dir diese Erkenntnis erst jetzt? ;)
Bißchen spät-aber immerhin-.

Das ist aber nicht nur in den USA so, sondern überall auf dieser besch....... Welt.

Die Amis agieren doch meistens nach dem Motto: Friß oder stirb!
Ein merkwürdiges Völkchen wird von noch merkwürdigeren Politikern regiert. Jeder halt nach seiner Fason. Aber sie sollten nicht ständig versuchen, der ganzen restlichen Welt ihr Denken und Handeln aufzuzwingen.
Aber der Mensch läßt sich ja viel gefallen. Egal in welche Bereiche man schaut, Politik,Sport, Kultur etc. der Ami gibt den Ton an. Aber nicht weil er einfach besser ist, sondern weil er rücksichtslos seine Interesse durchsetzt.
Und der Rest der Welt läßt es sich halt gefallen :(
Da wird auch die Wahl im November nichts verändern. Die gleiche Politikerklientel nur andere Anzüge. :p
 
Doch im Vergleich zu den späten achtziger und frühen neunziger Jahren, als die zunehmenden Ballereien und Morde auf offener Strasse mit diesen Waffen zum öffentlichen Aufschrei und schließlich zu dem Gesetz führten, ging die Straßenkriminalität wesentlich zurück

Wer hätte damit gerechnet? Wie hätte man denn ahnen können, dass niemand erschossen wird wenn es keine Schusswaffen gibt.

Die Waffenpolitik der USA werde ich niemals verstehen. Das Argument der Verteidigung ist einfach nur lächerlich. Vor wem soll man sich denn verteidigen wenn auch sonst niemand Waffen hat?

Klar, einige findige Bastler, die einen leichten Hang zur Geistesgestörtheit haben werden sich vielleicht selber Schusswaffen bauen, und auch Messer würden weiterhin als Waffe dienen können, aber ein Großteil der bewaffneten Raubüberfälle etc. wären ohne legal erhältliche Waffen deutlich komplizierter durchzuführen!

Auch Affekt-Morde im Familienstreit oder so würden so unterbunden...

Aber was erzähl ich euch das, das müsste man den jenigen erzählen die mit dem Vorwand sich selbst zu verteidigen die Waffenproduktion, die ohne Zweifel auch dem Töten von Menschen dient, aneheizen...
 
Wenn das nicht so traurig wär, könnte ich echt drüber lachen.
Haben so eine dicke Army und dann meinen sie, auch noch jeden Zivilisten ein Sturmgewehr ind die Hand drücken zu müssen?

Afaik darf in der Schweiz jeder Ex-Wehrdienstler ein Sturmgewehr und Munition zuhause im Waffenschrank haben - Da sehe ich das mit der Heimatverteidigung ja noch ein. Aber kein normaler Mensch glaubt, dass die USA das nötig haben.

Schon alleine die Straßenkriminalitätsrate und die Mordrate mit legalen Waffen dürften im Vergleich zu Deutschland deutlich machen, dass die USA den falschen Weg gehen.

Und nicht vergessen: Wir reden hier nur von automatischen Waffen.
Dieses Gesetz würde - wenn es beibehalten worden wäre - nichts daran ändern, dass jeder Ami Pistolen, Jagdgewehre (mit Zieloptik und allem kriegstauglichem Schnickschnack) und Munition dafür bunkern darf, ohne irgendwie behelligt zu werden.

Armes Land, die USA. Vielleicht tut denen ja mal jemand den Gefallen und mäht in einer Wahlkampfveranstaltung vor den Nasen der Politiker ein paar wichtige Leute um, mag sein dass sich dadurch etwas ändert.
Demokratischen Entscheide, Wahlen usw. haben da ja gegenüber dem Geld einen eher untergeordneten Stellenwert.
 
HolyDude02 schrieb:
Wer hätte damit gerechnet? Wie hätte man denn ahnen können, dass niemand erschossen wird wenn es keine Schusswaffen gibt.
Das die Quote (wenn überhaupt) zurückgegangen ist an dem Gesetz liegt, bleibt zu beweisen. Dem erschossenen dürfte es egal sein, ob es eine halbautomatische oder eine vollautomatische Waffe war mit der er getötet wurde. Das Gesetz hat nie den Besitz, Erwerb und Verkauf von halbautomatischen Waffen verboten oder gar eingeschränkt. Wenn ich das Gesetz soagr richtig verstehe, war nur der Besitz etc. von vollautomatischen Waffen registrierungspflichtig im Gegensatz zu den halbautomatischen Waffen! Auch hatte dieses Gesetz nie auswirkungen auf den illegalen Handel, Besitz, Erwerb etc. und dieser ist gerade bei kriminellen Banden ein bomben Geschäft.
 
Ich seh das mal so bei denn Leuten da, wenn sie keine Schusswaffen hätten würden sie mit der Motorsäge los springen oder sich eine auf den Schwarzmarkt holen. :rolleyes:
 
Ich glaube nicht, dass z.B. das Littleton-Massaker so schlimm gewesen wäre, hätten die Täter "nur" Motorsägen gehabt :rolleyes:

Außerdem sind Schießereien mit Motorsägen auch schwierig, ebenso wie ein solches Gerät am Körper zu verbergen ;)
 
lol Klar bauen wir halt eine Motorsägen-Katapult. :lol:
 
Wenn die Amis ein schärferes Waffengesetz hätten, gäbe es ganz sicher weniger Tote! Die Kinder, die aus Versehen oder Absicht jemanden erschiessen, weil die Waffe irgendwo im Schrank liegt, fallen schon mal weg.

Zum Artikel: der zeigt einfach mal wieder, dass Demokratie sehr grosse Fehler hat. Demokratisch gewählte Politiker stecken in dem Dilemma, dass sie Entscheidungen so treffen müssen, dass sie wieder gewählt werden. Man sollte zwar meinen, dass dieses Prinzip gut ist, weil ein "schlechter" Politiker dann abgesetzt werden kann. Das dumme daran ist einfach nur, dass das, was das Volk fordert oft schlecht für den Staat und die Zukunft im Allgemeinen ist.

Beispiel 1: Waffenlobby USA: würde ein Präsident Waffen komplett verbieten, gäbs sicher einen riesigen Aufstand. Langfristig wäre es aber absehbar, dass die Mordrate zurück geht.

Beispiel 2: Steuersenkungen: ein Politiker, der die Steuern senkt, ist beliebt. Dass damit der Staat ein gigantisches Defizit macht, interessiert den gemeinen Steuerzahler keinen Deut, der sieht nur seinen kurzfristigen Vorteil. Wenn dann natürlich das Defizit im Bild erwähnt wird, ist der Politiker plötzlich schlecht...
 
Ich finde dieses Gesetz viel zu liberal.
Denn Waffen in den Händen von Verrückten, von Trunkenbolden und auch von Eifersüchtigen sind sehr gefährlich.

Und wer in eine dieser Kategorien passt, aber bisher noch nie aufgefallen oder mit dem Gesetz in Konflikt gekommen, dem wird der Sheriff sicher nicht den Kauf verwehren. :(

Ich fände es die bessere Alternative wenn die Leute ihren Frust lediglich mit virtuellen Waffen austoben dürften. Wozu gibt es denn schliesslich "Americas Army"... :utrocket: :D :utminigun: :D :utpulsegun: :alien_alt:
 
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