Für CAD ausreichend oder besser Neuanschaffung?

Worker151

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System für CAD (Softtech Spirit, Autodesk Revit) gesucht

Edit: Siehe Beitrag unten für eine erste Zusammenstellung mit der Bitte um Überprüfung

In unserem Büro muss ich bei einem Rechner die HDD austauschen, da diese den letzten Test nicht bestanden hat, also wohl bald ausfallen wird.
Es handelt sich um einen 4 GB Ram Rechner mit Intel Q9400 (2,67 GHz), also schon ein betagteres Modell, das durch eine SSD zwar sicher deutlich schneller werden würde, aber dann immer noch zum alten Eisen gehört. Grafikkarte onboard. Deswegen überlege ich alternativ eine Neuanschaffung. Was macht mehr Sinn?

Anwendung ist vorrangig 2D CAD mit Softtech Spirit. Zu den Systemanforderungen habe ich nur das gefunden: https://www.softtech.de/_fileadmin/...e/SPIRIT/systemvoraussetzungen_spirit2016.pdf

2D Spirit ist also absolutes Muss, 3D wäre als Option ganz schön. Außerdem möchte ich eventuell Autodesk Revit nutzen, Anforderungen: https://knowledge.autodesk.com/de/s...rements-for-Autodesk-Revit-2017-products.html oder/und Archicad: http://www.graphisoft.de/support/systemvoraussetzungen/

Ansonsten wird der Rechner nur noch für einfaches wie Email, Office, Internet verwendet und vielleicht noch für Avanti (ein Datenbankprogramm, die Datenmenge hält sich jedoch in Grenzen).


Meine Fragen wären also:
-Macht es Sinn den jetzigen Rechner bei ausschließlicher 2D CAD Nutzung nur mit einer SSD auszustatten, oder macht auch dann ein neues System Sinn?
-Reicht der auch noch für 3D CAD oder muss dann unbedingt ein neuer her?
-Was wären die Empfehlungen für einen Neuen? (Selbst zusammenbauen kann ich.)




Ich bin leider schon länger nicht mehr in der Materie und freue mich deswegen auf eure Hilfe. Vielen Dank und einen schönen Nachmittag miteinander. :)

Edit: Ach ja, Bildschirme sind zwei 24" mit 1920x1200, aber irgendwann wird vielleicht mal auf 27" aufgerüstet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist wirklich nicht leicht zu beantworten, die einen benötigen für 3D-CAD nur einen Zwei-Kerner mit onBoard-Grafikkarte, die anderen einen 8-Kerner mit einer 1.000€-Workstation-Grafikkarte. Es kommt eben darauf an, was genau man damit macht.

Im Moment arbeitet an diesem Rechner ja jemand, oder?
Reicht ihm denn diese Leistung noch?
Wenn ja, dann pack eine SSD rein und er wird sich über die Mehrleistung freuen. Wenn er meint, dass die Leistung schon hart an der Grenze ist, dann kann man natürlich darüber nachdenken, gleich den ganzen Rechner zu tauschen.

Sollte 3D-CAD mal zum Einsatz kommen, dann teste auf dem vorhandenen Rechner, ob die Leistung dafür ausreicht. Wenn nicht, kannst du ja zu diesem Zeitpunkt dann immer noch einen neuen Rechner besorgen.
 
Naja schwer zu sagen es kommt daauf an wie groß die Projekte werden.
Wenn er bis jetzt alle Projekte handhaben konnte sollte das auch weiterhin so sein.

Sollte es aber aufwendiger werden schadet es sicher nicht das ganze System zu erneuern.


Die SSD alleine sollte kein Fehler sein da du diese dann später ein ein neues System übernehmen könntest, wenn du doch mehr leistung brauchst.
 
Danke für deine Antwort.

Schon klar, bei 3D CAD gibt es einen großen Spielraum. Momentan nutzen wir das noch kaum, deswegen kann ich es erst recht nicht beurteilen. Außerdem kann man zumindest bei Autodesk jetzt auch auf deren Servern Rendern lassen, dadurch kann man zur Not Leistung auch "outsourcen".

Da eine vernünftige Rückmeldung zu bekommen ist immer so eine Sache, ich frage aber trotzdem mal. :/ Letztendlich sag ich mal es sollte immer flüssiges Arbeiten möglich sein und ich gebe lieber etwas mehr aus bevor dann ständig die Arbeit hakt.
 
Eine SSD ist auf jeden Fall sinnvoll weil du die SSD im neuen PC sofort weiterverwenden kannst.

Welche Grafikkarte ist denn verbaut? Welches Netzteil?
 
Grafikkarte wie gesagt meines Wissens nach oboard, 3,8 im Windows Leistungsindex (habe ich vorher zufällig gesehen, deswegen weiß ich es), aber genaue Daten kann ich nachher noch nachschauen. Ich denke zumindest, dass das nichts besonderes ist.

Netzteil weiß ich auch nicht aus dem Kopf, es ist eine HP xw4600 Workstation, also auch das Netzteil davon.
 
Schließe mich dem an:

eine SSD ist auf jedenfalls sinnvoll, ob CAD oder nicht, aber es beruhigt.

Was den Workflow in CAD an geht hat der Typ des Speichermediums kaum Einfluss - kostet halt hin und wieder ein bisschen Zeit.

Um besser,schneller, und mehr in 3D machen zu können, wird schon ein von Grund auf neuer PC benötigt.

Hintergrund ist, ja aber eher der Erhalt des PC, daher kannst du getrost gegen eine SSD tauschen.

Vectorworks und ArchiCAD profitieren aufjedenfall, durch häufiges Zwischenspeichern.
Und es mach den parallelen Betrieb angenehmer, wie Cinema4D, Rhino und Vectorworks bspw.

Onboardgrafikkarte? Die würde ich aufjeden fall, wenn auch gebraucht, gegen eine GTX 7XX oder besser tauschen...oder eine Quadro (Nvidia) bzw. das Pedant von AMD
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe vor einiger Zeit mal die Samsung 840 SSD verbaut - jetzt mache mich mit der 850 Evo vermutlich nichts falsch? Ist auch hier in den Kaufempfehlungen. :) (Ich muss nur mal schauen, ob da schon SATA Anschlüsse sind, nicht dass der noch IDE hat...)

Wie ist denn bei den CAD Programmen der Einfluss von CPU respektive Grafikkarte? Teilweise steht in den Systemanforderungen ja etwas zu den Grafikkarten, ich kann aber nicht beurteilen, wie wichtig jetzt CPU bzw. GraKa sind und welche GraKa Sinn macht, da meistens nur GraKas im Zusammenhang mit Spielen diskutiert werden.
Ergänzung ()

Ich habe jetzt mal geschaut, wir haben noch 2 andere Rechner mit dem Q9400 und 4GB RAM, wobei da als GraKa jeweils eine ATI HD 4300 (bzw. in einem der drei ist es eine 4350) zum Einsatz kommt. Rechner 2 meldet bei einem schnellen Festplattentest auch bereits eine gewisse Gefährdung und Rechner 3 friert seit kurzem öfters ein. Memtest86+ liefert bisher keinen Fehler, wobei jetzt gerade der hintere Gehäuselüfter das Zeitliche gesegnet hat.

Dann haben wir noch einen i7-2600 3.4 GHz mit 4GB und AMD HD 6570 sowie einen Xeon E3-1245 v3 3,4 GHz mit 8GB, Intel HD P4600/4700 und Samsung SSD 840 mit 250 GB. (Ihr dürft raten, wessen Rechner das ist ...)


Ich möchte jetzt zumindest einen neuen anschaffen, Anwendungsgebiet wie oben beschrieben, vermutlich nur 2D CAD, aber möglichst mit Option auf 3D. Inspiriert von der Gaming-PC Kaufberatung habe ich an folgendes gedacht:

Intel i5-6500
Gigabyte GA-B150M-D3H
2x Crucial DIMM 8GB DDR4-2133
Cooler Master G450 450W
Samsung 850 Evo 120 GB (alle Daten liegen auf einem Server und ich denke das reicht locker für Programme? Sonst 250 GB - Edit: 250GB, da kaum Aufpreis)


Grafikkarte?

Meinungen dazu? Oder ist ein Xeon sinnvoller?

Edit: Ach so, prinzipiell habe ich Platz für einen FullSize-Rechner, ein etwas kleineres Gehäuse wäre aber netter. Das ist aber zweitrangig und Leistung geht vor. Aber sonst muss ja nicht viel rein, CD-Laufwerk, vielleicht Kartenleser (auch eher nicht), keine Erweiterungskarten, fertig. Für meinen habe ich damals ein LianLi genommen, vielleicht nehme ich jetzt aber auch was günstigeres. Je nach Optik und Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit Skylake macht ein Xeon eigentlich keinen Sinn mehr, da man leider nur spezielle Boards nutzen kann. Und die sind teurer als die normalen Mainboards, dann hast du da preislich also nichts gespart.

Deine Zusammenstellung sieht so ganz gut aus, mit der Grafikkarte würde ich erstmal warten, ob diese überhaupt benötigt wird. In vielen CAD-Programmen (je nach Anwendungsszenario) liefert die iGPU bereits ganz gute Ergebnisse, und eine Grafikkarte lässt sich ja sowieso jederzeit nachrüsten.
 
Also Zusammenstellung:

Intel i5-6500
Gigabyte GA-B150M-D3H
2x Crucial DIMM 8GB DDR4-2133
Bequiet Straight power 10
Samsung 850 Evo 250 GB
DVD-Laufwerk



Das D3H hat den besseren Audiochip als das das D3SP, allerdings brauche ich den nicht. Der Kühler auf den Spannungswandlern ist auch irrelevant, somit spricht für das D3H die Lüftersteuerung mit 3 statt 1 Gehäuselüfter und für das D3SP die USB 3.1 Ports, wobei du nie bis selten verwendet werden.

Offen ist noch das Gehäuse. Ich habe mal ein LianLi PC-A05 verbaut. Das finde ich sehr hochwertig und schön, allerdings auch grenzwertig breit. Gesucht ist also ein Gehäuse für mind. µATX, kein Fenster, DVD-Laufwerk frei zugänglich (ohne Tür davor), mit mind. 2x Front-USB3, mind. akzeptabler Verarbeitung und halbwegs leise. (Es gibt andere Geräuschquellen, also muss es nicht unhörbar werden, aber zumindest leise sollte es sein und ist es bei den Komponenten wohl auch.) LianLi wäre sicher schön, ist aber bei vielen Modellen grenzwertig teuer.

Sehe ich es richtig, dass ich bei einem passenden Gehäuse das Netzteil als hinteren Gehäuselüfter nutzen kann oder ist das nicht optimal und ein getrennter Lüfter wäre besser? Falls ersteres, nehme ich als Mainboard das D3SP und habe USB3.1, sonst das D3H und die bessere Lüftersteuerung.

Edit: Ach ja, vergessen: Wie ist der Boxed-Lüfter? Zu laut oder ausreichend? Falls zu laut, welcher wäre empfehlenswert? Das beeinflusst natürlich auch die Gehäuseauswahl.
 
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