Fritzbox 7490 VPN Speed Cap

HDopfer

Lt. Junior Grade
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Hallo Zusammen,

ich habe zu Hause eine Fritzbox 7490 mit VPN Funktion. Ich befinde mich häuifer mal im Ausland und greife dann auf mein Heimneztwerk zurück. Nun habe ich mein Telefonanschluss von Magenta M auf L umgestellt, weil ich höheren Upload brauchte zu Hause. Habe nun 100/40 Mbits daheim.
An meinem DSL Anschluss im Ausland habe ich 50/25. Wieso kann ich Dateien nur mit 15Mbits von zu Hause ins Ausland kopieren? Hat die Fritzbox eine Limitierung? Ich müsste doch mit 50Mbits downloaden können, wenn ich auf Dateien zu Hause im Ausland zugreife, oder?
 
Du lädst mit max 40Mbits hoch und willst aber mit 50MBits runterladen? Du lädst mit 25 Mbits hoch und willst mit 100 Mbits runterladen? Ich hoffe du findest den Fehler selber..
 
Toaster hat es auf den Punkt gebracht: wenn du von zu Hause etwas runterlädts ist das bei dir zu Hause klarerweise ein hochladen, das heißt du kannst mit maximal 40Mbit/s runterladen. Denke nicht dass die Fritzbox da was reduziert.
 
Bedenke, dass du bei einem IPSEC Tunnel gute 20-25% Verlust hast, durch den overhead. Je nachdem wo du dann im Ausland bist, kommt noch das peering dazu etc pp...

Wenn du von Zu Hause mit 40 Mbit (Brutto) was zu dir ins Ausland schicken möchtest, hast du Netto ca nur 30 Mbit durch den IPSEC Tunnel. Dazu noch peering etc pp .. könnte doch gut hinhauen
 
naja... 25mbps möglich, nur 15mbps....
vpn-entschlüsseln mit einer fritzbox, provider mit schwankungen... ich meine, das kann normal sein. du wirst nie die vollen 25mbps erhalten.
 
Ich hab keine Ahnung wie viel Leistung die Fritzbox hat, jedoch hatte ich selbst mal ein ähnliches Problem. Ich hatte mir einen V-Server in den USA gemietet und einen VPN-Server installiert. Ohne Verschlüsselung (direkt per FTP) konnte ich mit 30-40 Mbit Sachen auf die Kiste kopieren. Hab ich mich mit dem VPN verbunden waren nur noch 10 Mbit drin. Hab am Anfang viel rumgespielt, wurde aber nicht besser. Danach hab ich den Server auf größeren upgegradet und zack hatte ich wieder 30-40 Mbit.

Du könntest also mal den Speed ohne Verschlüsselung testen in dem du zb irgendwas im Netz einfach per Portforwarding freigibst. Sollte dein Speed dann besser sein, dann hohl dir irgendwas stärkeres als VPN-Server. Wenn der Speed danach immer noch schlecht ist, dann kanns auch einfach sein, dass entweder dein Heimanschluss nicht mit 40Mbit synced oder dein Anschluss im Ausland keine 50Mbit download packt. Oder zwischen beiden Anschlüssen gibts einfach kein gutes Peering, evtl. is dein Ausland bspw. irgendwo in Asien oder so ...
 
Toaster05 schrieb:
Du lädst mit max 40Mbits hoch und willst aber mit 50MBits runterladen? Du lädst mit 25 Mbits hoch und willst mit 100 Mbits runterladen? Ich hoffe du findest den Fehler selber..

Kleiner Schreibfehler. Ich meinte 40Mbits. Ich will mit 40mbits im Ausland Dateien von Zuhause runterladen. Komme aber nur auf 12-15Mbits.
Das ich mit 100Mibs runterladen will, hab ich nie gesagt. Ich kann schon unterscheiden zwischen Upload und Download und kenne das Wechselspiel.

Ausserdem glaube ich nicht, dass ich 66% Overhead habe. Ich dachte daher, dass die Fritzbox VPN breitbandtechnisch beschränkt.
Schade, habe erst vor kurzem auf 100/40 umgestellt alleine wegen VPN und kann mit den 40mbits nichts anfangen, weil ich nur auf 12-15Mbits komme.
 
ist es nicht so, dass bei vpn der kleinste gemeinsame nenner (25mbps) die maximale datentransfer-rate festlegt?
 
@chrigu:

Nein, nur pro Richtung, theoretisch dürfte er also 40 down und 25 up haben aus dem Ausland, aber Overhead und Rechenleistung der FritzBox, die garantiert nicht die Welt ist, trau ich keine schnelle Verschlüsselung zu. Deswegen läuft bei mir das ganze über eine Sophos-FW und Windows Server... FritzBox war mir immer zu langsam.
 
Wenn man schnelles VPN möchte, braucht man auch entsprechende Hardware dafür; ausreichend schnelle und stabile Internetanbindungen vorausgesetzt.

Consumer-Router sind in der Regel vergleichsweise schwach bestückt was die CPU angeht. Sie sind für den Otto Normal Anwender konzipiert und der will - wenn überhaupt - nur mal kurz von unterwegs ein paar .doc oder .jpg vom heimischen NAS kopieren. Für Poweruser im weitesten Sinne sind diese Funktionen einfach nicht ausgelegt. VPN heißt Verschlüsselung und Verschlüsselung heißt CPU-Leistung bzw. dedizierte Crypto-Hardware. Fritzboxxen und Co machen ja schon beim USB-Port schlapp, wenn es mal mehr als 10 MByte/s sein sollen.......

Was genau machst du mit dem VPN? Willst du nur die Internetverbindung über @home tunneln, um zB regionale Sperren zu umgehen? Wenn dem so ist, wäre evtl. auch ein VPN-Dienstleister eine Überlegung wert, aber da muss man mal schauen welcher solche Geschwindigkeiten bieten kann.

Ansonsten kannst du natürlich auch die VPN-Hardware aufrüsten und zB einen Intel NUC o.ä. verwenden. Solche Kisten haben ein Vielfaches an Leistung verglichen mit einer Fritzbox.. Darauf dann pfSense oder einfach ein nacktes Linux mit VPN-only. Die Fritzbox würde dann ausschließlich für die Internetverbindung zuständig sein.
 
Hat jemand Erfahrung mit der AVM FRITZ!Box 7580 gemacht?
Diese sollte ja deutlich schneller als die 7490 aus dem Jahr 2013.

Ich würde mir die 7580 gerne kaufen aber nicht ohne die Erfahrungsberichte anderer was Speed mit VPN angeht. Zum Probeeinkauf und Testen fehlt mir die Zeit.
 
Ich kann mich nur wiederholen: Consumer-Router werden für Otto Normal entwickelt. Eierlegende Wollmilchsäue, die alles ein bischen, aber kaum etwas wirklich gut können. Du würdest also einen Consumer-Router gegen den nächsten tauschen. Nach 3 Minuten google habe ich einen Test gefunden, der auch der 7580 nur knapp 24 MByte/s am USB3.0-Port attestiert. Das ist immer noch weit davon entfernt schnell zu sein. Es deutet darauf hin, dass die CPU nach wie vor vergleichsweise schwach ist - ein All-In-One-Router eben...

Fazit: Ich wage mal zu behaupten, dass die 7580 auch keine VPN-Offenbarung sein wird. Etwas schneller wird sie vielleicht sein, aber ob das ausreicht? Läuft sie dann bei 100% CPU, wenn man das VPN auslastet? Who knows.. Für derzeit ~290€ ein dürftiges Mehrgewinn, wenn man die übrigen Features mal außer Acht lässt (zB das verbesserte WLAN).

Wenn jemand die Kiste schon im Einsatz hat und andere Erfahrungen gemacht hat, lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Bis dahin bleibt meine Meinung: All-In-One-Geräte können viel, aber haben oft Schwächen im Detail..
 
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Raijin schrieb:
Ich kann mich nur wiederholen: Consumer-Router werden für Otto Normal entwickelt. Eierlegende Wollmilchsäue, die alles ein bischen, aber kaum etwas wirklich gut können. Du würdest also einen Consumer-Router gegen den nächsten tauschen. Nach 3 Minuten google habe ich einen Test gefunden, der auch der 7580 nur knapp 24 MByte/s am USB3.0-Port attestiert. Das ist immer noch weit davon entfernt schnell zu sein. Es deutet darauf hin, dass die CPU nach wie vor vergleichsweise schwach ist - ein All-In-One-Router eben...

Fazit: Ich wage mal zu behaupten, dass die 7580 auch keine VPN-Offenbarung sein wird. Etwas schneller wird sie vielleicht sein, aber ob das ausreicht? Läuft sie dann bei 100% CPU, wenn man das VPN auslastet? Who knows.. Für derzeit ~290€ ein dürftiges Mehrgewinn, wenn man die übrigen Features mal außer Acht lässt (zB das verbesserte WLAN).

Wenn jemand die Kiste schon im Einsatz hat und andere Erfahrungen gemacht hat, lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Bis dahin bleibt meine Meinung: All-In-One-Geräte können viel, aber haben oft Schwächen im Detail..

Wenn die 7580 192Mbits Durchsatz hat über USB 3.0 dann sollte sie auch mehr als 12Mbits mit VPN schaffen. Ich warte ab und teste die 7580 vllt über Weihnachten.
 
USB und VPN sind zwei Paar Schuhe. Letzteres beinhaltet Verschlüsselung, die sehr rechenintensiv ist. Aber es ist dein Geld, vielleicht hast du Glück..
 
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