Am Kachelmann Fall sieht man mehr als überdeutlich, das öffentliche Mediengenbegleitete Gerichtsverfahren unötigerweise in allen Juristischen Belangen schon fast verfälscht und auf jeden Fall in überdimensionale Dimensionen gezogen werden (hier: 44 Verhandlungstage, siehe auch Michael Jackson in den behaupteten Neverland Ranch Kindesmissbrauchsfällen, die im endeffekt alle fallen gelassen worden sind. Für die, die es nicht wissen -> trieb eine Geldgierige Mutter ihren Sohn dazu, dass dieser aussagte: Michael hätte dies und jenes perverse mit ihm veranstaltet).
Für mich war von Anfang an klar, dass Herr Kachelmann schon damals unschuldig in Untersuchungshaft (ganze 4 Monate) saß - da vor 8 Monaten die Geschichten mit einen öminösen Brief (in dem sie ihre Pläne, Kachelmann komplett zu ruinieren notierte; dieser wurde aber schon Wochen vor der Anzeige von seiner Ex (Nebenklägerin) verfasst..haha) ihren Anfang nahmen. Zudem verstrickte sich die Nebenklägerin in zu viele Wiedersprüche. Ab da an, hatte ich den Fall nur noch belächelt, da er mir zeigte, dass man in die Demokratische - ausgehend von einer klassischen dreigliedrigen Gewaltenteilung - Justiz keinerlei Vertauen setzen sollte.
Was meint ihr wie viel Cash in diesen 44 Verhandlungs tagen floss, wenn allein schon der Richter für 6-8 Std. ca. 120-150€ verdient...ohman. So macht man Geld und nur deswegen, weil es in diesem Fall durchzuführen war, kamen 44 Vt. dabei herum.
In diesem Bezirk, indem das Gericht seinen Zuständigkeitsberich hat, wird in der nächsten Zeit höchstwahrscheinlich den Bewohner das Geld mehr als sonst aus den Taschen gezogen, da ja die Verhandlungskosten wieder eingetrieben werden müssen. Dies geschieht, soweit mir bekannt ist, druch Steuergelder, Mieterhöhungen u.v.m. (leg mich jedoch nicht fest!)
hier mal was ähnliches:
Bsp. -> Vor ein paar Wochen hatte so ein Amerikanischer Fernsehsender mal einen Bericht über einen zu unrecht zum Tode verurteilten Mann (18 Jahre) aus den Bundestaat Texas ausgestrahlt. Dieser hatte Arbeit, Familie etc. ..halt alles. So, der "Mutmaßige Täter" stieg aus seinem Wagen/ kam aus einem Laden, jedenfalls kam er irgentwo heraus

und wurde Zeuge eines Tötungsdelikts (der echte Täter floh und entkam). Bedauerlicherweise hatte der "Mutmaßige Täter" (der ab diesen Zeitpunkt nichts mit dem Mord zu tun hatte) irgentwo seine Fingerabdrücke hinterlassen, die die dafür zuständige Kriminalbteilung sicherte. Zuvor jedoch, wurde er auf ner Polizeiwache verhört, ohne jedweden Hintergedanken und schon gar nicht, dass er Festgenommen sogar Verurteilt werden würde. Die Justiz jedoch belerte ihn eines besseren und wie es das Schicksal forderte, wurde er für 18 Jahre in den Todestrakt geschlossen.
Zufälligerweise nahm er aber ca. 2009 übers Internet mit einer deutschen Schriftstellerin Kontakt auf und schilderte ihr, in was für einer Misere er sein dasein fristet. Sie ging in die Medien, schrieb ein Buch....und zapzerap, kam er zwei Jahre später im alter von 38 Jahre frei.
Nun blechen die Texanischen Steuerzahler und müssen ihm indirekt 630.000 USD Entschädigung zahlen.
dazu kann man(n) nur eins denken: rez rez rez
EDIT:
Nossi schrieb:
Weder sympathisier ich mit Sexualverbrechern, noch bin ich gegen eine Gleichstellung von Mann und Frau. Hier geht es jedoch scheinbar schon lange nicht mehr um Gleichberechtigung, sondern um einseitige Vorteilsname, diesmal unter anderem Vorzeichen. An dieser ganzen Geschichte ist nur eines fatal: Es ist nicht die Signalwirkung des Urteils, sondern der Eindruck, den die extremen Spitzen der Frauenbewegung auf die gemässigte Mitte der Gesellschaft machen. Denn ich persönlich kann mich mit solchen Rechts- und Moralvorstellungen eindeutig nicht identifizieren.
Die betroffenen Organisationen betreiben eine sehr einseitige und subjektive Lobbypolitik. Obwohl ich mich sehr darübere ärgere (und das auch schon in der Vergangenheit getan habe) war das vorhersehbar. Sinnvoll sind solche Aussagen trotzdem nicht: Damit entfernt man sich eindeutig aus der Mitte der Gesellschaft. Mit solch radikalen Ansichten wird sich in Deutschland die Lage der Frau sicher nicht verbessern. Traurig ist auch, dass es in Deutschland weiterhin ausreicht, wegen sexueller Gewalt angeklagt zu werden, um in der öffentlichen Meinung als Täter zu gelten. Auch damit ist niemandem geholfen, weder der Gesellschaft noch der Frauenbewegung an sich.
Da ich mich schon seit einiger Zeit mit den oben angesprochenen Themen beschäftige, stimme ich deinem "Fazit" 90% zu - rein subjektiv gesehen.
Dennoch bin mir da so nicht sicher, ob du dich mit dem Thema auch richtig auseinander gesetzt hast, dass du dir so ein dermaß geschwollenes résumè bilden kannst. Zudem werde ich auch aus deinen Texten nicht richtig schlau.
Habe mir mal das Recht genommen und die unklaren Textstellen markiert. Und wenn du hier nochmals vorbeischauen solltest, würde ich es sehr berüßen, deine Stellungsnahme vorzufinden. Evt. erläuterst du die markierten Schlüsselworte - natürlich auf's Topic bezogen - genauer.
Habe gerade im TV mitbekommen, das Kachelmann absofort Jobangebote in seiner Mailbox vorfindet Er soll wohl zum Bayrischen Rundfunk oder so gehen.
Na dann....
Beste Grüße aus Bielefeld
mfG