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Für Hartz4 etwas tun
- Ersteller Metzlor
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nicoc
Fleet Admiral
- Registriert
- Jan. 2008
- Beiträge
- 10.774
CyberdyneSystem schrieb:... denn es geht ja nicht von heute auf morgen zum Verfassungsgericht, sondern zieht sich wieder schön in die Länge, und man kann weiterhin den Mindestlohn auf die lange Bank setzen
... es muß eben niemand für politische Entscheidungen haften. Da mag auch das Problem liegen: Bürger sind haftbar, in ihrer Eigenschaft als Politiker und Manager nicht.
da steckt sicher taktisches Kalkül der Bundesregierung dahinter!
Bis das Bundesverfassungsgericht eine Entscheidung fällt gehen 1-2 Jahre in die Lande.
In dem Zeitraum können sie ihre bürgerfeindlichen und menschenverachtenden Gesetze durchboxen.
Bis das Bundesverfassungsgericht eine Entscheidung fällt gehen 1-2 Jahre in die Lande.
In dem Zeitraum können sie ihre bürgerfeindlichen und menschenverachtenden Gesetze durchboxen.
Ja da bin ich aber voll deiner Meinung Methadron. Dieses ganze Ausgrenzen von H4 ist doch letztendlich nur ein Verdrängungsprozeß um von wirklich wichtigen Sachen abzulenken.
Sicherlich wird auch bei H4 betrogen, aber wohl auch nicht mehr als in anderen Bereichen.
Zwangsarbeit ist nach dem GG und UNO Konventionen ausgeschloßen, deshalb ist der Staat eigentlich auch verpflichtet jedem sein menschen würdiges Auskommen zu ermöglichen.
Zur Schwarzarbeit von H4 ern möchte ich noch folgendes anmerken. Schwarzarbeit beschädigt uns alle, wird aber in D als Kavalliersdelikt abgetan (wir wollen nur mal auf die vielen Putzstellen schauen). Wer aber einen h4 er schwarz beschäftigt gehört extra bestraft, gerade da wird oftmals die Not ausgenutzt.
Wer, im H4 Bereich, hier Menschen mit Tieren auf eine Stufe setzt, den bezeichne ich als Rassist.
Sicherlich wird auch bei H4 betrogen, aber wohl auch nicht mehr als in anderen Bereichen.
Zwangsarbeit ist nach dem GG und UNO Konventionen ausgeschloßen, deshalb ist der Staat eigentlich auch verpflichtet jedem sein menschen würdiges Auskommen zu ermöglichen.
Zur Schwarzarbeit von H4 ern möchte ich noch folgendes anmerken. Schwarzarbeit beschädigt uns alle, wird aber in D als Kavalliersdelikt abgetan (wir wollen nur mal auf die vielen Putzstellen schauen). Wer aber einen h4 er schwarz beschäftigt gehört extra bestraft, gerade da wird oftmals die Not ausgenutzt.
Wer, im H4 Bereich, hier Menschen mit Tieren auf eine Stufe setzt, den bezeichne ich als Rassist.
Zuletzt bearbeitet:
(Namenszusatz/Verdichtung)
nicoc
Fleet Admiral
- Registriert
- Jan. 2008
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- 10.774
... ich kann nur wiederholen: Geld ist für Alle genug da. Nur sollte der Staat dafür sorgen, dass er es sich auch besorgt. Wenn man bedenkt, dass der Benzinpreis nur wegen Spekulanten so hoch ist kann man sich ja vorstellen wie unser System geschaffen ist.
Fonce
Captain
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- Feb. 2006
- Beiträge
- 3.382
Mineralölsteuer schön und gut, aber die Rechnung ob der Staat wirklich durch die höheren Öl Preise mehr verdient ist doch komplexer! Durch die höheren Öl Preise kommt es auch zu Kaufausfällen bei Heizöl und Gas und Auftragsausfälle in der Wirtschaft.
Immer wieder liest man Kommentare der "Staat" ist verantwortlich, schuld usw..
Der Denkansatz der dahinter steht ist falsch und lenkt von der eigenen persönlichen Verantwortung ab:
Der Staat sind nämlich alle Bürger.
Der dienende Staat (Staatsdiener) sind Institutionen die ein Miteinander der Bürger ermöglichen (Gesetze, Regel etc.).
Genau die Leute die den Staat abstrakt als Monument betrachten sind dann oftmals die, die ihren persönlichen Eigennutz über alles stellen wollen. Dann liest man dann so Kommentare "sofortige Abschaffung der Mineralölsteuer". In dem Sinne könnte auch die MwSt., die Einkommensteuer, ja wieso nicht alle Steuern abgeschafft werden.
Da kommen wir auch schon in den H4 Bereich. Ein persönlicher Verdrängungsprozeß setzt ein, weil die eigenen Probleme nicht angegangen geschweige gelöst werden, und "jetzt hauen wir mal auf die faulen H4 Kandidaten drauf".
M. E. ist das eine Form der geistigen Armut, im Gegensatz zur materiellen Armut im H4 Bereich.
Armut begegnet Armut und will sich rächen.
Der Denkansatz der dahinter steht ist falsch und lenkt von der eigenen persönlichen Verantwortung ab:
Der Staat sind nämlich alle Bürger.
Der dienende Staat (Staatsdiener) sind Institutionen die ein Miteinander der Bürger ermöglichen (Gesetze, Regel etc.).
Genau die Leute die den Staat abstrakt als Monument betrachten sind dann oftmals die, die ihren persönlichen Eigennutz über alles stellen wollen. Dann liest man dann so Kommentare "sofortige Abschaffung der Mineralölsteuer". In dem Sinne könnte auch die MwSt., die Einkommensteuer, ja wieso nicht alle Steuern abgeschafft werden.
Da kommen wir auch schon in den H4 Bereich. Ein persönlicher Verdrängungsprozeß setzt ein, weil die eigenen Probleme nicht angegangen geschweige gelöst werden, und "jetzt hauen wir mal auf die faulen H4 Kandidaten drauf".
M. E. ist das eine Form der geistigen Armut, im Gegensatz zur materiellen Armut im H4 Bereich.
Armut begegnet Armut und will sich rächen.
H
Hoot
Gast
@achnu: Ich stimme dir hier zu!
Jeder einzelne von uns erwartet einerseits, dass er als ein Individuum angesehen wird und auch so handeln darf. Dass hierbei auch Eigenverantwortung einen großen Teil des Ganzen ausmacht, scheinen viele einfach unter den Tisch fallen zu lassen.
Mir fällt dies nur immer wieder im Zusammenhang mit Hilfsorganistationen auf (bin selbst in einer aktiv). Die Leute - egal welcher Schicht angehörig - schimpfen über die schlechte und mangelhafte Ausstattung und Ausbildung der einzelnen Aktiven solange kein Cent fließt. Findet jedoch mal ein unglücklicher Cent den Weg in die leeren Kassen vieler Organisationen, wird das Ganze als Verschwendung und unnützig angesehen. Erst, wenn bei vielen zu Haus, das Dach lichterloh brennt oder man schwer hilfsbedürftigt ist, sind die Menschen froh, dass es solche Idioten gibt, die sich tatsächlich um sie kümmern.
Man kann immer nur so viel von der Gesellschaft erwarten, wie man für sie tut. Ist keiner da der Leistungen erbringt (seien es Engagment, Steuern, Gedanken, etc.), wird sich auch nichts tun bzw. nichts für einen getan werden.
Das Thema Hartz 4 ist meines Erachtens nach ein sehr sensibles und komplexes Thema, welches sich äußerst facettenreich darstellt und eigentlich jedes mal eine individuelle Geschichte mit sich bringt. Ich kenne Hartz 4 Empfänger, die sich wirklich den A*** aufreissen, um einen Job zu bekommen und für 1000 € im Monat arbeiten, während andere das doppelte Gehalt aus Faulheit ablehnen. Leidtragend in diesem ganzen Desaster sind oftmal die Kinder, da die für sie gedachten Mittel entfremdet werden, um anderen Investitionen der Eltern nachzukommen oder selbst bei Bemühen der Eltern, das Geld fehlt, um ihnen vieles zu bieten, was für sie wichtig wäre.
Jetzt die Frage, ob man nicht arbeiten könnte. Hierbei ist immer zu bedenken, dass sich wohl jeder ausrechnen kann, dass es wohl billiger ist einen 1- oder 2-Euro-Jobber zu engagieren, als eine Vollzeitkraft, da das ganze natürlich subventioniert wird, durch den Staat und dadurch auch den Einzelnen! Vielmehr sollte man sich, darum kümmern, dass wieder in allen Branchen vernünftiges Gehalt gezahlt wird, was an den Gesetzen der freien Marktwirtschaft hapert... schwierig!
Jeder einzelne von uns erwartet einerseits, dass er als ein Individuum angesehen wird und auch so handeln darf. Dass hierbei auch Eigenverantwortung einen großen Teil des Ganzen ausmacht, scheinen viele einfach unter den Tisch fallen zu lassen.
Mir fällt dies nur immer wieder im Zusammenhang mit Hilfsorganistationen auf (bin selbst in einer aktiv). Die Leute - egal welcher Schicht angehörig - schimpfen über die schlechte und mangelhafte Ausstattung und Ausbildung der einzelnen Aktiven solange kein Cent fließt. Findet jedoch mal ein unglücklicher Cent den Weg in die leeren Kassen vieler Organisationen, wird das Ganze als Verschwendung und unnützig angesehen. Erst, wenn bei vielen zu Haus, das Dach lichterloh brennt oder man schwer hilfsbedürftigt ist, sind die Menschen froh, dass es solche Idioten gibt, die sich tatsächlich um sie kümmern.
Man kann immer nur so viel von der Gesellschaft erwarten, wie man für sie tut. Ist keiner da der Leistungen erbringt (seien es Engagment, Steuern, Gedanken, etc.), wird sich auch nichts tun bzw. nichts für einen getan werden.
Das Thema Hartz 4 ist meines Erachtens nach ein sehr sensibles und komplexes Thema, welches sich äußerst facettenreich darstellt und eigentlich jedes mal eine individuelle Geschichte mit sich bringt. Ich kenne Hartz 4 Empfänger, die sich wirklich den A*** aufreissen, um einen Job zu bekommen und für 1000 € im Monat arbeiten, während andere das doppelte Gehalt aus Faulheit ablehnen. Leidtragend in diesem ganzen Desaster sind oftmal die Kinder, da die für sie gedachten Mittel entfremdet werden, um anderen Investitionen der Eltern nachzukommen oder selbst bei Bemühen der Eltern, das Geld fehlt, um ihnen vieles zu bieten, was für sie wichtig wäre.
Jetzt die Frage, ob man nicht arbeiten könnte. Hierbei ist immer zu bedenken, dass sich wohl jeder ausrechnen kann, dass es wohl billiger ist einen 1- oder 2-Euro-Jobber zu engagieren, als eine Vollzeitkraft, da das ganze natürlich subventioniert wird, durch den Staat und dadurch auch den Einzelnen! Vielmehr sollte man sich, darum kümmern, dass wieder in allen Branchen vernünftiges Gehalt gezahlt wird, was an den Gesetzen der freien Marktwirtschaft hapert... schwierig!
zitat achnu
Der Denkansatz der dahinter steht ist falsch und lenkt von der eigenen persönlichen Verantwortung ab:
wobei "persönliche Verantwortung" hier erst mal eine leere Worthülse ist.
Meine FRage an dich wäre:
Worin besteht hier die "persönliche Verantwortung" des einzelnen. Was muss er nun wie tuen, um einer wie auch immer gearteten Verantwortung gerecht zu werden? Was bedeutet Verantwortung in diesem Zusammenhang?
Der Denkansatz der dahinter steht ist falsch und lenkt von der eigenen persönlichen Verantwortung ab:
wobei "persönliche Verantwortung" hier erst mal eine leere Worthülse ist.
Meine FRage an dich wäre:
Worin besteht hier die "persönliche Verantwortung" des einzelnen. Was muss er nun wie tuen, um einer wie auch immer gearteten Verantwortung gerecht zu werden? Was bedeutet Verantwortung in diesem Zusammenhang?
Zuletzt bearbeitet:
"Mehr Eigenverantwortung" der Menschen statt staatlicher Bevormundung ist eine beliebte Forderung der Neosprechler. Der Begriff ist traditionell eng mit dem Freiheitsbegriff verknüpft und steht für mehr Selbstbestimmung. Der Missbrauch des Begriffs „Eigenverantwortung“ steht am Ende einer Propagandakette, die mit einer der perfidesten Vereinfachungen der Sozialstaatsdebatte beginnt: Wir müssen sparen, lautet sie. Meistens sind es Globalisierung und Demografie, die für eine banale Begründung herhalten müssen. Diese Argumentation blendet die Einnahmeseite konsequent aus, tabuisiert Themen wie Vermögenssteuer, Teilabschöpfung von Spekulationsgewinnen. Mit dem Begriff „Eigenverantwortung“ wird die Privatisierung von Lebensrisiken verschleiert. Der Begriff wird noch zynischer, wo er mit Gegensätzen versehen wird. So wird die sozialstaatliche Risikoabsicherung in die Ecke einer angeblichen Bevormundung gestellt. Jeffrey Gedmin kritisiert in der „Welt“ 20.7.04: < …das bevormundende kollektivistische Konzept einer staatlichen Fürsorge von der Wiege bis zur Bahre >. In der neoliberalen Sprache bedeutet "mehr Eigenverantwortung" jedoch vor allem den Rückbau kollektiver (meist staatlich organisierter) sozialer Sicherungssysteme gegen allgemeine Lebensrisiken wie Arbeitslosigkeit, Altersarmut oder Krankheit. Dazu zählt auch die Aushöhlung von Arbeitnehmerrechten (Tarifverträge, Arbeitsschutzgesetze, Höchstarbeitszeiten). Kollektive staatlich organisierte Sicherungssysteme werden durch viele kollektiv-privatwirtschaftliche Sicherungssysteme abgelöst. Kurz: hinter dem Gerede von der Eigenverantwortung verbirgt sich der Abbau sozialer Grundrechte.
Hi,
zur Erklärung der persönlichen Verantwortung des einzelnen Bürgers könnten
Abhandlungen geschrieben werden. Ich werde es nur anreißend grob skizzieren, Vorbild
sind für mich skandinavische Länder.
Der Staat sind alle Bürger. Wer denn Staat also betrügt (Steuerhinterziehung/
Leistungserschleichung etc) betrügt alle Bürger und auch sich selber.
Jeder sollte für die Gemeinschaft einstehen und Unterstützung bei Problemen leisten, so
sie/er denn kann.
Unsere Kinder sind unser größtes Gut, die Ausbildung und Förderung sollte deshalb massiv
erhöht werden.
Die Steuergerechtigkeit ist im oberen Drittel der Steuerzahler wieder herzustellen.
Die Systemtransparenz ist deutlich zu erhöhen, d. h. zum Beispiel:
a. Bürgerentscheide/Volksentscheide/Bürgereinbeziehung bei großen Projekten
b. Öffentliche Ausschreibungen und Zuschläge werden öffentlich zugängig gemacht
c. Das Steuergeheimnis wird aufgehoben, alle Daten sind für jeden Bürger einsichtig
zur Erklärung der persönlichen Verantwortung des einzelnen Bürgers könnten
Abhandlungen geschrieben werden. Ich werde es nur anreißend grob skizzieren, Vorbild
sind für mich skandinavische Länder.
Der Staat sind alle Bürger. Wer denn Staat also betrügt (Steuerhinterziehung/
Leistungserschleichung etc) betrügt alle Bürger und auch sich selber.
Jeder sollte für die Gemeinschaft einstehen und Unterstützung bei Problemen leisten, so
sie/er denn kann.
Unsere Kinder sind unser größtes Gut, die Ausbildung und Förderung sollte deshalb massiv
erhöht werden.
Die Steuergerechtigkeit ist im oberen Drittel der Steuerzahler wieder herzustellen.
Die Systemtransparenz ist deutlich zu erhöhen, d. h. zum Beispiel:
a. Bürgerentscheide/Volksentscheide/Bürgereinbeziehung bei großen Projekten
b. Öffentliche Ausschreibungen und Zuschläge werden öffentlich zugängig gemacht
c. Das Steuergeheimnis wird aufgehoben, alle Daten sind für jeden Bürger einsichtig
Zuletzt bearbeitet:
(zusatz)
Du schreitest mit gróßen Schritten voran, und übergehst dabei einige Schritte.
Deine Vorschläge zu mehr Bürgerbeteiligung und weniger Betrug an der "Gemeinschaft" in allen Ehren.
An erster Stelle ist es aber die verdammte Verantwortung jedes Einzelnen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, das hat aber mit Verantwortung schon wenig zu tuen.Es ist einfach so, weil ohne Geld für Lebensmittel und Miete erst mal gar nix läuft.
Dieser Prozess ist bei uns auf eine bestimmte Art organisiert, bei der dann hinterher alle Aufschreien und mehr Verantwortung und weniger Betrug am Mitbürger fordern.
Es sagt schon einiges aus, wenn man Verantwortung in unserer Gesellschaft u.a. mit "nicht Betrügen" definiert.
Deine Vorschläge zu mehr Bürgerbeteiligung und weniger Betrug an der "Gemeinschaft" in allen Ehren.
An erster Stelle ist es aber die verdammte Verantwortung jedes Einzelnen seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, das hat aber mit Verantwortung schon wenig zu tuen.Es ist einfach so, weil ohne Geld für Lebensmittel und Miete erst mal gar nix läuft.
Dieser Prozess ist bei uns auf eine bestimmte Art organisiert, bei der dann hinterher alle Aufschreien und mehr Verantwortung und weniger Betrug am Mitbürger fordern.
Es sagt schon einiges aus, wenn man Verantwortung in unserer Gesellschaft u.a. mit "nicht Betrügen" definiert.
O
Onkelhitman
Gast
" Fernsehen wurde nicht für Idioten erschaffen - es erzeugt sie!"
Und jetzt rate mal wie deine Beiträge wohl verschwunden sind, wenn du sie nicht eigenhändig gelöscht hast.
"Mir fällt dies nur immer wieder im Zusammenhang mit Hilfsorganistationen auf (bin selbst in einer aktiv). Die Leute - egal welcher Schicht angehörig - schimpfen über die schlechte und mangelhafte Ausstattung und Ausbildung der einzelnen Aktiven solange kein Cent fließt. Findet jedoch mal ein unglücklicher Cent den Weg in die leeren Kassen vieler Organisationen, wird das Ganze als Verschwendung und unnützig angesehen. Erst, wenn bei vielen zu Haus, das Dach lichterloh brennt oder man schwer hilfsbedürftigt ist, sind die Menschen froh, dass es solche Idioten gibt, die sich tatsächlich um sie kümmern."
Nein, aber ich habe im Haus jemanden, der bei den Johannitern uneigennützig arbeitet. Der hat einen großen Wagen von denen, mit dem er privat einkaufen fährt und ganz nach belieben Fahrten macht und damit auch rumprahlt. Der Sprit wird bezahlt, die Versicherung wird bezahlt, und wenn ihm was passiert kommt auch noch der Johanniter-Verband dafür auf. Ab und an hat er dann mal eine Fahrt zu erledigen (oder er denkt sie sich aus für den Arbeitgeber) und bekommt das abgestempelt.
Das ist natürlich ein Einzelfall aber es hat mir z.B. eröffnet, dass hinter Jedem guten Gedanken auch ein böser lauert. Wofür sollte ICH den Johannitern auch nur einen müden Cent spenden, wenn ich weiss, dass unser Nachbar nach Hunz und Kunz mit dem Geld fährt?
Wieso sollte ich als Arbeitgeber einem Ein-Euro-Jobber eine feste Arbeit geben, wenn ich ihn nicht schon nach 1-2 Monaten entlassen kann um den nächsten zu nehmen?
Warum sollten Hartz-4-Empfänger erniedrigende Arbeiten machen, welche für diese Arbeit so wenig bekommen, dass sie immer noch Sozialhilfe brauchen? ICH würde diese Arbeit dann auch nicht machen und lieber krank feiern. Wenn ich deswegen dann als Schmarotzer gelte, von mir aus, aber es gibt genug Leute die auch für einen Hungerlohn arbeiten und genausoviel in der Tasche haben wie einer der gar nicht arbeitet.
Macht es da nicht viel eher Sinn einen Anreiz zu schaffen indem man auch das wenig verdiente Geld einfach demjenigen zugesteht, der wenig hat? Anstatt das Geld demjenigen noch abzuziehen würde ich es bis zu einem bestimmten Maße zugestehen, und dann bitte auch vernünftige Löhne.
Und jetzt rate mal wie deine Beiträge wohl verschwunden sind, wenn du sie nicht eigenhändig gelöscht hast.

"Mir fällt dies nur immer wieder im Zusammenhang mit Hilfsorganistationen auf (bin selbst in einer aktiv). Die Leute - egal welcher Schicht angehörig - schimpfen über die schlechte und mangelhafte Ausstattung und Ausbildung der einzelnen Aktiven solange kein Cent fließt. Findet jedoch mal ein unglücklicher Cent den Weg in die leeren Kassen vieler Organisationen, wird das Ganze als Verschwendung und unnützig angesehen. Erst, wenn bei vielen zu Haus, das Dach lichterloh brennt oder man schwer hilfsbedürftigt ist, sind die Menschen froh, dass es solche Idioten gibt, die sich tatsächlich um sie kümmern."
Nein, aber ich habe im Haus jemanden, der bei den Johannitern uneigennützig arbeitet. Der hat einen großen Wagen von denen, mit dem er privat einkaufen fährt und ganz nach belieben Fahrten macht und damit auch rumprahlt. Der Sprit wird bezahlt, die Versicherung wird bezahlt, und wenn ihm was passiert kommt auch noch der Johanniter-Verband dafür auf. Ab und an hat er dann mal eine Fahrt zu erledigen (oder er denkt sie sich aus für den Arbeitgeber) und bekommt das abgestempelt.
Das ist natürlich ein Einzelfall aber es hat mir z.B. eröffnet, dass hinter Jedem guten Gedanken auch ein böser lauert. Wofür sollte ICH den Johannitern auch nur einen müden Cent spenden, wenn ich weiss, dass unser Nachbar nach Hunz und Kunz mit dem Geld fährt?
Wieso sollte ich als Arbeitgeber einem Ein-Euro-Jobber eine feste Arbeit geben, wenn ich ihn nicht schon nach 1-2 Monaten entlassen kann um den nächsten zu nehmen?
Warum sollten Hartz-4-Empfänger erniedrigende Arbeiten machen, welche für diese Arbeit so wenig bekommen, dass sie immer noch Sozialhilfe brauchen? ICH würde diese Arbeit dann auch nicht machen und lieber krank feiern. Wenn ich deswegen dann als Schmarotzer gelte, von mir aus, aber es gibt genug Leute die auch für einen Hungerlohn arbeiten und genausoviel in der Tasche haben wie einer der gar nicht arbeitet.
Macht es da nicht viel eher Sinn einen Anreiz zu schaffen indem man auch das wenig verdiente Geld einfach demjenigen zugesteht, der wenig hat? Anstatt das Geld demjenigen noch abzuziehen würde ich es bis zu einem bestimmten Maße zugestehen, und dann bitte auch vernünftige Löhne.
C
crashhuhn
Gast
Ich bin selbst ein H4-assi und auch ausgebildeter Elektroniker.
Und wie jedes Jahr warte ich auf eine Hetzkampagne ala zdf reporter....
DEUTSCHLAND FINDET KEINE SPARGELSTECHER
SCHLUSS MIT DER SOZIALEN HÄNGEMATTE
....der Fisch fängt am Kopf an zu stinken.
NICHT die Jobverweigerer verursachen einen Schaden an der Volkswirtschaft, sondern die schwer kriminellen Steuerbetrüger ala Zumwinkel.
Nicht nach unten treten, sondern gegen die Oberen rebellieren sollte das Motto sein.
hier mal links zum nachdenken
http://www.boeckler.de/320_113433.html
http://www.youtube.com/watch?v=iGz8hu9QKnM
gruß crash
Und wie jedes Jahr warte ich auf eine Hetzkampagne ala zdf reporter....
DEUTSCHLAND FINDET KEINE SPARGELSTECHER
SCHLUSS MIT DER SOZIALEN HÄNGEMATTE
....der Fisch fängt am Kopf an zu stinken.
NICHT die Jobverweigerer verursachen einen Schaden an der Volkswirtschaft, sondern die schwer kriminellen Steuerbetrüger ala Zumwinkel.
Nicht nach unten treten, sondern gegen die Oberen rebellieren sollte das Motto sein.
hier mal links zum nachdenken
http://www.boeckler.de/320_113433.html
http://www.youtube.com/watch?v=iGz8hu9QKnM
gruß crash
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(link editiert)
DDM_Reaper20
Lieutenant
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- Beiträge
- 1.005
@ Onkelhitman
das scheint mir ein sehr vernünftiger Ansatz zu sein. Warum den armen Leuten, die auf H4 angewiesen sind, nicht erlauben, mehr dazu verdienen zu dürfen? Warum da noch kräftig abziehen? Das senkt die Motivation.
Lachen muss ich immer, wenn von Politiker-Seite darüber hergezogen wird, dass ein H4-Empfänger teilweise "besser" leben kann als jemand, der arbeiten geht. Als ob das die Schuld des H4lers wäre . . . und nicht die derjenigen, die ihre eigene Klientel bedienen, und zum Teufel mit allen anderen.
das scheint mir ein sehr vernünftiger Ansatz zu sein. Warum den armen Leuten, die auf H4 angewiesen sind, nicht erlauben, mehr dazu verdienen zu dürfen? Warum da noch kräftig abziehen? Das senkt die Motivation.
Lachen muss ich immer, wenn von Politiker-Seite darüber hergezogen wird, dass ein H4-Empfänger teilweise "besser" leben kann als jemand, der arbeiten geht. Als ob das die Schuld des H4lers wäre . . . und nicht die derjenigen, die ihre eigene Klientel bedienen, und zum Teufel mit allen anderen.
nicoc
Fleet Admiral
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- Jan. 2008
- Beiträge
- 10.774
crashhuhn schrieb:...DEUTSCHLAND FINDET KEINE SPARGELSTECHER
... die polnischen Spargelstecher gehen nach Möglichkeit nach Frankreich: dort sind die Löhne höher. Du hast recht, es ist eine Schweinerei wenn so in unseren Medien unwahr polemisiert wird.
DDM_Reaper20 schrieb:... Lachen muss ich immer, wenn von Politiker-Seite darüber hergezogen wird, dass ein H4-Empfänger teilweise "besser" leben kann als jemand, der arbeiten geht.
... Westerwelle (

Ihr zwei habt verstanden wo der Hase im Pfeffer liegt!
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DDM_Reaper20
Lieutenant
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- Feb. 2007
- Beiträge
- 1.005
@ nicoc
Wenn ich mich recht entsinne, wehrt sich die FDP mit Händen und Füssen gegen Mindestlöhne.
Klar, über römische Dekadenz schwadronieren ist natürlich billiger, als tatsächlich etwas gegen das Elend TUN zu müssen . . . hähä.
(jaja, meine resignative Zyne ist auch nicht gerade ertragreich . . .)
Wenn ich mich recht entsinne, wehrt sich die FDP mit Händen und Füssen gegen Mindestlöhne.

(jaja, meine resignative Zyne ist auch nicht gerade ertragreich . . .)
nicoc
Fleet Admiral
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- Beiträge
- 10.774
... Westerwelle hat doch klar gesagt es lohnt sich nicht mehr zu Arbeiten angesichts dessen, dass die Leute nicht mehr verdienen als H4 Empfänger. Westerwelle hat Sarkasmus aber ich bin nicht wirklich ein Fan von ihm. Und wen man bedenkt, dass die spätrömische Dekadenz nur den Reichen damals vorbehalten war, das setzt doch dem Fass die Krone auf. Man muss sprachlich und rhetorisch höllisch aufpassen was Politiker von sich geben.
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