Test Gaming-Notebook-Benchmarks: Viel mehr FPS in Spielen durch einen MUX-Switch-Klick

Jan

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Sehr spannende Geschichte. Ich habe zwar Notebooks als SpielePCs schon lange den Rücken gekehrt, da ich nicht mehr reisen muss, aber es ist schon arg geworden auf was man alles achten muss. Angefangen von den ganzen PowerLimits die mehr über die Leistung aussagen als einfach nur die Modellnamen bis hin zu solchen Detailsachen hier.

Wer wirklich ein Notebook zum Spielen sucht ist praktisch gezwungen Tests zu lesen und genau aufzupassen. Einfach nach hat Prozessor X und GPU Y zu gehen bringt wohl überhaupt nichts mehr.
Würde aber sowieso immer und jederzeit auf ein mobiles Notebook (mit iGPU) setzen und zum Spielen einen Desktop, wenn es irgendwie geht. Würde sogar einen kleinen Tower, den man mitnehmen kann einem Notebook vorziehen, solange man irgendwie damit klarkommt. Ich weiß aber, dass für manche nur ein Notebook geht (war selber in der Position).

Lüfter, der kleine Bildschirm und die ständige Fingerheizung beim Spielen sind aber nach wie vor katastrophal und ich bin so froh, dass ich das nicht mehr ertragen muss :).
 
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Ich muss jetzt leider so doof fragen - womit hängt das aber zusammen, dass dann weniger FPS vorhanden sind? Gibt es ein Problem mit der Datenrate? Berechnet die dGPU dann weniger frames?

Weil der Input zur dGPU sollte ja der gleiche sein, oder? Das hat sich mir leider noch nicht gänzlich erschlossen.

Danke :) (auch/vor allem für den Artikel)
 
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Danke für den Artikel!
Ich hatte zwar schon etwas von MUX Switches gehört, aber dass die SO eine entscheidende Rolle spielen, war mir schlicht nicht bewusst. Wieder was gelernt.

Und ich frage mich gleich, ob es nicht Sinn machen würde, auf Mainboards auch solche Switches einzubauen? Die iGPU, sofern vorhanden, darf ja gern auch genutzt werden, wenn es so komfortabel möglich wäre und man die dGPU so lange schlafen legen könnte. Jedes Watt an Einsparung ist ein Gewinn :)
 
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@Jan

Danke für die INFO !!
Selber darf ich ein ASUS ROG Strix G15 (5900HX / 6800M) mein Eigen nennen.
Hatte auch schon das ein oder andere Game, jenes lediglich auf die iGPU (512 MB) zugriff hat.
Hab es auch schon mal versucht mit im Geräte Manager die iGPU zu deaktivieren.
Allerdings mit keinem Erfolg ...
Werde es heut Abend mit des ASUS Software (wie beschrieben) probieren.
Es gab auch schon Benchmark´s (sind leider auf dem anderen Automat), bei dem genau diese Thematik
ersichtlich war/ist.

p.s. Im Anhang ist ein Screenshot in dem es eigentlich über RAM Stock und Neuen (besseren) geht,
aber auch um FPS am Laptop Bildschirm oder eben am externen Monitor.

Danke, Föhn.
 

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Die Softwarelösung bereitet mir ein wenig Bauchschmerzen, da ich ja durchaus mit dem Gedanken spiele mir das G14 zuzulegen - allerdings würde ich Manjaro oder Fedora draufpacken, und hab so das Gefühl, dass das ein Problem bereiten könnte
 
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Pupp3tm4st3r schrieb:
womit hängt das aber zusammen, dass dann weniger FPS vorhanden sind? Gibt es ein Problem mit der Datenrate?
Ja, das wird so sein. Die dGPU wird sicherlich dabei ausgebremst Bilder in den Framebuffer der iGPU zu schieben, da diese Schritte im Vergleich zum direkten Ablauf technisch ein merklicher Mehraufwand sind.

Es stockt also quasi auf dem letzten Meter der Bildausgabe an den Bildschirm.
 
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Gute und interessante Zusammenfassung.

Anmerkung: Das normale Optimus (non-Advanced) stammt aus 2010 und ist, wie im Artikel angedeutet, eine reine Softwarelösung.

Die deutlichen Performance-Einbußen sind meines Wissens nach ein Problem dass im Laufe der Zeit dazu kam, weil sich die Leistungsfähigkeit von CPU und GPU vervielfacht hat.

Ich verwende z.B. das Notebook in der Signatur (GTX 960M aka 750 Ti aka Maxwell 1) aus 2015 - damals waren die Einbußen niedrig, im Vergleich zur Direktanbindung eigentlich nie relevant.

Bis ca. 2015 war das ganze also m.W. weniger ein Thema, weil die PCI-E-Bandbreite okay war für das, was die GPU verarbeiten konnte. Der Impact durch Framebuffer-Copy würde erst bei sehr hohen Frame Rates relevant, die die GPUs dann aber mit vielen Details eh nicht schafften.

Das Framebuffer-Copy passiert Async. Die GPU muss also nicht im engeren Sinne warten, bis der Copy-Vorgang durch ist.
 
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Zornica schrieb:
allerdings würde ich Manjaro oder Fedora draufpacken, und hab so das Gefühl, dass das ein Problem bereiten könnte
Ja, macht es leider, sogar recht signifikante. Es ist seit Jahren ein leidiges Thema unter Linux. Man hat im Grunde Optimus reverse engineered.

Wenn Du hauptsächlich Linux einsetzt und die dGPU nutzen willst: mach dich vorher schlau - es funktioniert halbwegs, aber ist immer noch sehr bescheiden, wenn irgendwas nicht direkt funktioniert.

Eventuell hat nVidia da mittlerweile was für Linux geliefert, hab aber nix mitbekommen.
 
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Fazit für mich: die alte Gurke (mit 850M) ist eh Lahm, da machts keinen unterschied, Wenn's ein neues Notebook gibt, sind iGPUs für anspruchsloses Zocken schnell genug, und für alles andere gibts Stationäre PCs.
 
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Besonders ältere Spiele profitieren extrem vom "Mux-Switch".
Da geht es nicht nur um ein paar FPS.

Mein Legion 5 PRO mit 3060 und Ryzen 5600H macht ohne MUX Switch 450FPS in alten Shootern, mit MUX-Switch 700FPS! In den Regionen ist es egal ich weiß, trotzdem ein extremer Unterschied.
 
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Bei laptops hilft ram wechseln oft bis zu 20% mehr schmalz.
 
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Blade|Runner schrieb:
Besonders ältere Spiele profitieren extrem vom "Mux-Switch".
Da geht es nicht nur um ein paar FPS.

Mein Legion 5 PRO mit 3060 und Ryzen 5600H macht ohne MUX Switch 450FPS in alten Shootern, mit MUX-Switch 700FPS! In den Regionen ist es egal ich weiß, trotzdem ein extremer Unterschied.
Nun, da würde ich sagen sie profitieren eigentlich praktisch eher nicht, weil es halt wirklich egal ist, in der FPS-Liga.

Aber ja, durch das Framebuffer-Copy hat man eine Obergrenze was FPS angehängt und natürlich ist das Gefühl, dass da was ausgebremst wird einfach kein schönes ;)
 
Pupp3tm4st3r schrieb:
Ich muss jetzt leider so doof fragen - womit hängt das aber zusammen, dass dann weniger FPS vorhanden sind? Gibt es ein Problem mit der Datenrate? Berechnet die dGPU dann weniger frames?

Das frage ich mich auch, so was müsste sich aber dann auch bei der GPU messen lassen - in form der Leistungsaufnahme.
Vermute wenn der MUX an ist (Ausgabe über dGPU) auf mehr Leistungsaufnahme als wenn es über die iGPU läuft.
 
Pchelp88 schrieb:
Bei laptops hilft ram wechseln oft bis zu 20% mehr schmalz.
Das ist in der Tat auch interessanter Aspekt, ja. Dadurch, dass die iGPUs ja praktisch alle den normalen System-RAM verwenden, könnte das teils auch einen Flaschenhals darstellen. Meistens würde ich eher auf PCI-E tippen, aber müsste man wohl messen und kommt halt wie immer die Applikation an
Ergänzung ()

Pupp3tm4st3r schrieb:
Ich muss jetzt leider so doof fragen - womit hängt das aber zusammen, dass dann weniger FPS vorhanden sind? Gibt es ein Problem mit der Datenrate? Berechnet die dGPU dann weniger frames?

Der Framebuffer-Copy-Vorgang beansprucht PCI-E und RAM-Durchsatz - man hat also zwei zusätzliche Constraints und je nach Spiel und Szenario stößt man dann an diese Grenzen.

Es ist die gleiche Geschichte wie wenn man mit eGPU auf dem internen Monitor spielt.
 
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Jan schrieb:
Das ist aber ein anders Thema! :)
o.k., Danke.
Da meiner einer leider das "andere" Thema diesbezüglich nicht kennt,
dachte ich eben mit der mir zur Verfügung stehenden (beschränkten) Logik, evtl. liegt´s ja daran ... :freak:

MfG Föhn.
 
Hmm, bedeutet das, Displays älterer Notebooks mit igpu+ dgpu lassen sich nur soweit kalibrieren wie es der Treiber der igpu zulässt?
Habe das Problem, dass etliche Graustufen im unteren Bereich nicht dargestellt werden und ändern des rgb Wertebereichs (begrenzt 16-235/ voll 0-255) wirkungslos blieb.
Hoffentlich kann ich zmdst. externe Displays über die nvidia Grafikoptionen korrent ansteuern/ kalibrieren.
 
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