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Der KDE-Entwickler Aaron Seigo hat in seinem Blog einen kurzen Abriss über den Stand des von ihm entwickelten, freien Tablets gegeben. Nach diesen Informationen fehlt nur noch wenig zur Produktionsreife des durch viele Probleme gereiften Projekts.
Ist denn hier Android keine Alternative als Betriebssystem? Das ist ja ebenfalls eine freie Software, oder nicht?
Ich kann jetzt nicht für das genutze OS sprechen, da ich es nicht kenne, aber mit Android hätte man doch eine ganze Menge mehr an Möglichkeiten!
Rein von der Umsetzung her find ich das Projekt wahnsinnig spannend. Ein komplettes Tablet zu entwickeln halte ich für eine starke Sache, auf jedenfall ein spannendes Entwicklungsfeld
Die Android-Entwicklung wird aber von Google kontrolliert und hat wenig mit der üblichen GNU/Linux Umgebung zu tun, auch der Kernel ist stark modifiziert und hinkt Upstream gewaltig hinterher.
Und am Ende bekomme ich für 200€ ein technisch veraltetes Tablet mit einem Betriebssystem, mit dem ich was genau machen kann?
Falls die Upgradebarkeit der Grundgedanke bzw. das Kernargument dieses Tablets ist, dann müssen die Upgrade-Packs aber schon sehr günstig sein, als dass es sich nach einigen Jahren lohnt... Tablets mit dieser Allwinner-Chips gibt es zum Wegwerf-Preis...
Bin ja gespannt wie das Plasma Active dort laufen wird. Als ich mir das Acer Iconia W700 gekauft hatte, hab ich eine Live CD bzw USB Stick mit Plasma Active getestet. Das ganze war einfach nur grauen voll von der Bedienung. Die Touch eingaben waren mal sowas von ungenau gewesen das es nicht mehr schön war. Nach rund ~10 Minuten hatte ich dann die Schnauze voll gehabt und hab das Win8 wieder gebootet. Eigentlich schade da ich KDE sehr mag. Aber damals lief es einfach nur bescheiden...
Das ist die falsche Herangehensweise. Du bekommst ein komplett freies Gerät auf Softwareseite genauso wie auf Hardwareseite. Das ist das besondere. Dass die Hardware bei Release schon wieder alt ist, ist dabei nur Zweitrangig.
Dieses Gerät ist für all jene die sich durch auch nur ein klitzekleines bißchen "unfreie" Lizenzen in ihrer persönlichen Freiheit dermaßen eingeschränkt sehen, dass es fast schon wehtut.
Und für jene die endlich den Beweis herbeisehnen dass man auch ohne große Firmen im Rücken inkl. deren Lizenzpool solche Geräte planen, bauen und verkaufen kann. Ein "symbolisches Tablet" sozusagen.
Für die Symbolic definitiv wichtig. Ich würde es mir vermutlich zulegen, nur ist es aktuell zu low-end (wirklich störend ist die Auflösung von 800x480).
Der erwähnte Allwinner A20 ist aber ein Cortex-A7 und auf der HP ist von einem A9 die Rede? Ich bin mal gespannt...
Als Firma ist das natürlich für uns interessant nicht an Apple, Microsoft oder Google mit ihrem unstillbarem Interesse an den Benutzererfassungs bzw. Verwendungsdaten gebunden zu sein.
Welche Möglichkeiten bieten sich uns durch dieses Projekt, welche Apps wären vorstellbar, wir würden es zum Beispiel zur Präsentation von Projekten bei den Kunden vor Ort benutzen oder zur Steuerung von Antrieben und Modulen in der Ausstellung.
Fenneks: Ich würde mich direkt an sowohl den Gerätehersteller als auch an das KDE-Team wenden. Eventuell springt dabei ein Sponsoringvertrag o.ä. heraus (wenn ihr ein ausreichend bekanntes Unternehmen seid). Denn für den vollen Gerätepreis wäre mir das Vivaldi für mein Unternehmen zu teuer, da gibt es deutlich günstigere Alternativen.
Die genannten Einsatzgebiete sind auf jeden Fall umsetzbar, gerade die Gerätesteuerung sollte kein Problem darstellen (eine fachkundige IT vorausgesetzt), da das Gerät mit Linux läuft und somit auf allen Ebenen komplett zugänglich ist.
Wichtig wäre natürlich noch der Support. Ob ein so kleines Projekt Business-Support anbieten kann, würde ich mal eher bezweifeln. Aber da alle Komponenten offen sind, könnte das eben auch ein fachkundiger Techniker übernehmen.