Fritzbox 7490. Laut Provider kommt mehr an, als ich hier messe.

Florian26

Banned
Registriert
Mai 2008
Beiträge
1.998
Hallo zusammen, ich habe immer wieder Abends zu Stoßzeiten Einbußungen in der Geschwindigkeit. Das übliche Prozedere geht dann los. Anruf beim Provider in der Zeit, wo die Einbußungen sind...., der prüft die Leitung und sagt, bei ihrer 50000 Leitung kommen 45000 an, wurde auch so getestet, dann gibt sie es an die Technikabteilung weiter. Dann kommt irgendwann eine SMS, es konnte kein Fehler gefunden werden.... Ende.

Fakt ist aber das ab und wann immer zwischen 19 - 0 Uhr von den 50000 max nur noch zwischen 4000 und 9000 übrig bleiben.

Wenn ich in der Fritzbox schaue steht da unter DSL informationen das 40.234 kbit/s Down und 10.719 Up.
Mein Computer ist mit Lan angeschlossen.
Getestet habe ich Von meinem Computer mit Lankabel, Handy, Tablet, und Laptop. Überall das selbe Problem.
Wo liegt denn nun das Problem?
Ist die Fritzbox hinüber?
P.s. vom Strom getrennt und neu gestartet habe ich auch.

Hier noch die Verbindungseigenschaften.




Liebe Grüße

Flo
 
Evtl. ist einfach der Übergabepunkt überlastet wenn zu viele gleichzeitig im Netzsegment online sind.
Das kann auch bei DSL passieren, nicht nur bei Kabel.
 
Zwischen 19 und 0 Uhr kommt nur noch ein Bruchteil an? Und das trotz vorhandener Synchronisation?

Auch wenn das Einige im Forum anders sehen, aber auch VDSL ist ein shared Medium, alle Anschlüsse teilen sich nämlich die Anbindung, und wenn diese zu gering ausgelegt ist, dann hat man eben den Effekt, dass nur noch ein Bruchteil der Bandbreite nutzbar ist. Ist zwar relativ selten, kommt aber doch immer mal wieder vor
 
Ab einem gewissen Punkt ist jeder Internetanschluss ein Shared Medium, der eine früher, der andere halt später.
Es kann also bei jedem Internetanschluss irgendwo einen Engpass geben.
 
Klassische Segmentüberlastung. Nur hier eben nicht auf der Leitung sondern in der Vermittlungsstelle oder später. Und so etwas zeigt die Fritzbox auch nicht an.
 
Segmentüberlastung im Kabel zeigt das Modem auch nicht an, es bekommt dann einfach weniger Daten, die Sync ist die gleiche. Einfach schön die Einbrüche dokumentieren und nach ein, zwei Wochen beim Provider anklopfen und Abstellung verlangen. Mit Fristsetzung und Ankündigung, den Monatsbeitrag um x% zu senken. Ab regelmäßigen Einbrüchen von auf unter 50% der Vertragsdaten ist es eine Minderleistung, auf die man mit Gebührenkürzung reagieren kann, wenn sich der Provider querstellt.
 
Hi

Das Problem liegt nicht auf der Strecke von deiner Fritz!Box zum DSLAM sondern dahinter. Das kann aber nicht so einfach von CallCenter hausfrauen geprüft werden. Wo es hakt kann man nur spekulieren.

Betrifft es wirklich alle Website? oder nur bestimmte? Welchen Provider hast du?

Wenn du Screenshots von den anderen Seiten bei DSL Informationen der Fritz!Box machen könntest wäre das ggf. hilfreich. Auch ein Tracert auf eine Seite mit dem geringen Download kann Anhaltspunkte geben.

Es gibt Quasi 2 Knackpunkte:

1. Der DSLAM an dem alle VDSL Kunden zusammenkommen ist mit einer Glasfaser angebunden. Im Grundausbau hat die bei VDSL DSLAMs (Setzen Kupfer auf Glasfaser um) 1Gbit (1000Mbit). Es können bis zu 1000 Anschlüsse an solch einem DSLAM hängen.

Jetzt Rechnen wir eine volle Auslastung aller Anschlüsse: 50x1000=50.000Mbit...die Glasfaser kann aber nur 1000.
Der DSLAM teilt jetzt die 1000Mbit auf 1000 Anschlüsse gleichberechtigt auf -> 1Mbit für jeden.

Eine Aufrüstung ist möglich (weitere Glasfaser, andere Technik) kostet aber viel Geld. Daher Stress machen, messen und sauber dokumentieren. Bei einer solchen Minderung (auf Dauer) kannst du, bei Nichtbehebung, dann den Vertrag außerodentlich Kündigen ist nur die Frage ob dir das etwas bringt. Die Bundesnetzagentur und Verbraucherzentralen freuen sich aber sicherlich über solche Informationen vorallem wenn Sie mehrere Kunden betreffen.

2. Ursache (betrifft dann meist nicht alle Websites)
Das Peering, also die Schnittstellen zwischen 2 Providern wie z.B. Telekom und Vodafone ist überlastet. Die Telekom verlangt jetzt von Vodafone das sich an den Kosten des Ausbaus beteiligen. Die Sagen aber nein wieso es sind doch eure Kunden die etwas aus unserem Netz wollen. Dann wird das ausgesessen bis sich genug Telekom Kunden beschwert haben. Das dauert.

Es gibt zwar den DE-CIX Internetknoten aber welcher Große Provider in Deutschland ist dort im offenen Peering nicht vertretten? Genau die Telekom. Der DE-CIX erlaubt im offenen Peering freien Datenaustausch zwischen allen Providern zu gleichen Konditionen, es verdient aber nur der Betreiber des DE-CIX, der kontinuierlich in den Ausbau investiert. Die Preise sind dadurch sehr moderat, die Leistung stabil und ohne Engpässe jedem aktuellen Ansturm gewachsen.

Die Telekom will aber neben den Kundenpreisen mehr verdienen, viel mehr. (siehe Drosselungspläne und Netzneutralitätsverletzungen).
Sie bauen lieber eigene, kleine Übergabepunkte auf und erpressen ca. doppelt so hohe Gebühren als alle Anderen+Ausbaukostenbeteiligung. Wer nicht zahlt bekommt eben nur eine minimale (oder gar keine) Anbinden. Sie können es ja, die Telekom hat viele Kunden und wenn die einen Dienst nicht nutzen können verliert der Anbieter (z.B. Netflix) Kunden da der Dienst nicht gut nutzbar ist.

Netter Nebeneffekt: Strato, als Serverhoster, hat natürlich die Beste Anbindung ans Telekom-Netz. Strato gehört ja zur Telekom. Da kann man ordentlich doppelt kassieren 1x Kunden zu Hause mit DSL und 1x Kunde im Rechenzentrum. Bist du jetzt ein Konkurrenz Rechenzentrum muss du die Telekom Netzanbindung teuer einkaufen...denn wer kauft/mietet einen Server den Telekom Kunden nur mit ISDN Geschwindigkeit erreichen können?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte ich bei Vodafone auch mal.
Vodafone hat einen eigenen apeedtest der dann eine ticketnummer erzeugt mit denen die was Anfangen können also es unterstützt zumindest deine Glaubwürdigkeit :)
Hatte mein laptop Tage lang laufen und jede Stunde einen solchen speedtest gemacht. War mit dem mauszeiger auf "starten" und ein autoklicker hat jede Stunde den test gestartet :)
So konnte ich das alles sauber dokumentieren.
 
Lamor, jetzt lass dir doch nnicht alles aus der Nase ziehen^^. Wie lang hast du Dokumentiert und was war die Konsequenz daraus, hast du es geschafft, dass sich für dich etwas ändert oder einen dauerhaften Nachlass auf den Monatsbeitrag oder was ist passiert/rausgekommen?
 
das ist normal, dass die dslam angaben und deine reale bits unterschiedlich sind. schliesslich ist der "dslam-kasten" ausserhalb deiner wohnung. überbelegung, schlechte leitung, stosszeiten, alter verteilkasten, verteiler zu weit weg.... all diese faktoren minimieren deine internetbits.

das einzige was du machen kannst ist: umziehen in ein haus mit glasfaser. oder, falls im haus vorhanden, auf tv-kabel-internet umsteigen.. wobei auch bei kabel-internet... überbelegung, schlechte leitung, stosszeiten, ziehen deine bits aus der leitung..
 
Da kann man Glück aber auch Pech haben, bei allen Anschlüssen.
Mein Kabelsegment ist offenbar nicht so stark überbucht, die vollen 100 Mbit Download und 8 Mbit Upload liegen bei mir immer an.

Das war aber auch ein Kampf, viele Techniker waren dafür da, hier war z. B. mal der Verstärker im Haus defekt.
Wenn sich genug beschweren, wird der Anbieter meist sowieso tätig.
 
Was ist das überhaupt für ein Anbieter, der bei der Leitung ein 50Mbit/s VDSL Profil schaltet?
Kann nicht über die Telekom oder Reseller angebunden sein.
 
Bei welchem Anbieter bist du denn? Und sind alle Dienste von der niedrigen Downloadrate betroffen oder nur einige?
 
@All (außer Nero natürlich): Bitte macht unbedingt weiter mit eurer Fehlerdiagnose ohne vorherige Klärung der grundsätzlichsten Fakten. Ich lerne immer gerne dazu. Und ich lache auch gerne..

@Florian26: Wie genau hast Du die "5000 bis 9000" ermittelt? Was genau erhältst Du als Aussage des Tests? Was steht im zugehörigen Protokoll der Fritzbox zur fraglichen Zeit? In dem Bild das Du im ersten Posting verlinkt hast stehen unten die Verbindungseigenschaften. Starte die Fritzbox mal Abends durch bevor der Fehler auftritt und poste dann die Werte von "Verbindungseigenschaften". (das Bild kriege ich nur in Winzgröße angezeigt, da kann ich nichts drauf erkennen)
 
Hey, sorry das ich so lange nicht geschrieben habe, war durch die Arbeit und Urlaub sehr eingebunden.

@Kenneth Coldy Also ich habe hier mal ein Bild, wo die Leitung naja nicht perfekt läuft aber so das es deutlich schneller ist. Hatte eine Downloadgeschwindigkeit von ca 35 Mbit.
Leider ist es mittlerweile fast alle 2-3 Tage hier, das alles einbricht. Und wie immer sagen die Damen von Vodafone, es kommen aber zu ihrer Fritzbox 40 - 45 mbit an. Liegt der Fehler doch bei mir? Kann es mir nicht vorstellen, genau wie eben: zuerst 4 Mbit gehabt und wie von Geisterhand ohne das ich was gemacht habe, nahm die Geschwindigkeit innerhalb von 20 Minuten von 4 Mbit auf 3,6 Mbit zu :/ Automatische Updates liefen nicht.

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=ec242b-1476044381.jpg



So wie ich sehe hat sich da nicht viel verändert, nur an der Störabstandsmarge, was auch immer das ist.

LG
 
das ist der Signalrauschabstand, der angibt wie stark Deine Verbindung durch andere Signale beeinflusst/gestört wird. Dieser sollte über 6 dB liegen. Bei den Speedport W723V und W921V kann bei einem Abfallen des Rauschabstands unter 3 dB zu einem Verlust der Onlineverbindung kommen, ohne dass es zu einem Sync-Verlust kommt.
Ergänzung ()

https://www.router-faq.de/?id=fb&fb=dslinfo_3
 
Naja nu ist aber immer noch herauszufinden, ob das Problem an mir liegt oder tatsächlich am Provider. Die fragten ob ich ein Techniker kommen lassen möchte. Eigentlich wäre es mal gut, aber nachher findet der doch was hier und dann? Muss ich 300 Euro oder sowas zahlen.
Echt einfach alles blöd sowas :(

LG
 
frag doch mal einen der nachbaren, ob er die selben störungen hat. vielleicht lässt er dir auch deine box mal anschliessen (mit seinen login-daten) zum testen.
 
Danke für die Antworten,

das Problem ist nicht wirklich immer schnell, bzw oft zu erkennen. Weil es sagen wir mal im Monat von 30 Tagen 7 - 13 Tage dieses Problem betrifft. Da müsste ich dann den Router dort die ganze Zeit angeschlossen lassen und immer wieder schauen gehen. War schon dran einfach bei Vodafone anzurufen und zu fragen ob man nicht Testweise mir einfach das Gerät austauscht.

Was bedeuten eigentlich die Fehler (ES) bei der Fritzbox steht 117 und bei Vermittlungsstelle 5

LG Flo
 
Zurück
Oben