Fritzbox 6360 Cable (Unitymedia) WLAN u. Oberflächenproblem

milzbrand

Lt. Junior Grade
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Guten Tag :)

Dienstag hat mir ein Techniker meinen Anschluss installiert. Bekommen habe ich die Fritzbox 6360 Cable.

Soweit so gut. Als ich die Box in Betrieb nahm, fiel mir auf, dass ich echt für jedes Gerät eine eigene IP brauche? Ist ein Geschäftsanschluss mit statischer IP Adresse.
Ich dachte, ich kann beliebig viele Gerät anschliessen und das "Modem" wäre quasi das Gerät, was die statische IP besitzt?
Ich musste jedoch auf einen der drei Rechnern die Adaptereinstellungen ändern, damit ich überhaupt ins Internet gehen kann.

Mein Aufbau ist so: Fritzbox->Hub->PC1, PC2, PC3.
Dazu bekomme ich ein IP basiertes Kartenzahlungsgerät. Das würde bedeuten, dass ich noch eine IP Adresse von Unity benötige?
Oder kann ich ein Gerät "dazwischen" hängen, welches komplett als Verteiler werkelt?
Fritzbox->Verteiler->Hub->PC1,PC2,PC3, EC Terminal, NAS etc.

Aber das ist nicht mein eigentliches Problem.
Mein eigenes Problem ist, dass sich die Fritzbox wohl andauernd verschluckt. Telefone lassen sich mittels DECT verbinden.
WLAN funktioniert überhaupt nicht & fritz.box lässt sich im Browser nicht aufrufen.
(Egal ob statische oder automatische Netzwerkadresse. Über automatisch komme ich übrigens auch nicht ins Netz).

Ich hab dann einfach mal per Telefon die Fritzbox auf Werkseinstellungen zurück gesetzt. Da ging WLAN für ganze 30 Sekunden, bis die Box sich anscheinend nochmal resettet hat und dann ging wieder nichts, außer Internet an einem PC.

Ich kann WLAN per Knopf auch nicht aktivieren oder deaktivieren.
Mit dem Handy konnte ich mich in den 30 Sekunden verbinden. Danach hat sich, wie gesagt, die Box resettet.

Hat vielleicht irgendjemand Rat?

Lg
Alex
 
Die FritzBox stellt die Verbindung ins Internet her und bekommt dafür vom Provider eine IP-Adresse.

Selbstverständlich benötigt jedes an die FritzBox angeschlossene Gerät (PC) eine eigene IP-Adresse,
das sind jedoch interne Adressen, die bei automatischer Zuweisung von der FritzBox zugeteilt werden,
die bekommst du nicht vom Provider. Die internen Adressen haben einen anderen Adress-Bereich wie
die externe Adresse der FritzBox.
 
Also:
1. Ja jedes gerät muss eine IP Adresse erhalten um im Netzwerk teilhaben zu können
2. einen Hub benutzt man nicht mehr, du solltest dir einen Switch kaufen (ca. 25 Euro)
3. du kannst nicht einfachso den Router restarten und erwarten das nach wieder alles geht.
4. die IPs die du intern von der Fritzbox bekommst, hat nicht mit Externen Adressen am hut.
5. Da du einen Reset gemacht hast, musst du fritz.box ufrufen und die kompl. Einstellungen dort vornehmen, von alleine wird sich da nichts tun.
6. Solltest du DHCP von der Fritzbox nutzen dann musst du keinem Gerät eine eigene IP zuweisen, das macht die fritzbox selbst.
 
@mugam: er schreibt es ist ein Geschäftanschluss und wenn ich mich erinnere bekommt man dann bei UM zwar eine FB, aber diese ist kein Router mehr, sondern ein Modem. Somit man man dort noch einen Router anschließen, welcher dann NAT macht und interne IPs für alle Geräte bereitstellt. WLAN ist dann an der FB inaktiv, wie ja auch beschrieben, 30sek nach Reset offline. Nach dem Reset wird die FB neu provisioniert und geht in den Modem-Modus und deaktiviert WLAN. Somit kann er natürlich auch nicht "fritz.box" aufrufen.
Also einen guten Router mit WLAN an die FB und sonst nix. An den 2. Router kann dann alles angeschlossen werden.

Viel Erfolg

ERGÄNZUNG: Nur bei Geschäftanschluss mit statischer IP
 
Zuletzt bearbeitet:
Früher hatte man immer ein Modem bekommen und konnte seinen eigenen Router dran hängen. Die Zeiten sind vorbei und man bekommt Router mit einem Modem.
Somit kann man nichts mehr machen, außer einen AP für W-Lan hinstellen.
Bei Geschäftskunden-Anschluss bekommt man immer eine Fritzbox 6360.
Die Privatkunden bekommen diese nur gegen Aufpreis von 5 Euro Monatlich, ansonsten bekommt man ein Technicolor 7xxx, oder man hat Glück und hat noch aus dem altbesdtand ein kleine Fritzbox erhalten. Beim Technicolor Router kann man Wirklich nichts mehr machen, selbst mit Port Forwarding klappts nichts richtig dort. Sollte man also Portforwarding etc. benötigen muss man die 5 Euro bezahlen um eine vernünftige Fritzbox zu erhalten.
 
Danke für die Antworten :)

Also lag ich mit meiner Vermutung richtig, dass ich für jedes Gerätne von UM zugewiesene IP brauche, wenn diese direkt an das Modem soll?

Ich hab noch einen Linksys WRT54G. Reicht der dafür aus? Ist jedoch eine ältere Version.
Ist ja nur für EC Terminal und drei Rechner.

Wie gesagt. Fritz.Box funktioniert im Browser nicht und WLAN auch nicht. Das einzige was funktioniert, ist DECT für die Telefone.
Laut Handbuch scheint man auch erst drauf zugreifen zu können, wenn die IP Konfig auf automatisch gestellt ist.


Ich werde morgen früh mal den Linksys Router zwischenklemmen und dann bescheid geben :)

Danke für die schnellen Antworten :)
 
Nein, damit liegst Du falsch.

Du hast eine WAN IP (=Internet IP), mit der verbindet sich die FritzBox mit dem Internet. Innerhalb Deines Netzwerkes mit den x angeschlossenen Rechnern kommuniziert die FritzBox auch über IP Adressen. Das sind aber lokale Adressen, Sie beginnen mit 192.. Du musst im Grunde nichts einstellen. In der FritzBox DHCP an stellen, bei den Rechnern, IP automatisch beziehen. Genau dann vergibt die FritzBox jedem Rechner eine eigene IP. Das macht nicht UM.
 
Das stimmt aber nur bei einem Privatkundentarif mit einer dynamischen IP.
Er hat einen Geschäftskundentarif mit 3 statischen IPs. Daher läuft die FritzBox im reinen Modemmodus ohne DHCP.
Er braucht einen Router, der hinter der FritzBox korrekt konfiguriert werden muss. Der macht dann DHCP für das lokale Netzwerk.
Ob der genannte Linksysrouter reicht, kommt auf die Internetspeed an. Bis 20000 ja, darüber brauchst du wohl einen neuen Router.

Gut und günstig: Asus RT-N56U, teuerer und gut: Asus RT-AC66U.
 
Wenn die FritzBox nicht als Router funktioniert, dann machen das andere auch nicht. Bei UM gibt es keine dynamischen IPs. Man hat da immer eine feste. Und ob der TE mehr als eine Wan IP hat, das sehe ich hier nirgends.
 
Nein, ich habe nur eine WAN IP. Ich kann noch 4 optional dazu buchen, aber wofür?

Wenn ich meine Computer auf dynamische IP stelle, finde ich weder das Modem, noch komme ich ins Internet.
Aber das Problem habe ich jetzt soweit erkannt und brauche einen Router, der Statisches IP Routing unterstützt.

Danke für die beiden Routernamen und Antworten. Ich denke, ich werde erstmal den von Linksys zwischenschieben und mir dann einen der beiden ASUS' kaufen.

Das eigentliche Problem ist aber immernoch, dass das Modem nach einer Werkseinstellung nur rund 30 Sekunden richtig funktioniert, sich dann nochmal resettet und WLAN wieder nicht an geht.
Auch kann ich per Browser kein fritz.box aufrufen. Seite wird nicht gefunden.
Bei der Feldabhilfe stand, dass man die Adaptereinstellungen auf Dynamisch lassen soll.
Witzig :freak: (nein, ging übrigens auch nicht).
Ergänzung ()

Hab gerade mal den oben genannten Router dazwischen geklemmt und die Netzwerkdaten eingegeben.
Soweit so gut. Ein PC, der am Netzwerk hängt, läuft. Der andere, sowie Handy über WLAN laufen nicht.

Antwort der Win7 Problemermittlung: DNS Server antwortet nicht.

Mein Aufbau sieht folgendermaßen aus:
PC1, PC2 -> Linksys Router -> Fritzbox -> Internet

DHCP ist aktiviert. Daten hab ich auch beim "erweiterten Routing" eingetragen.

Wie gesagt, mit einem PC geht's, mit dem Rest nicht.


Oder hab ich irgendwo einen Hänger?
 
Ich verstehe nicht, was Du da machst.

Nutze einfach die FritzBox so, wie es vorgesehen ist. Nicht als Modem, sondern als Kabelrouter. Dann klappt es auch. Du brauchst keinen 2ten Router.

DHCP ist aktiviert. Daten hab ich auch beim "erweiterten Routing" eingetragen. Was bedeutet das? Bei aktivierten DHCP lässt man alles auf automatisch und gut ist.

Nochmal zur Verkabelung. Einfach die FritzBox an die Kabeldose, die FritzBox als Router konfigurieren und mit aktivem DHCP Server. Die per Kabel angeschlossenen Geräte gar nicht konfigurieren, einfach alles so lassen, wie es ist. Im Zweifel, einmal die Netzwerkkarten deinstallieren und neu installieren. Wenn Du schon zu viel kaputt konfiguriert hast.

Und WLAN. Tja, da einfach die WLAN Geräte mit der FritzBox verbinden lassen.
 
Die FritzBox ist von Unitymedia für Businesskunden als reines Modem konfiguriert.
Da kann er nichts umkonfigurieren. Und WLAN der FritzBox ist auch nicht aktiv.
 
Ja, darum geht es mir ja. Ich kann weder auf das WLAN der Fritzbox, noch auf http://fritz.box zugreifen.

Da boarder-winterman aber sagte, dass es als reines Modem vorgesehen ist(bei Geschäftskunden!), dann ist es klar. Dann kann ich noch so viel rumspielen und rumprobieren.

Jetzt habe ich aber noch immer das Problem, dass ich mit PC1 auf's Netz zugreifen kann, mit anderen Geräten(PC2, WLAN Geräte) aber nicht.
Der zweite PC hat jedoch die gleiche Konfiguration, wie der erste.
 
Jetzt habe ich aber noch immer das Problem, dass ich mit PC1 auf's Netz zugreifen kann, mit anderen Geräten(PC2, WLAN Geräte) aber nicht.
Weil du eben nur eine externe IP hast. Die ist von PC1 belegt. Du brauchst einen (WLAN-)Router der an die Fritzbox angeschlossen wird. Der WRT54 ist für den Übergang ausreichend, aber kann nicht mit den hohen WAN-Durchsätzen von Kabelanschlüssen mithalten.

Und WLAN ist wohl deaktiviert.

Und noch mal: Lass in den Clients alles auf automatisch. Du spielst dir bloß einen Deibel wo nix bei rumkommt.

Fritzbox->Verteiler->Hub->PC1,PC2,PC3, EC Terminal, NAS etc.

Was für ein Verteiler? Was für ein "Hub"?
 
Ich hab mich vielleicht etwas unpassend ausgedrückt.

Die Clients haben mittlerweile alles auf automatisch stehen. Bei dem WRT54 habe ich die UM Konfiguration eingegeben.

Jedoch funktioniert es trotzdem nur auf Client 1. Client 2 sagt, dass der DNS Server nicht antwortet.
Handy(über WLAN des WRT54) funktioniert auch nur im internen Netzwerk. Auf's Internet kann ich damit auch nicht zugreifen

Auf allen PCs ist Win 7 installiert

Windows 7 zeigt mittlerweile eine schöne Grafik an, wie das Netzwerk aussieht. Die werde ich heute Nachmittag einmal hochladen, vielleicht wird es dann verständlicher, wo es jetzt hakt :)
 
Ich verstehe nicht so recht warum UM (bzw. der Techniker vor Ort) bei den Business-Anschlüssen die FRITZ!Box in den Bridge-Modus (denn das wird bei dir vermutlich so eingestellt sein) versetzt. Leider sind dies nur Vermutungen, da ich den Business-Anschlüssen bei UM nur eingeschränkt kenne. Aber vielleicht hilft es dir etwas weiter.

EDIT: NAT sollte eigentlich bei einem dahinter geschalteten Router funktionieren.

Du solltest erst einmal Überprüfen (und das wird nun evl. schwierig) ob du eine IPv4 Adresse bekommen hast oder einen DS-Lite Ipv6 Müll den UM aktuell gern verteilt. Denn dass könnte deine W54GL Router nicht. Dazu schließe bitte einen Computer direkt per LAN an die FRITZ!Box am LAN2 an. Öffne nach ~1 Minute deinen Internet Browser und öffne die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box über "http://169.254.1.1" dies sollte eigentlich selbst im Bridge-Modus funktionieren.

Ein Screenshot der Übersichtseite wäre dann sehr Interessant.

Was ich dir empfehlen würde um nicht noch mehr Zeit zu verlieren da du es ja vermutlich betrieblich brauchst lass deinen Anschluss von UM Umstellen auf einen 0815-Kabel-Anschluss wo die FRITZ!Box 'normal' als Router läuft. Und du per NAT all deine Geräte per DHCP oder statischer IP versorgen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist so nicht korrekt. Mit einem NAT muss es funktionieren.
Der Anschluss kann nicht nur für einen Rechner geeignet sein.
 
Hi boarder-winterman,

da hast du natürlich recht. Nach etwas Einlesen sollte NAT kein 'Problem' darstellen, sofern es im Vertrag auch erlaubt ist. Da gibt es bei UM verschiedene Modelle.

Zitat UM-Business Vertrag: "Eine FRITZ!Box 6360 Cable wird während der gesamten Vertragslaufzeit zur Verfügung gestellt. Sofern statische IP-Adressen gewählt werden, ist der Funktionsumfang der FRITZ!Box eingeschränkt. Funktionen wie WLAN, Firewall, DHCP und NAT sind dann nur über einen kundeneigenen Router mit Ethernet-Schnittstelle abbildbar."

Ergo routet die Fritzbox beim Business Anschluss nur. Sie hat hier kein DHCP, DNS, kein NAT und auch keine Firewall soweit sollte es ja klar sein. In der Regel vergibt UM einen 1-5er Satz statische IP-Adressen, die du dann auf 5 Rechner fest konfigurieren kannst (alle Rechner sind direkt von außen erreichbar, Pingbar und natürlich angreifbar).

Eigentlich sollte es ja nun kein Problem sein (sofern man weiß was man macht) einen NAT-Router dahinter zu setzen. Dazu müsste man natürlich erst mal wissen ob UM ihm IPv4 oder DS-LITE - IPv6 gegeben hat. Den Router müsste man dann eine feste IP-Adresse aus dem 1-5er Satz statische IP-Adressen vergeben muss dabei die Subnetmaske genau beachten, dass sie im UM vorgeschriebenen Bereich liegt, dementsprechend DNS bla anpassen. Das sollte so weit mit etwas Geschick kein Problem sein.

Doch wozu 2 Stromfresser die Arbeit erledigen lassen, die von der FRITZ!Box sehr gut selbst erledigt werden kann? Ich würde den Vertrag einfach auf DHCP (laut Vertrag möglich sofern er den gleichen hat den ich hier rumliegen habe) ändern lassen. ;)

just my 2 cents...

Sc0rc3d
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Antworten.

Hab das beschriebene von Sc0rc3d mal ausgeführt. Ist eine IPv4 Adresse.


Hier mal eine Übersicht meines Netzwerkes.



Ich schliesse gleich noch den Drucker an.

Habe übrigens gerade den Router einmal getauscht. Von meinem alten UM Vertrag hatte ich noch ein nagelneues Dlink DIR 300.

Ihr werdet lachen. Komischerweise funktioniert jetzt ALLES.

Ich komme mit beiden PCs über die oben gezeigte Konfiguration ins Internet. Ich habe alle Daten genauso eingegeben, wie beim Linksys Router. Einziger Nachteil des DLINKs, wie auch beim Linksys: WLAN 54 Mbit/s und Kabel nur maximal 100 MBit/s. Da muss demnächst noch ein anderer Router her.
WLAN funktioniert über das Handy übrigens auch!
Ich kann mir das aber jetzt echt nicht erklären, warum der Linksys da solche Probleme hatte.

Wenn UM jetzt IPv6 vergeben hätte, und der Linksys hätte Probleme gemacht, hätte ich mit dem ersten PC doch eigentlich auch nicht ins Internet kommen dürfen, oder?

Ich habe jetzt noch eine Frage zum DECT. Ist das eher sinnvoll, die Telefone darüber zu betreiben, oder nicht?
Wie ich das verstanden habe, ist das eine Direktverbindung von Schnurlostelefon zur Fritzbox und die Basis(die per Kabel angeschlossen wird) ist nicht notwendig.

Ich danke euch für eure Geduld :)
 
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