Fritzbox - PPP-Aushandlung ist fehlgeschlagen - Routerdefekt ausschließen

furryhamster

Lt. Commander
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Hi,

gestern sollte unser DSL-Zugang geschaltet werden (DSL 100000). Techniker war da und hat alles abgesegnet.

Leider kriegt meine Fritzbox 7560 (1und1 Edition, jetzt bin ich bei NetCologne) keine Internetverbindung. Der Anschluss wird mit 61Mbit Download und 33 Mbit Upload verbunden, jedoch steht bei Internet (Im Routerhauptmenü) immer "Nicht verbunden".

Im Ereignislog stehen regelmäßig folgende Fehler:
Code:
01.01.70 04:48:35
PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.
01.01.70 04:47:31
PPP-Aushandlung ist fehlgeschlagen.
01.01.70 04:38:53
PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.
01.01.70 04:37:49
PPP-Aushandlung ist fehlgeschlagen.
01.01.70 04:29:38
PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.
01.01.70 04:28:34
PPP-Aushandlung ist fehlgeschlagen.

Netcologne will nun einen Techniker rausschicken. Da ich nicht auf den Kosten hängen bleiben will wollte ich fragen ob jemand weiß ob man Eigenverschulden durch z. B. eine defekte Fritzbox ausschließen kann. Kennt sich jemand damit aus?
 
Zugangsdaten (bei einem Fremdgerät vom Provider) beantragt und eingetragen?
 
werkam schrieb:
Zugangsdaten (bei einem Fremdgerät vom Provider) beantragt und eingetragen?
Jup, hatte bereits bei Vertragsanschluss angegeben dass ich ein eigenes Gerät nutze. Diese sind auch unter Zugangsdaten eingetragen
Passwort habe ich auch mal neu Online generiert um sicher zu gehen, hat aber auch nicht geholfen.
 
Moin,
neueste Firmware auf dem Router? Das hat gerade bei Deinem Fehler schon in vielen Fällen geholfen.
Aber wenn der Techniker da war und alles abgesegnet hat, hat er auch das überprüft?
Manchmal sind Fremdrouter gebrandet, dann ist es nicht so einfach, eine Verbindung mit einem anderen Anbieter herzustellen.
Ciao, Radulf
 
Evtl hilft es Dir in diesem Thread weiter, der Ersteller hat auch seine Probleme mit NetCologne.
https://www.computerbase.de/forum/t...er-verbinden-dsl-verbindung-gestoert.1816346/

Den Router resettet und auf Werkseinstellung gestellt hast Du ja bereits mal gemacht, nicht das noch Reste von 1&1 im Cache sind, aber dann wäre ja auch das Datum nicht auf 1970 gestellt worden, denke mal das es gemacht worden ist?
 
Diese Woche noch auf die 7.0 Firmware geupdatet. Sollte laut google auch mit jedem Anschluss funktionieren. Der Techniker hat was in die Dose gestöpselt und am Hauptanschluss im Haus gegengeprüft.

Ich befürchte gerade das ich nen ziemlich dämlichen Fehler gemacht habe. Irgendwie bin ich auf die VDSL Bitstream Anleitung gestoßen und war mit sicher, dass dies das richtige ist. Ich habe es jetzt mal mit nur "VDSL" ausprobiert. Bei der Verbindungsprüfung brauch er nun schon deutlich länger. Vielleicht lag es nur daran.

Wenn nicht werde ich noch mal den Thread von dir durchforsten und die Hinweise testen.

Edit: Die haben mir nen IPv6 Anschluss geschaltet aber nirgends stand dass ich die Fritzbox in den erweiterten Optionen auch auf IPv6 stellen muss. Danach gings :/ Kriege jetzt zwar nur 72 statt 100Mbit rein aber immerhin das Internet geht. Falls einer ne Idee hat wie man da noch optimieren kann (bin angeblich nur 400m vom Kasten entfernt) sind Ideen gerne erwünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Link. Verkabelung sollte passen. Störsicherheit ist bereits alles auf Speed und das aktivieren einer alten DSL Version hat auch nichts gebracht.

Ich habe jetzt alle drei TAE Dosen im Haus einmal durchgetestet. Eine mit 62Mbit, eine mit 72Mbit und eine mit 91Mbit. Die mit 91Mbit kommt ja schon nah ans Maximum dran, ist allerdings im komplett falschen Raum und ich kann so lang kein Kabel ziehen (20-25 Meter?).
Kann man was an den Dosen noch optimieren? Ist die Dose (wo ich aktuell 72Mbit empfange) überhaupt korrekt angeschlossen? Normal schließt man doch immer Rot Schwarz abwechselnd an.
IMG_20180811_155957.jpg
 
Welches ist den die Hauptdose (nur an die sollte bei VDSL mit Vectoring auch angeschlossen werden, jeder weitere Meter verringert die Leistung) und wer hat die Mehrfachdosenverkabelung gemacht? Wenn man das falsch macht dann kann das Probleme machen am DSL Anschluss und die Tatsache das du an einem Anschluss 91 Mbit bekommst suggeriert das irgendwie... Wenn das Problem auf deine Dosenkonfiguration hin entstanden ist wirst du den Techniker idr auch bezahlen müssen, das nur am Rand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Haus ist Baujahr 2000. Ich denke die Anschlüsse wurden auch im Jahr des Hausbaus vom Bauunternehmen verlegt.
Ich rufe da gleich noch mal an um nicht nachher auf den Kosten hängen zu bleiben.

Wie kriege ich denn jetzt am besten raus ob falsch verkabelt ist? Fragen kann ich da denke keinen mehr
 
Wenn die drei Dosen alle gehen, dann sind sie offensichtlich richtig verkabelt. DSL gehört aber eben an die erste Dose dran. An jeder Dose hinter der ersten hast Du eben deutlich schlechtere Syncwerte.

Wenn es richtig sein soll. Dann müsste die erste Dose mit der verbunden werden, die Du nutzen willst. Und dann auch keine Dose am Anfang sondern die beiden Leitungen zusammenführen. Die ankommende vom APL und die, die zu der gewünschten Dose geht.
 
Du solltest besser nur eine TAE angeschlossen haben. Außerdem sollten die Dosen nicht parallel geschaltet werden, wie es auf deinem Bild zu sehen ist, sondern in Reihe, also ankommend auf 1+2 und abgehend auf 5+6.

Versuch am Besten rauszufinden, welche Dose direkt zum APN verkabelt ist und klemme anschließend alle anderen Dosen ab, dann kannst du dort messen, welche Verbindung bei dir ankommt.
 
Wie bekomme ich denn raus welche die erste Dose ist?

Ich habe jetzt alle 3 Dosen aufgeschraubt und ein Foto gemacht:

Dose im Souterrain mit 91 Mbit:
IMG_20180812_141520.jpg

Dose im Wohnzimmer mit 62 Mbit:
IMG_20180812_142154.jpg

Für mich sehen die alle drei gleich angeschlossen aus (alle haben scheinbar Kabel an 1 und 2, keiner an 5 und 6 zur Reihenschaltung). Heißt die sind parallel geschaltet? Müssten die dann nicht theoretisch auch alle die gleich (schlechte) Geschwindigkeit liefern? Warum hat die Dose im Arbeitszimmer jeweils zwei Kabel in 1 und 2?

Erreichen möchte ich, dass ich an der ersten geposteten Dose (Arbeitszimmer mit 72 Mbit) wenn möglich auch 91 Mbit erreiche. Die anderen Dosen kann ich gerne abklemmen, möchte aber sicherstellen, dass dann die Dose im Arbeitszimmer noch funktioniert und dass das überhaupt was bringt (falls man das im Vorfeld rausfinden kann).
 
Im Zweifel ist die Dose mit dem besten Sync die erste.

Heißt die sind parallel geschaltet? Müssten die dann nicht theoretisch auch alle die gleich (schlechte) Geschwindigkeit liefern?

Und das eben ganz genau nicht. Jede weitere Dose hinter der ersten lässt den Sync deutlich schlechter werden. Übergangswiederstände der Dosen, längeres Kabel usw.

Die Dosen wurde einfach paralell geschaltet. Und das noch falsch. Man steckt da nicht 2 Leitungen in eine Klemme. Dafür haben die Dosen so viele Klemmen. Damit man sie mit anderen parallel oder seriell zusammen schalten kann. Das hatte bei Nutzung als reine Telefonleitung keinerlei Auswirkung. Bei DSL sieht das aber uU anders aus.

Wie Du den besten Sync bekommst, hat man Dir doch schon gesagt.
 
Danke für deine Rückmeldung.
Ich möchte aber nicht den besten Sync "irgendwo", sondern den besten Sync im Arbeitszimmer. Ich kann ja die Wohnräume nicht komplett nur nach der Telefondose einrichten.

Leider kenne ich mich auch überhaupt nicht mit Verkabelung aus und verstehe die Aussagen von euch nicht.

Die Dose im Souterrain müsste die erste Dose zum APN sein, da ich dort den höchsten Sync bekomme laut eurer Aussage. Dies ist allerdings die Einzige Dose wo ich nur 2 statt wie bei den anderen beiden 4 Kabel gesehen habe. Das Spricht ja eher dafür, dass dies eine parallel geschaltete Dose ist die nicht am Anfang hängt.

Wenn ich jetzt also die Parallelschaltung zu einer Reihenschaltung umfunktionieren möchte müsste ich wie folgt vorgehen:
1. Eine Dose mit 4 Kabeln komplett trennen und prüfen ob noch eine der anderen beiden noch funktioniert
2. Falls keine mehr geht, war das die Hauptdose und ich muss herausfinden welches ein abgehendes Steckerpaar ist und dieses an 5 und 6 hängen.
3 So dann fortsetzen bis die Dose im Arbeitszimmer funktioniert und nur das eingehende Kabelpaar in 1 und 2 anschließen und das zweite Kabelpaar abisolieren und nicht anschließen.

Damit müsste ich doch eine Reihenschaltung erreichen die das Minimum an Dosen anschließt und dadurch den maximalen Durchsatz im Arbeitszimmer gewährleistet.
 
Dann solltest Du einen Handwerker bitten vom Übergabepunkt aus ein neues Kabel zum Arbeitszimmer zu legen und dort eine Anschlussdose installieren.
 
Ich hab jetzt im Arbeitszimmer einfach mal ein Kabelpaar abgetrennt. Kriege jetzt 96,4 Mbit an der Dose statt vorher 72 Mbit. Ich denke das ist sehr nah am Maximum und günstig war die Lösung auch noch :-)

Ich geh mal davon aus, dass die anderen beiden Dosen jetzt nicht mehr funktionieren und es die Hauptdose sogar ist. Die Parallelschaltung hat dann scheinbar nur das Signal gedämpft oder weitergeleitet.
Vielen Dank für eure Unterstützung!
 
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