GA-H87-HD3 Mainboard defekt?

weri

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Hallo Forum,

ich bin dabei mir nach langen Jahren der ausschließlichen Notebooknutzung wieder einen Desktop-Rechner zusammen zubauen. Hierfür habe ich folgende Komponenten neu gekauft:
  • Mainboard: Gigabyte GA-H87-HD3 REV 1.1
  • CPU: Intel i5 4670k (boxed)
  • RAM: Kingston HyperX PC3-12800 8GB DDR3-RAM Kit
  • HD: 1TB Western Digital Blue W10EZEX
  • Netzteil: LC Power ATX 420 Watt (war beim Gehäuse dabei)

Nachdem ich gestern die Komponenten zusammengesetzt und den Rechner gestartet habe, startete der Rechner nur für zwei Sekunden um dann direkt wieder auszugehen. Weitere zwei Sekunden später startet der Rechner automatisch. Dieser Ablauf wird in einer Endlosschleife wiederholt. Erkennen, dass sich etwas tut, kann man nur daran, dass der Netzteillüfter und der CPU-Lüfter anspringen.

Als erste Reaktion habe ich dann die Festplatte und das DVD-Laufwerk vom Mainbord getrennt und den zweiten Arbeitsspeicher entfernt. Ergebnis: keine Veränderung

Die nächste Vermutung war, dass ich einen Kurzschluss zwischen Mainboard und Gehäuse bekomme, deshalb hab ich dann das Mainboard wieder ausgebaut und auf einen Holztisch gelegt. Ebenso wurde das Netzteil aus dem Gehäuse gebaut und ebenfalls auf dem Tisch platziert. Ergebnis: keine Veränderung

Also den übrigen RAM-Riegel auch noch entfernt und mit der Nullmethode versucht - gleiches Phänomen. Zusätzlich habe ich versucht das BIOS zurückzusetzen und auch die BIOS-Batterie wurde geprüft ob leer.

Das Netzteil scheint zu funktionieren, denn wenn man die grüne Ader (Power-On) mit einer schwarzen Masseader verbindet (ATX-Stecker), dann läuft das Netzteil tadellos ebenso wie die ebenfalls daran angeschlossene Festplatte.

Das letzte was ich überprüft habe ist, ob beim Einbau der CPU in den Sockel ein Kontakt verbogen wurde, aber das sah optisch sauber und regelmäßig aus.

Ehrlich gesagt fällt mir jetzt nur noch ein, dass das Mainboard defekt sein könnte, oder habt ihr noch weitere Ansätze um mir das Rücksenden und somit warten zu ersparen? :)

Danke im Voraus für eure Tipps.
 
Könnte etwas mit den Energiesparmaßnahmen von Haswell zu tun haben...

Ich bezweifle mal, dass das LC-Power für Haswell geeignet ist...

Ob sich sowas in Form deines Problems bemerkbar machen kann, kann ich jetzt nicht genau sagen...

Hier wird das Problem beschrieben...

Netzteil wird ausgeschaltet, wenn es die geringen Amperezahlen nicht liefern kann..

Ob das jetzt beim Starten des PCs der Fall ist, kann ich dir nicht mit Sicherheit sagen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du ein anderes Netzteil ? Erstens ist das Case-Netzteil wirklich mehr als suboptimal geeignet wegen der Haswellfähigkeit und Effizienz und zweitens vermute ich das das NT hier die Probleme doch verursacht.
 
Leider habe ich kein anderes Netzteil hier, bzw. kein aktuelleres welches haswellfähig sein könnte. Das eingebaute Netzteilmodell hat die Bezeichnung LC420H-12 und scheint wohl nicht auf dem neuesten Stand der Techik zu sein. Gerade habe per Google-Suche herausgefunden, dass es seit 2008 bei Amazon verkauft wird. Insofern wird das nicht tauglich sein...

Ehrlich gesagt habe ich diese mögliche Inkompatibilität nicht für möglich gehalten und lediglich auf eine ausreichende Leistung geachtet. Da bin ich jetzt wohl eines besseren belehrt worden. :) Danke für den Link Suma.

Dann bin ich mal weg und organisiere ein kompatibles Gerät.
 
Die Haswell-Eigenarten greifen auch nicht im Bios - das Netzteil als Ursache schließe ich aus.

Übrigens habe ich ein LC-Power Netzteil gekauft, gerade weil es günstig war und mit Haswell klarkommt. Ich denke die Produkte von LC-Power sind weit besser als ihr ruf.
Ergänzung ()

und auch alte Netzteile funktionieren mit Haswell - man kann nur die Stromsparmodi nicht nutzen.
 
Nein, die Produkte von LC sind nicht besser als ihr, ohnehin nicht guter, Ruf.

Alleine die diversen Tests auf CB zeigen, dass nicht mal die versprochenen Spezifikationen eingehalten werden.

Leider hat sich der Threadersteller noch nicht dazu geäußert, ob er eine GPU verbaut hat, dann reicht ggf das NT ohnehin nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, das hab ich überlesen. Ich habe keine zusätzliche Grafikkarte verbaut.
 
Hi,

insbesondere @Weri:

Ein ähnliches, wenn nicht gar das gleiche Problem habe ich auch.
Nach dem Herunterfahren startet der Rechner häufig nicht korrekt. Er fährt kurz hoch, LED geht an, Lüfter drehen hoch, Bildschirm bleibt schwarz und PC geht von alleine aus, um kurz darauf von allein neu zu starten.
Dies wiederholt sich bis zu 20 Mal, danach läuft er einwandfrei, bis am nächsten Tag das Zittern wieder beginnt.

Netzteil habe ich gerade neu bekommen, Fehler besteht weiterhin.
Aktuell teste ich die 2 verbauten RAM-Module wechselweise. Modul 1 hat keine Besserung gebracht, bei Modul 2 braucht es noch einige Zeit für ein Urteil.

Mein System:
CPU: Xeon 1230 v3
RAM: 2x8 GB Crucial Ballistix Sport VLP 1600
MB: Gigabyte GA-H87M-D3H
GPU: Gigabyte GTX 670 2GB OC (lief im vorigen System fehlerfrei)
NT: beQuiet E9 580 CM

System ist ca. 6 Monate alt, Problem tritt seit 2-3 Monaten, teilweise mit 2 Wochen Unterbrechung auf.

BIOS ist aktuell, erneutes Einspielen half nicht.
RAM mit Memtest geprüft, fehlerfrei.

Meine Vermutung geht aktuell auch in Richtung des Mainboards als Ursache, aber erst werde ich RAM und GPU als Fehlerquelle ausschließen. Auf Grund des nicht reproduzierbaren Fehlers kann das leider dauern....

Für Hinweise wäre ich dankbar.

Ergänzung:
Nach unzähligen Fehlversuchen erschein manchmal ein farbiger Screen mit dem Titel "GIGABYTE DUAL BIOS" (nicht das normale Bootlogo). Danach klappt der Start meist.
Kann jemand über diesen Screen was sagen? Deutet der auf irgendeinen Fehler mit dem BIOS hin?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur des Interesses wegen, wieso einen K Prozessor, wenn du keine GPU verbaust?

Ich würde auch auf das NT tippen, jedoch nicht wegen der fehlenden Haswell Unterstützung, ansonsten vielleicht das MB.
 
Null-Methode:

Nur CPU, CPU-Kühler, Strom aufs Board (sonst nix, alle Kabel ab, alle Karten runter darauf achten das auch der EXTRA-STROM-STECKER neben der CPU sitzt), Speaker anschließen.

Anmachen, horchen ob Beep, wenn nicht Board (was ja geprüft wurde), Netzteil oder CPU im Arsch,
wenn es Beept, Beep merken, Ausmachen, RAM zustecken
Anmachen
Es Beept nicht: RAM falsch gesteckt, Beep ändert sich nicht: RAM im Arsch, Beep ändert sich: Merken, ausmachen
Graka zustecken
Anmachen
Es Beept: Graka im Arsch, Kein Bild: Graka im Arsch

3 Minuten Arbeit, geht schneller als hier einen Beitrag tippen.

Bei aktuellen CPUs mal kundig machen ob das Bios auf dem Board auch die CPU unterstützt die drinne steckt. Macht man bei Boards die deutlich älter als die CPU sind :-)

Credits to HisN --> https://www.computerbase.de/forum/t...ildschirm-bleibt-schwarz.336075/#post-3338225
 
Sagen wir mal, weil ich mir ein paar Möglichkeiten offen halten will. Im Augenblick ist jedenfalls keine GPU verbaut.
 
die GPU sitzt ja im Prozessor. ;)

Aber ist der Prozessor richtig eingebaut, sprich hat Kontakt zu den Pins? Es kann vorkommen, dass einer oder mehrere Pins verbogen sind.
 
Ich habe letztens gelesen, dass es keine Pins mehr gibt, sondern nur noch aufliegende Kontakte...

Hab beim Einbau meines Xeons nicht drauf geachtet...
 
Tammy schrieb:
Nein, die Produkte von LC sind nicht besser als ihr, ohnehin nicht guter, Ruf.

Alleine die diversen Tests auf CB zeigen, dass nicht mal die versprochenen Spezifikationen eingehalten werden.

Leider hat sich der Threadersteller noch nicht dazu geäußert, ob er eine GPU verbaut hat, dann reicht ggf das NT ohnehin nicht.

Naja - verallgemeinern und polarisieren - die Zutaten für ein Guten Post :-)

Nochmal - in der Preisklasse sind alle Hersteller gleich gut oder schlecht - wenn das ein etwas teureres Netzteil von LC ist, ist es nicht unbedingt schlecht :-)
 
Ich hab nun ein anderes Netzteil organisiert und eingebaut. Und siehe da: Sache läuft!
Vielen Dank für eure Hilfe. Dass das Netzteil das Problem sein könnte, darauf wäre ich nicht gekommen.
Perfekt.
 
master_0815 schrieb:
Naja - verallgemeinern und polarisieren - die Zutaten für ein Guten Post :-)

Nochmal - in der Preisklasse sind alle Hersteller gleich gut oder schlecht )

In der Preisklasse sind bisher alle schlecht, was du da allerdings sagst ist selber pauschal.

Ich rede von nicht eingehaltenen Kaufargumenten und Spezifikationen, da gibt es nichts daran schön zu reden, ich kaufe ja auch kein Auto ohne Lenkrad, wenns dabei sein sollte.
 
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