Für wen lohnt sich das Google Nest Hub 2.0

FohlenBoy

Commander
Registriert
Juni 2008
Beiträge
2.216
Hallo zusammen,

bei Verifox gibt es derzeit zu einem Vodafone Kabelinternettarif kostenfrei ein Google Netzhub 2.0 dabei.

Bislang habe ich weder Alexa noch ähnliche Produkte genutzt, ziehe aber nun in die erste eigene Wohnung. Denselben Internettarif gibt es woanders für 25 Euro (Zweijahres Betrachtung) günstiger. Das GoogleNest kostet aber 99 Euro.

Vor allem die Schlaffunktion des Nest wird immer hervorgehoben, aber lohnen sich ehrlicherweise auch die anderen Funktionen wie Streaming, Musik und Lichtsteuerung?!

Auch konnte ich zum Thema Datenschutz nichts finden. Ist das genauso unsicher wie Alexa?

Nutze bislang so gut wie keine extra Google Apps, auch wenn ich weiß, dass Android alleine schon Google ist, wollte ich das zumindest erwähnen.

Vielen Dank
 
Also zu aller erst lohnt es sich für Google.
Du solltest also abwägen, wie groß dein Nutzen von so einem Teil ist. Ist das im Ungleichgewicht dir gegenüber oder du hast generell kein Interesse daran, dein Leben mit Google/Amazon/etc zu teilen, lass es.
Streaming/Musik kann man auch ohne bequem mit Volumio umsetzen. Lichtsteuerung auch, wers braucht. Dafür braucht man keinen Assistenten von Big Brother.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Roesi und DieRenteEnte
Bei mir steht so ein Teil von Lenovo als Küchenradio. Timer stellen mit vollgemaschten Händen, nebenbei ein Youtubevideo schauen, morgens Wetterinfos uns Kalendereinträge anschauen. Das ist das, was ich damit mache. Woanders als in der Küche würde das Teil bei mir aber auch nicht stehen.
 
FohlenBoy schrieb:
Auch konnte ich zum Thema Datenschutz nichts finden. Ist das genauso unsicher wie Alexa?

Datenschutz und Apple, Amazon oder Google passt nicht zusammen.
Apple hat sogar dieser Woche noch angekündigt, dass die in Zukunft auf deine offline gespeicherten Bilder zugreifen wollen. Dabei ist Apple noch das am wenigsten Datenschutz-unfreundliche Unternehmen der drei.

Alles was in der Cloud gespeichert wird, und das sind besonders die Spracheingaben die du in deinem Fall an Google schicken würdest, wird ausgewertet.
In Zukunft fängt man mit dem Klassiker an: "Man will gegen Kinderpornos und Missbrauch vorgehen." Dann ist es der klassische Terrorismus, dann Drogenhändler und irgendwann Hasskommentare, "unangemessene" Kritik an Politikern, etc.
Und, wenn du Pech hast, lebst du in einem Land in dem "normale" Dinge wie Schwule / Lesben bestraft werden, weil das Land etwas dagegen hat.

Entscheide selbst, wie du die Zukunft von dir oder einen Kindern gestalten möchtest.
 
Highspeed Opi schrieb:
Datenschutz und Apple, Amazon oder Google passt nicht zusammen.
Apple hat sogar dieser Woche noch angekündigt, dass die in Zukunft auf deine offline gespeicherten Bilder zugreifen wollen. Dabei ist Apple noch das am wenigsten Datenschutz-unfreundliche Unternehmen der drei.
Gut das liegt nicht nur an denen.
OK Google und Amazon verdienen mit dem Verkauf von Daten Ihr Geld.
Bei Apple sah bzw. sieht es momentan noch nicht so aus.

Aber woher kommt es?
https://www.heise.de/news/EU-Parlam...nde-Scans-nach-Kinderpornografie-6130267.html

Wir bzw. die EU will die Überwachung auf allen Geräten. Wollen die Firmen hier in der EU Geräte verkaufen müssen sie sich dem Gesetzt natürlich unterordnen.
 
@Roesi
Apple handelt hier nach gar keinem Gesetz, sondern nach eigenem Willen.

Was du verlinkt hast, betrifft Provider und Apple ist ein privates Unternehmen, welches die Daten aus privaten Gründen nutzen möchte, welche am Ende Gewinn abwerfen sollen.
Und da Apple diese Funktion auch für Drittanbieter freischalten will, können weitere private Unternehmen auf die Offline-Daten deines Smartphones zugreifen, ohne gegen die AGB zu verstoßen.

Das, was Apple da gerade geplant hat, gab es bisher nirgendwo und ist ein enormer Schritt in Richtung Vollüberwachung! Ist dies erstmal etabliert und wird von Regierungen verschiedener Länder geduldet oder sogar unterstützt, wird es 100% ausgenutzt und die vollständige Staatsüberwachung (auf iPhones) in der Realität angekommen.
Da braucht man keinen Staatstrojaner mehr, weil Apple ihre iPhones großzügige Hintertüren spendiert. Ganz besonders durch die Drittanbieter oder die Kooperation verschiedener Länder mit den USA, welche Hintertüren vorschreiben.
Bisher war es auf die Clouds bezogen, aber Apple will es nun auf Offline-Daten ausweiten.

Ein passenderer Link wäre das hier:
https://www.heise.de/news/heiseshow...nes-warum-das-so-gefaehrlich-ist-6160787.html
 
Zurück
Oben