FritzBox Mesh System optimal aufbauen - keine Verbindung im 2. Stock

Pixel33

Ensign
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Hallo an alle,

ich habe aktuell Probleme mein Kabelinternet samt DECT Telefon in den 2. Stock zu verbinden / zu verlegen und brauche Hilfe, wie man das ganze zum laufen bekommt und am besten optimiert.

Was ist vorhanden:
Vodafone 1GB Kabelinternet mit Fritzbox 6660
FRITZ!Powerline 1260 Set mit WLAN
FRITZ!Repeater 600
FRITZ!WLAN Repeater 310

Am Prime Day noch bestellt: (aufm Weg)
FRITZ!Repeater 6000
FRITZ!DECT Repeater 100

Situation:
Das Kabelinternet kommt in der Vorratskammer im Keller an (alles andere als optimal natürlich). Sprich die Fritzbox steht dort. Der 1260 Repeater ist über ein LAN Kabel direkt mit der Box verbunden, befindet sich ebenso in der Vorratskammer und soll Internet in den 2. Stock liefern.

Der 1260 Powerline Gegenpart (glaube 1220 oder wie der heißt) hängt im 2. Stock und verliert aber nach 20min die Verbindung. Er ist über LAN Kabel mit einem PC verbunden, Wlan hat der PC nicht (altes Teil). Das DECT Telefon im 2. Stock verliert auch permanent die Verbindung, deshalb ist der DECT Repeater bestellt worden.

Der Repeater 310 hängt im Flur im EG, der 600 im Flur im 1. Stock.

Mein Plan war jetzt den FRITZ!Powerline 1260 im 1. Stock anzuschließen. Sprich das Powerline muss nur noch vom Keller in den 1. Stock senden. Den Repeater 6000 stelle ich im 2. Stock im Flur auf, er sollte dann über den 1260 noch gutes WLAN erhalten und schließe den PC im 2. Stock über LAN mit dem Repeater 6000 zusammen. Den Dect Repeater stecke ich im 1. Stock ein, so liegt er ungefähr auf mittlerer Strecke zwischen Fritzbox und Telefon im 2. Stock.

Ist das ein sinnvoller Plan oder übersehe ich etwas?
 
Also zum Verständnis: Du willst aus dem Keller per Powerline eine Brücke ins 1.OG einrichten und von dort dann dein Wlan verteilen? Der PC kommt dann über den 6000er ins Wlan.

Wenn ich jetzt nix übersehe, dann kannst Du das so machen.
Das mit dem DECT-Repeater musst du testen - das gilt aber für das Setup generell.
Ob das am Ende insgesamt gut funktioniert hängt von einigen Faktoren ab, die absolut ortsabhängig sind.

Grundsätzlich würde ich die älteren und kleineren Repeater erstmal weglassen und davon so wenige einsetzen wie möglich.
 
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Die Verbindungsabbrüche kommen wahrscheinlich von Störquellen in Deinem Stromnetz. Ich wäre nicht optimistisch, dass das Verkürzen der PowerLine-Strecke um wenige Meter etwas bewirkt.

Du kannst ja vorher mal testweise den vorhandenen Powerline-Empfänger eine Etage runter holen und testen, ob das Internet da dann stabil ankommt.
 
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Pixel33 schrieb:
Das Kabelinternet kommt in der Vorratskammer im Keller an (alles andere als optimal natürlich). Sprich die Fritzbox steht dort
Du hast in der ganzen Bude keine weiteren Kabeldosen?

Läuft lineares TV über SAT?
Hast du einen SAT Verteiler im Keller und eine freie SAT Dose in der Wohnung?

Generell solltest du bei WLAN Thematiken nicht von "X. Stock" sprechen sondern von EG, 1.OG usw.
"vom Keller in 1. Stock" kann UG zu EG sein, kann aber auch UG zu 1.OG bedeuten. Bei WLAN macht das einen enormen Unterschied.
 
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Pixel33 schrieb:
Das Kabelinternet kommt in der Vorratskammer im Keller an
Und von dort geht kein anderes Kabel ins Haus, das man entweder als Zughilfe durchs Leerrohr (altes Telefonkabel, das nicht mehr benötigt wird) oder z.B. Ethernet-over-Coax nutzen kann?
 
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Child schrieb:
Also zum Verständnis: Du willst aus dem Keller per Powerline eine Brücke ins 1.OG einrichten und von dort dann dein Wlan verteilen? Der PC kommt dann über den 6000er ins Wlan.

Wenn ich jetzt nix übersehe, dann kannst Du das so machen.
Das mit dem DECT-Repeater musst du testen - das gilt aber für das Setup generell.
Ob das am Ende insgesamt gut funktioniert hängt von einigen Faktoren ab, die absolut ortsabhängig sind.

Grundsätzlich würde ich die älteren und kleineren Repeater erstmal weglassen und davon so wenige einsetzen wie möglich.
Der erste Absatz stimmt so. Der 6000er leitet dann das Wlan Signal über LAN an den PC im zweiten Stock.

Danke für den Tipp mit der Entfernung den älteren und kleineren Repeatern, ich war mir nicht sicher, ob weniger mehr ist. Ich dachte nachdem die alle Mesh fähig sind, wird es schon ein Vorteil sein soviele wie möglich anzustecken.


h00bi schrieb:
Du hast in der ganzen Bude keine weiteren Kabeldosen?

Läuft lineares TV über SAT?
Hast du einen SAT Verteiler im Keller und eine freie SAT Dose in der Wohnung?
Bei TV Fragen bin ich überfordert, wir haben so ne Schüssel auf dem Dach für den TV.
SAT sagt mir jetzt auch nix, es gibt im Kellerraum gegenüber der Vorratskammer so eine SAT Dose mit Strang nach oben. Ich wüsste jetzt aber nicht, wie ich von der FritzBox an diese Dose etwas verlegen kann.


Haggis schrieb:
Die Verbindungsabbrüche kommen wahrscheinlich von Störquellen in Deinem Stromnetz. Ich wäre nicht optimistisch, dass das Verkürzen der PowerLine-Strecke um wenige Meter etwas bewirkt.

Du kannst ja vorher mal testweise den vorhandenen Powerline-Empfänger eine Etage runter holen und testen, ob das Internet da dann stabil ankommt.
Wird wohl viel Testerei werden. Eventuell kann ich den 1260 Repeater der direkt per LAN in der Vorratskammer an der Fritzbox hängt, über ein 10m flaches LAN Kabel im EG Flur anstecken. Ist zwar keine elegante Lösung, da ich das LAN Kabel unter der Vorratskammertür und dann seitlich auf der Treppe verlegen müsste, aber eine Option.

PS: Wir hatten bisher DSL und Kabel in einem Haushalt (Eltern DSL wobei deren Fritzbox im 2. Stock war; ich Kabel). Macht aber wenig Sinn im Monat 80€ für zweimal Internet auszugeben, deshalb haben wirs zusammengelegt.
Ergänzung ()

calippo schrieb:
Und von dort geht kein anderes Kabel ins Haus, das man entweder als Zughilfe durchs Leerrohr (altes Telefonkabel, das nicht mehr benötigt wird) oder z.B. Ethernet-over-Coax nutzen kann?
Wir hatten im EG und im 2. Stock je ein Telfon angeschlossen mit diesem alten Telefonstecker, jetzt ersetzt durch 2x Dect Telefone. Kann man da irgendwie ein LAN verlegen? Ansprechpartner ist hier wohl ein Elektriker, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Pixel33 schrieb:
SAT sagt mir jetzt auch nix, es gibt im Kellerraum gegenüber der Vorratskammer so eine SAT Dose mit Strang nach oben
Pixel33 schrieb:
Wir hatten bisher DSL und Kabel in einem Haushalt (Eltern DSL wobei die Fritzbox im 2. Stock wa
Dann lass da mal jemanden mit Sachverstand drüber schauen, denn offenbar liegt da TV-Kabel/Coax und Telefonleitungen, damit kann man was anfangen, was deutlich besser ist als dLAN.
Mit etwas Glück liegt die Telefonleitung im 2. Stock im Leerrohr, dann hat man in einer Stunde ein CAT-Kabel durchgezogen.
 
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Das ist alles ziemlich konzeptionslos was Du da machst. Die ganzen Geräte passen nicht zusammen, der Repeater 6000 ist gegenüber dem 3000AX in der Regel ein schlechterer Kauf.

Eine Kaskade PowerLine - WLAN (der 1260 der den 6000 per WLAN versorgen soll) ist eine Kaskade von Problemen, sollte man nicht machen. Wenn sich Powerline schon nicht vermeiden lässt, sollte man zumindest Powerline per LAN versuchen mit dem WLAN Repeater zu verbinden.

Bezüglich deiner DECT Thematik würde es sich eher anbieten, eine zweite Fritzbox anstatt des Repeaters 6000 zu verwenden. Die kann man dann in das Fritz Mesh als Mesh Repeater einbinden. Dort kann man dann die DECT Telefone anmelden, die FB im Keller dient dann nur als "Telefon Master" (Technisch SIP-Gateway, heisst bei AVM nur nicht so). Es ist zwar kein DECT Roaming mit diesem Setup möglich, aber wenn die FB in der Mitte des Hauses liegt, sollte fast überall DECT Abdeckung sein. So habe ich das bei mir gemacht, allerdings habe ich dafür eine vorhandene FB7560 genommen. Aber welches Modell genau, ist dafür egal.

Grundsätzlich musst Du, z.B. mit der Fritz WLAN App, prüfen von wo nach wo Du vernünftigen WLAN Durchsatz hast. Manchmal geht WLAN auch recht gut durch eine Geschossdecke. Bei mir im Haus gibt es z.B. Wände die stärker abschirmen als die Decken.
Wenn Du es aber schaffst wenigstens auf einem Teilstück ein LAN Kabel zu legen, kann das enorm helfen.

Wenn man WLAN über z.B. eine Geschossdecke "repeaten" muss, müssen die Repeater möglichst viele MIMO-Streams haben. Ein 3000 AX hat z.B. 4x4, der muss dann auch ein Gegenstück mit 4x4 haben. Da das Signal auf der Strecke gedämpft wird, wird die Übertragungsrate pro Stream deutlich verringert. Die vielen Streams gleichen das aus. Erreicht man z.B. mit 2 Streams noch 200Mbit Brutto sind es mit 4 dann eben 400Mbit. Die entsprechenden 4x4 tauglichen Geräte gehen halt ordentlich ins Geld (z.B. könnte man eine 7590AX für als die oben genannte zweite Fritzbox) verwenden. Bei Deinem Haus bist Du dann schnell bei 600-800 EUR, um ein reines WLAN Mesh ohne LAN Kabel aufzubauen. Allerdings können gut aufgebaute und positionierte WLAN Meshes besser funktionieren als Powerline.

Der 600er taugt in dieser Hinsicht nichts, der 310 kann nur 2,4Ghz und ist hoffnungslos veraltet.
Ergänzung ()

Noch eine Anmerkung: Das Du ohne LAN Kabel die 1Gibt von Deinem Vodafone Anschluss bis ins 2. OG bekommst, ist nicht zu erwarten.
 
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Powerline generell problematisch, kann, muss aber nicht rennen.
1. Ethernet Kabel legen/lassen. Jede Etage ein AP, 1200AX minimum.
2. 6660 -> EG: 3000AX -> 1.OG. 3000AX in Reihe per Wlanmesh
 
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