Funk-Link zwischen zwei Stockwerken

M

Mickey Cohen

Gast
Hallo,

mit welcher technik wäre denn am besten eine wlan brücke realisierbar, die eine stahlbetondecke durchdringen soll?

Zur veranschaulichung:

[Sender/Empfänger #2]
================== <- Betondecke
[Sender/Empfänger #1]

#1 und #2 stehen quasi direkt übereinander.

Ich kriege momentan mit einem Netgear WNR 3000 auf der einen seite (#1) und einer Netgear WLAN Bridge (#2) auf der anderen seite mit 802.11n @ 2.4 GHz bis zu 8 MBit/s im downlink, was mich bis dato zufrieden gestellt hat, da das ergebnis mMn. besser als zu erwarten war ausfiel.

jetzt steht aber aus gründen (ua. "horizontale" reichweite des routers) ggf. ein routerwechsel an. da frag ich mich, ob man nicht auch diese verbindung verbessern könnte.

welche funktechnik wäre denn wohl am besten geeignet?

habe gehört, dass längere wellen bauliche hindernisse grds. besser durchdringen, also wäre wohl etwas mit 2.4 GHz oder weniger besser als 5GHz? machen hier yagi-antennen sinn?
Ich habe auch von Lora-Wlan gehört, das das 865 MHz band nutzt, wär das einen versuch wert?

wenn kabel legen oder LAN übers stromnetz eine option wäre, würde ich nicht fragen.

danke! :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eiegentlich nur mir einer Vollbestückung von MIMU-WiFi-Routern mit ein paar mehr Antennen.

XShocker22
 
LoRa ist nur für sehr geringe Datenraten (< 50 kBit/s) geeignet.
2,4 GHz wäre prinzipiell besser, aber auch durch Nachbarnetze störanfälliger.

Ich würde es an deiner Stelle mit 5GHz und zwei NanoBeam AC probieren (die 16 dBi Version).
Aufgrund der Richtwirkung könnte man damit passable Ergebnisse erzielen.
 
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Man kann mit gerichteten Antennen deutlich mehr rausholen. Während die üblichen Rundstrahlantennen orthogonal zur Achse in alle Richtungen senden/empfangen - der klassische Donut, den man über die Antenne stülpt -, sind Richtfunkantennen nur auf eine Seite fokussiert. Dadurch können sie größere Entfernungen überbrücken - oder eben etwas besser durch eine Betondecke funken.
 
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