Fritzbox und Unitymedia Box im gleichen Subnet möglich?

PEASANT KING

Commander
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Ich habe es noch nicht getestet daher frage ich hier, bevor ich mir die Mühe mache meine Ersatz Fritzbox von früherem DSL aus dem Keller zu kramen.

Zur Zeit habe ich an meiner Unitymedia Box einen weiteren Router aus dem Hause TP Link angeschlossen der dann ein eigenes Subnetz bildet. An der Unitymedia Box sind auch ein paar Geräte angeschlossen. Problem hier ich kann zwar aus dem Subnetz des TP Link die Geräte sehen, aber Geräte der Unitymedia Box sehen nicht die Geräte am TP Link weil die Box ja wir ihr ja alle wisst nicht das Beste ist.
Allerdings habe ich keine Lust mir nen Kabelrouter noch zusätzlich zu kaufen der es möglich macht aus dem anderen Subnetz die Geräte auch sichtbar machen zu können.

Jetzt ist es im TP Link nicht möglich den IP Adressenbereich so zu setzen wie den der Unitymedia Box.
Frage wäre hier wäre das mit der Fritzbox denn möglich? Warscheinlich wenn ich die Geräte in den Switchmodus stelle oder?
 
Warum schließt du nicht alles am TP-Link an?
 
Also selbst meinenalter tp link wr841nd kann als Access Point verwendet werden. Also gleicher IP Adressbereich...


Sicher das das nicht geht?
https://www.tp-link.com/de/faq-962.html

Um welche Fritzbox handelt es sich?
Ich nutze derzeit eine FRITZBox 7390 als WLAN und LAN AccesPoint ohne Probleme.
Alle geräte sind natürlich im gleichen Netzwerk.
 
AVM nennt das IP-Client Modus.
Wozu nutzt Du die Subnetzkonstruktion?
Was ist deiner Ansicht nach an der Connect Box "nicht das Beste"? Welche Probleme hast oder hattest Du dadurch und glaubst sie mit dem TP-Link Router (welcher?) oder der Fritzbox (welche?) lösen zu können.
Generell ist es einfacher zu helfen, wenn Du dein Ziel, die vorhandenen Geräte und eventuell bestehende Probleme benennst anstatt Geräte und vermeintliche Funktionen aufzulisten und danach zu Fragen ob Gerät X, vermeintliches Problem Z besser lösen kann als Gerät Y.
 
DJ_We$t schrieb:
Problem hier ich kann zwar aus dem Subnetz des TP Link die Geräte sehen, aber Geräte der Unitymedia Box sehen nicht die Geräte am TP Link weil die Box ja wir ihr ja alle wisst nicht das Beste ist.
Das hat nix damit zu tun, dass die Box "nicht das Beste ist", sondern damit, dass Heimrouter für solche Einsatzzwecke nicht vorgesehen und somit auch nicht geeignet sind. Aus Sicht des TP-Link ist alles was an seinem WAN hängt das böse Internet. Demnach blockt er auch alles was am WAN-Port reinkommt grundsätzlich ab, die Internet-Firewall eben. Wenn man den TP-Link nun via WAN-Port in ein bestehendes Netzwerk einbaut - zB das UM-Netzwerk - dann wird eben auch dieses Netzwerk von der Firewall des TP-Link geblockt.

Es geht sogar noch einen Schritt weiter. Da solch ein Router "NAT" betreibt, also die IP-Adressen der Geräte in seinem lokalen Netzwerk hinter der IP-Adresse seines WAN-Ports quasi versteckt, kann man die Firewall auch nicht einfach freigeben oder so. Durch das NAT benötigt man Portweiterleitungen, um vom WAN ins LAN zu gelangen. Du könntest nun also im TP-Link Portweiterleitungen für die Geräte anlegen, die du aus dem UM-Netz heraus erreichen möchtest.

Ich gehe aber eher davon aus, dass du den TP-Link aus mangelndem Wissen einfach falsch angeschlossen hast. Vermutlich möchtest du den TP-Link nur als Access Point nutzen, um das WLAN zu erweitern. Dazu gehst du wie folgt vor:

- TP-Link: am WAN auf DHCP/automatische IP einstellen falls dort eine feste IP eingestellt ist
- TP-Link: am LAN auf eine IP-Adresse im Subnetz des UM-Routers einstellen (zB a.b.c.2)
- TP-Link: DHCP-Server ausschalten
- UM-Box: DHCP einschalten und auf a.b.c.100 - .199 oder so stellen (die IP des TP-Link darf nicht in diesem Bereich liegen)
- Kabel von der UM-Box in einen LAN-Port des TP-Link stecken - der WAN-Port bleibt LEER
 
Ja das geht mit einer Fritzbox und auch mit dem TP-Link geht es im selben Subnetz.
Dass die Geräte an der UM-Box die Geräte am TP-Link nicht sehen, liegt nicht an der Box, sondern an der nicht vorhanden Route ins Netz des TP-Link. Die UM-Box weiß schlicht nicht wo die Pakete hin sollen. Andersrum schickt der TP-Link alles, was nicht in seinem Subnetz ist, an den Gateway und das ist die UM-Box.Deswegen sieht TP-Link alles aber UM-Box nicht.
Achja NAT und die Firewall gibts normalerweise auch noch, wenn die Box am WAN hängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
moinsen128 schrieb:
Dass die Geräte an der UM-Box die Geräte am TP-Link nicht sehen, liegt nicht an der Box, sondern an der nicht vorhanden Route ins Netz des TP-Link.
Nein, eine Route hilft hier kein Stück weiter. Wie ich oben schon schrieb wird am WAN-Port mittels NAT das LAN am TP-Link maskiert. Da hilft eine Route extrem wenig, weil man durch das NAT nur mit Portweiterleitungen durchkommt und dann ist eine Route sowieso hinfällig.
 
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Ja das hab ich gerade nicht ganz bedacht. Ich habe die Konfiguration selbst. Nur ohne NAT, Firewall und mit Tomato, also Custom Firmware. Mit Standard sicher nicht zu machen, in vielen Fällen. Und selbst mit der Custom Firmware wollte das nicht so ganz. Das standard Szenario war sogar dort fast eingebrannt. Trotz deaktivierter Firewall im Webinterface, hat sie immer noch geblockt. Dass ich das schon wieder vergessen habe...
Raijin dein Text kam zu spät bei mir an, als ich schon abgeschickt hatte. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja kein Problem, ich wollte es nur klarstellen, um Missverständnisse zu vermeiden. :schluck:

Wenn man am untergeordneten Router NAT deaktivieren kann, ist das auch alles halb so wild. Ohne NAT kann man mit Routen arbeiten. Das Problem ist, dass man bei 08/15 Heimroutern mit Original-Firmware in 99,9% aller Fälle gar nicht die Möglichkeit hat, NAT abzuschalten. Wenn, dann geht das in der Regel nur mit alternativer Firmware wie zB OpenWRT, DD-WRT, o.ä. Oder man greift direkt zu einem Router, der nicht vom Hersteller exakt auf dieses eine Standardszenario mit WAN<-Firewall->LAN eingebrannt ist. Das sind dann in der Regel fortgeschrittene Router wie MikroTiks oder EdgeRouter, die aber auch etwas mehr KnowHow voraussetzen, weil sie sich eher in Richtung semiprofessionell orientieren.
 
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Sephe schrieb:
Warum schließt du nicht alles am TP-Link an?

Das Problem ist das meine Geräte in verschiedenen Räumen in unserer Mietwohnung liegen, wir werden bald umziehen in unsere Eigentumswohnung. Ich kann aber nicht ewig viele Kabel verlegen weil sich dann die Türen nicht mehr schließen lassen, Löcher in die Wände bohren ist auch keine gute Option.

WLAN wie bekannt Performance grauenvoll, vor allem wenn man 30 andere Netze in Umgebung hat weil keiner Ahnung hat oder Lust hat sich mit der Sendeleistung etc. zu beschäftigen.

Raijin schrieb:
Das hat nix damit zu tun, dass die Box "nicht das Beste ist", sondern damit, dass Heimrouter für solche Einsatzzwecke nicht vorgesehen und somit auch nicht geeignet sind...

Nein ich möchte kein Accesspoint, ich habe den TP Link WAN Port mit dem UM Router verbunden, was dann in der Tat warscheinlich alle Geräte von außerhalb des TP Link Netzes blockt, daran habe ich gar nicht gedacht.

Wahrscheinlich sollte ich mir einfach nen Switch besorgen, dann muss ich nicht weiter basteln und all meine Geräte sind im gleichen Subnetz.
 
DJ_We$t schrieb:
Nein ich möchte kein Accesspoint, ich habe den TP Link WAN Port mit dem UM Router verbunden, was dann in der Tat warscheinlich alle Geräte von außerhalb des TP Link Netzes blockt, daran habe ich gar nicht gedacht.

Wahrscheinlich sollte ich mir einfach nen Switch besorgen, dann muss ich nicht weiter basteln und all meine Geräte sind im gleichen Subnetz.
Dann frage ich mal ganz konkret: Was genau soll der TP-Link tun und warum?

Wenn der TP-Link am WAN-Port angeklemmt ist, trennt er wie gesagt sein eigenes LAN vom WAN, welches wiederum das LAN der UM-Box darstellt. Ist das so gewollt bzw. warum das ganze? Wolltest du das WLAN der UM-Box erweitern/ersetzen oder willst du bewusst ein zweites Subnetz, um zB Gäste zu isolieren, ein Büro-Netzwerk einzurichten oder dergleichen? Wenn es dir nur um's WLAN ging, dann willst du einen Access Point, denn der ist dafür das ein LAN mit WLAN zu versorgen. Ein WLAN-Router, der per LAN-Port verbunden ist, wird unterm Strich nichts anderes als ein Access Point mit integriertem Switch.

Ein herkömmlicher WLAN-Router ist herstellerseitig zu 95% für den 08/15 Betrieb an einer Telefon-Dose bzw. an einem Modem vorgesehen. Mit ein paar Einstellungen kann man ihn aber wie gesagt zu einem Access Point umwandeln. Wenn's aber explizit um die Trennung zweier Netzwerke geht (zB Haupt- und Büronetzwerk), dann sind solche Router wie gesagt nur sehr eingeschränkt dafür geeignet.

Es ist also essentiell, dass du uns möglichst genau beschreibst was du eigentlich erreichen willst. Dann können wir dir auch besser bei der Suche nach einer Lösung helfen.
 
DJ_We$t schrieb:
Das Problem ist das meine Geräte in verschiedenen Räumen in unserer Mietwohnung liegen
Wenigstens ein wenig mehr an Information...
DJ_We$t schrieb:
WLAN wie bekannt Performance grauenvoll, vor allem wenn man 30 andere Netze in Umgebung hat
...und einen 2,4GHz only 20€ Router als AP an einem IAD mit 4x4 MU-MIMO WLAN-ac-wave2 verwendet und dazu noch falsch angeschlossen - grauenvoll - in der Tat!
DJ_We$t schrieb:
Nein ich möchte kein Accesspoint, ich habe den TP Link WAN Port mit dem UM Router verbunden, was dann in der Tat warscheinlich alle Geräte von außerhalb des TP Link Netzes blockt, daran habe ich gar nicht gedacht.
Was möchtest Du dann? Wir wissen bisher hauptsächlich, was Du nicht willst.
Deshalb bitte https://www.computerbase.de/forum/t...leichen-subnet-moeglich.1832594/post-21878540 beherzigen.
 
Sry ist nicht gut wenn man einem alles aus der Nase ziehen muss. Ich möchte einzig und allein, das sich alle Geräte im Haushalt untereinander sehen können im gleichen Subnetz. Ich denke ein Switch wäre dann hier das einfachste.
 
Ein Switch? Und wo?

Wenn du den Switch an die UM-Box klemmst, bleibt es dabei, dass die Geräte an der UM-Box sowie an dem Switch nicht hinter den TP-Link-Router gucken können.

Wenn du den Switch an den TP-Link klemmst, bleibt es dabei, dass die Geräte an der UM-Box nicht hinter den TP-Link-Router gucken können.

Nur dann, wenn du alle Geräte von der UM-Box abstöpselst und an den TP-Link anklemmst und/oder an einen Switch, der am TP-Link hängt, können sich alle Geräte "sehen", weil sie alle hinter dem TP-Link hängen. An der UM-Box ist dann außer dem TP-Link kein weiteres Gerät angeschlossen, weder via LAN noch via WLAN.


Ich wiederhole mich daher: Das was du eigentlich willst, ist ein Access Point - zumindest ist das die Schlussfolgerung aus deinen spärlichen Informationen.. Dazu die Schritte in Beitrag #5 abarbeiten und schon hängen alle Geräte an der UM-Box - auch wenn sie physisch am TP-Link angeschlossen sind. Der TP-Link arbeitet dann nämlich lediglich als Switch mit integriertem AP und der WAN-Port bleibt leer sowie alle damit verbundenen Funktionen wie NAT/Portweiterleitungen, Firewall und Co - das übernimmt alles der Internet-Router, die UM-Box.
 
DJ_We$t schrieb:
Ich denke ein Switch wäre dann hier das einfachste.
Und ich weiß, wenn Du das WLAN des TP-Link nicht verwendest, schalte WLAN und DHCP ab, schließ ihn per LAN und nicht per WAN Port an die ConnectBox an, gib ihm eine IP Adresse im Subnetz der ConnectBox aber außerhalb deren DHCP Range und das Teil verhält sich genau wie ein Switch. Kein Grund was zu kaufen, außer der TP-Link hat zu wenig Ports.
 
Ja danke @bender_ werd ich auch so machen.

@Raijin den hätte ich abgelöst und rausgeworfen.
 
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