Fujitsu Siemens Amilo LSL3230t Ausfall

Momo der Nitor

Cadet 1st Year
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Apr. 2017
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Heyho Leute,

Das gleich vorgetragene Problem, was ich mit meinem im Titel genannten Monitor habe, tritt seit ca. 4 Wochen auf, und ich suche schon seit geraumer Zeit nach einer Lösung, oder zumindest einer Ursache für das Problem, doch ich weiß beim besten Willen nicht einmal, wie man überhaupt das Thema googlen soll. Naja, jedenfalls habe ich auch verschiedene Foren durchsucht und keine Anschläge auf mein Problem gefunden. Also hoffe ich jetzt mal, dass das Problem, was ich hier anspreche, nicht schonmal hier behandelt wurde und ich nachher ein Duplikat zu einem Thread erstelle, was ich nunmal gar nicht will! ;)

Zum Problem:
Wenn ich den PC verlasse, z. B. zum Abendessen oder zum Umziehen oder was auch immer, schaltet sich mein Bildschirm nach etwa 20 Minuten in den Standby-Modus. So ist meine derzeitige Energiemanagement-Einstellung und bislang gibt es da auch nichts Problematisches dran.

Doch als ich dann vor vier Wochen zurück an den PC ging, blieb er etwa für 10 Sekunden eingeschaltet, bis er plötzlich mit einem Geräusch, das von der Innenseite des Monitors zu kommen schien, ganz ausfiel. Ein "Tock"-Geräusch, als würde etwas von Innen gegen den Rahmen des Monitors klopfen, und der Bildschirm wird komplett schwarz, wichtig dabei: der Monitor gibt kein Signallicht mehr. Nicht das blaue Signallicht, dass es normal eingeschaltet ist und funktioniert, und nicht das orangene Standby-Licht.
Nach einem Schrecken schaltet sich der Monitor von selbst wieder ein, nach etwa einer Sekunde. Nun hält das Bild fünfzehn Sekunden lang, ehe sich dieser Vorgang ein weiteres mal ereignet. Danach jedoch war gar nichts mehr. Ich Unwissender dachte damals noch, es wären nur kleine, unbedeutende Fehlspannungen im Bildschirm gewesen - die treten mal auf und jagen mir Angst ein, und gehen dann darin zurück woher sie kamen; ins Nichts.

Doch das Problem hörte nicht einfach auf. Es wiederholte sich einige male, und zu allem Überfluss wurde es auch noch schlimmer. Mal passierte das dreimal, mal fünfmal, mal siebenmal, die Intervalle, in der ein Bild gezeigt wird, verkürzten sich. Meine technikbewanderten Freunde und Brüder hatte ich den Vorfall geschildert, doch blieben sie ratlos, und sie standen vor dem gleichen Problem wie ich; wie googlet man denn diese Symptomatik? :D
Nun, ich überlege derzeit schon, ob mein Monitor einfach seinen Zenit überschritten hat (8 Jahre sind immerhin ein stolzes Alter für jegliche Hardware - zumindest nach meiner Erfahrung) und ich einen neuen benötige, oder den mal vom örtlichen Technikfachhandel durchchecken lassen, was ich aber nur ungern machen würde, da er wenig Service und Leistung zu überirdischen Preisen anbietet. So ist das halt, wenn man das lokale Monopol anbietet. Ich war da schon ein paar mal, und bei jedem Technikproblem, was ich bislang hatte, haben ide mir auch nur erzählt, was ich nicht schon wusste. Aber dafür bin ich Geld losgeworden. Hooray!

Ein Freund von mir meinte, dass ich einfach in meinem Energiemanagement die Option ausschalten soll, dass der Monitor nach 20 Minuten in den Standby-Modus geht. Sicherlich kann ich so vermeiden, dass das Problem auftritt, aber nicht, dass es aus der Welt ist. Ich habe seinen Ratschlag nach dem letzten, jetzt folgenden Vorkommnis trotzdem übernommen:
Und zwar geschah es dann letzten Samstag, dass ich nicht wie sonst zur Umgehung des Problems einfach alle offenen Fenster geschlossen habe (Hintergrundprogramme wie Antivir liefen zum Beispiel noch), da ich es - dummerweise - vergessen habe. Tja, und als ich dann wiederkam, hörte mein Bildschirm gar nicht mehr mit dem oben beschriebenen Vorfall auf - nur, dass diesmal das Problem war, dass das Zeitintervall, in der ich ein Bild bekam, keine Sekunde lang andauerte! Es war mühselig, da alle Fenster zu schließen, und selbst dann hörte es nicht auf. Ich musste über Alt+F4+Enter schließlich den PC komplett herunterfahren.
Nach einem Neustart des PCs jedoch trat es erstmalig auch auf, dass am Monitor, den ich ebenfalls ausgestellt hatte, die gleiche Symptomatik nicht mehr nur nach dem Standby-Modus, sondern auch im Anmeldebildschirm von Win10 auftrat. Zum Glück nur einmal. Jedoch bedeutet das im Endeffekt für mich, dass es absolut keine Garantie mehr für mich gibt, dass dieser Vorfall sich nicht jederzeit, auch im vollen Betrieb, ereignen könnte, was zuvor noch nicht passiert ist.

Ich habe schon an den Kabeln rumgewackelt, sie mal aus- und eingestöpselt, und während des Problemfalls einfach mal den Monitor ausgestellt, eine halbe Minute ruhen lassen, und dann wieder eingestellt - hat offensichtlich nichts geholfen.
Tja, ich hoffe mal, dass ihr mir so gut es geht mit möglichst viel (kostenloser ^.^) Fachexpertise helfen könnt, auch wenn ich weiß, dass die Problemfindung und -lösung deutlich schwer werden kann, wenn es sich um einen so spezifischen Fall handelt und der Hauptdarsteller des Problems, also mein Monitor, nicht persönlich vor Ort ist, um ihn mal auseinanderzunehmen um mal "in den Monitor zu schauen" (hihi, Wortwitz).

Falls ihr noch weitere Details benötigt oder irgendwelche genaueren Informationen, zögert bitte nicht, zu fragen. :daumen:
 
Klingt nach einem elektronische Defekt. So etwas kann im Betrieb passieren.

Durch das wieder Einschalten des Monitors wird die LED Beleuchtung wieder gestartet und der LED Treiber im Netzteil bekommt Last. Kann einfach sein das dieser einen defekten Kondensator hatte oder ein Transistor/eine Diode geplatzt ist. Das macht dann 1x tok am Gehäuse, stinkt etwas und das war es.

Wenn das Monitor 8 Jahre ist, wird der Defekt um so wahrscheinlicher. In dieser Zeit können selbst teure Nippon Kondensatoren am Ende sein.

Ein Fachmann kann das meistens reparieren. Repaircaffee hilft auch gerne weiter.
Wenn man sich mit der Elektronik nicht auskennt, sollte man jeden Versuch unterlassen es selbst zu lösen. Die Netzteile können auch Stunden nach dem Trennen vom Netz um die 300V DC enthalten. Ein Schlag hiermit ist meist tödlich.
 
Update: Ich habe dann gestern auf Anraten von Candy_Cloud in meiner Gegend erkundet, ob es sich irgendwo lohnen würde, meinen Bildschirm reparieren zu lassen. Das Repaircafé ist leider zu weit weg als dass sich die Fahrt dorthin wirklich lohnen würde, und der ortsansässige Fachmann meinte, man könne Teile eines Monitors oft nur schwer bis gar nicht reparieren, und eine Untersuchung allein würde 50 € kosten. Weitere Kostendetails, die ich hier jetzt nicht näher ausführen möchte, haben mich zu dem Entschluss gebracht, einen neuen Monitor zu bestellen. Solange muss ich hoffen, dass der alte zu seinen besten Zeiten noch funktioniert, solange mein neuer Monitor versendet wird.

Es gibt allerdings auch ein Update zur Symptomatik; ich hatte vor meinem Arztbesuch den PC auf Energie sparen gestellt und den Monitor aus, danach trat wieder gleiches Problem auf, als ich wiederkam. Vollständiges Herunterfahren mit Bildschirm-Abschaltung und anschließendes Hochfahren hat nicht das Problem behoben, schon im gesamten Hochfahrprozess von Anzeige des Motherboard-Herstellers an trat das Problem auf.
Mein Bruder hat anschließend den Monitor hinten abgehorcht und kann das Knackgeräusch definitiv zwei Orten zuweisen; dem Netzteil des Monitors (wahrscheinlich) oder am äußersten rechten Rand des Monitorgehäuses (eher unwahrscheinlich). Nachdem er das HDMI-Kabel rausgezogen hatte, trat das Problem nach wie vor auf, dass der Bildschirm immer wieder ausfiel, aber es kam kein Knack-Geräusch dabei mehr zustande. Ich befürchte, dass auch das HDMI-Kabel seinen Schaden davongetragen hat.
Seltsamerweise ist nach der Verbindung des HDMI-Kabels dieses Problem nur noch ein einziges mal aufgetreten. Ich bin ziemlich fest davon überzeugt, dass der Monitor einfach hinüber ist, aber wollte mal anfragen, ob diese zusätzlichen Informationen neue Erkenntnisse bringen wenn nicht sogar die ganze Problemdiagnose verändern.
 
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