Gaming PC 700-800€ (+Potenzial zum Upgrade für später)

AndeSilas

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Hallo liebe Community,

seit einiger Zeit spiele ich mit dem Gedanken mir mal wieder einen PC zum Gaming zu gönnen. Derzeit spiele ich noch auf einem Laptop, was deutliche Einschränkungen bedeutet und auch bei weitem nicht mehr alle von mir gewünschten Spiele unterstützt. Somit wäre grundsätzlich vermutlich jeder PC eine Verbesserung. Eigentlich erwarte ich auch nicht zwingend jedes Spiel in höchster Auflösung zu spielen, wichtig ist das aktuelle und auch kommende Titel grundsätzlich angenehm spielbar sind, darüber hinaus sollte das System gut später erweiterbar sein. Daher wäre ich Tipps und Ratschläge diesbezüglich sehr dankbar.

1. Preisspanne?
700 - 800€

2. Geplante Nutzungszeit/Aufrüstungsvorhaben?
- mind. 3-4 Jahre ohne Aufrüstung
- 1. Aufrüstungsvorhaben neue Grafikkarte
- 2. Aufrüstungsvorhaben neue CPU, wenn möglich bei gleichem Mainboard ect.

3. Verwendungszweck?
- 1. Gaming
- 2. Fotobearbeitung

3.1. Spiele
- 1280x1024 oder 1650x1080 oder 1920x1200 usw.
- mittlere Qualität reicht mir eigentlich aus, ich brauch nicht immer alle Einstellungen auf Anschlag.
- 1. Total War - Serie (aktuelle und zukünftige)
- 2. Kerbel Space Program
- 3. Bannerlord (Warband 2, erscheint zukünftig)

3.3. Bild-/Musik-/Videobearbeitung + CAD-Anwendungen
- Hobby
- 1. Photoshop
- 2. Lightroom

4. Ist noch ein alter PC vorhanden?

- nur ein Monitor ist bereits vorhanden
BenQ SW2700PT 68,58 cm (27 Zoll) Monitor (LED, WQHD, 2560 X 1440 Pixel, 99% Adobe RGB, 14bit 3D LUT, IPS-Technologie) schwarz

5. Besondere Anforderungen und Wünsche?
- 1. Wunsch: am Gehäuse sollte bitte nicht gespart werden, da ich nicht vorhabe nochmal eines kaufen zu müssen
- 2. Wunsch: Wenn möglich ein leises und stromsparendes System
- 3. Wunsch: 1050 Nvidia Grafik, habe zumindest gutes gelesen und scheint gutes Preis-Leistungsverhältnis zu haben?

6. Zusammenbau/PC-Kauf?
- baue vermutlich selber bzw. lasse mir dann dabei helfen
- Kauf in X Wochen - es eilt tatsächlich nicht
 
Am 19 April kommen die neuen Boards raus .
So viel für zukünftige Aufrüstungen .
Warscheinlich kommt dann aus Preisleistung trotzdem ein Amd 1600 CPU raus .
Grafikkarte kostet eine gute 1050 ti mittlerweile auch über 200 Euro
 
Ich kann gern ein Maximum festlegen, würde gern in spätestens 3-4 Wochen mal wieder angenehm, ohne Ruckeln und lange Ladezeiten spielen ;).
Damit war eher gemeint das ich nicht darauf angewiesen bin, den Rechner Morgen vor der Tür zu haben. Wenn es in dieser Woche klappt schön, wenn es erst im nächsten oder übernächsten Monat klappt auch.
Ich habe von Hardware und Neuentwicklungen wenig Ahnung. Aber wenn bspw. bereits bekannt ist das nächsten Monat die neue super Preis-Leistungsgrafikkarte heraus kommt, dann würde ich entsprechend warten.
Ergänzung ()

desmoule schrieb:
Warte noch den April ab. Dann kommen neue Ryzen CPUs und Intel Mainboards.

ok Danke - das ist doch ein Wort und soviel Zeit habe ich dann auch noch.
 
Wenn du eh in der geringen Auflösung wenig anspruchsvolle Spiele spielen willst, kommst du doch jetzt schon mit einem R5 2400G gut hin. Es gibt meiner Meinung nach keinen Grund bis April auszuharren. Die Preise der APU gehen vielleicht etwas runter, die des RAMs dafür weiter rauf und Warten macht auch nur wenig Spaß. Außerdem sparst du noch etwas Geld. Sollte dir die Grafikleistung nicht ausreichen, kannst du später immer noch eine Grafikkarte dazustecken. Evtl. haben sich bis dahin deren Preise auch normalisiert.
 
In wenigen Monaten sollte nach zwei Jahren eine neue Grafikkarten-Generation von Nvidia rauskommen. Solange würde ich schon mal warten. Zumal die Preise aktuell sogar höher sind als vor zwei Jahren und man dafür eine entsprechende Leistungssteigerung erwarten sollte...

Bei den CPUs hingegen wird sich womöglich nicht viel ändern. Der Ryzen 2600 wird kommen, preislich sich aber wahrscheinlich zunächst bei 200€ einordnen. Sein etwas schwächerer Vorgänger 1600 ist aktuell für 160€ zu haben. Der leistungsmäßig vergleichbare 1600X ist aktuell bei 180€.
Wenn man später aufrüsten will, bietet sich der Ryzen an, weil laut AMD der Sockel AM4 noch bis 2020 aktuell sein wird.
Will man hingegen Strom sparen, sollte man zu einem I5 von Intel greifen. Zum Aufrüsten wird man in Zukunft mit hoher wahrscheinlichkeit auch ein neues Board benötigen.
 
Warum er jetzt für die Spiele und die Auflösung eine extra Grafikkarte brauchen muss, verstehe ich nicht. Das Stromsparargument zugunsten Intels auch nicht. Mit diskreter GPU wäre der Intel-PC stromhungriger als die APU. Steckst du beim Ryzen eine Grafikkarte dazu ist man ungefähr auf dem gleichen Level.
 
Die IGPU des Ryzen 5 2400G entspricht leistungsmäßig jedoch nur einer GT 1030 und der i-5 8400 ist in FHD darüber hinaus 45% schneller.
Die GTX 1050Ti ist doppelt so schnell wie die 1030 und ihr Nachfolger wird noch einiges drauflegen.
Aber natürlich kann man auch die APU von AMD nehmen. Im Sub-FHD-Bereich bei mittleren Details sollte sie ausreichend sein und man würde das Budget bei weitem nicht ausreizen.


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Also grob mal die beiden Möglichkeiten mit vorläufiger Preiskalkulation:

1 (ohne dedizierter Grafikkarte)
CPU: 145€ (Ryzen 5 2400G)
MB: 80€ (z.B. Asus Prime B350 Plus, etwas Einsparpotential durch einfachere mATX-Boards)
RAM: 155€ (G.Skill Aegis DDR4-3000, 16GB empfehlenswert, da IGPU ohne eigenen Grafikspeicher)
Grafikkarte: -
Laufwerke: 10€ DVD-Brenner, 40€ 1TB-HDD (WD Blue, Seagate Barracuda), 70€ 250GB-SSD (Crucial MX 500)
Gehäuse: 70€ (z.B. Be quiet! Pure Base 600, da hier ausdrücklich nicht gespart werden soll)
Netzteil: 50€ (Be quiet! Pure 10 Power 400W)

Summe:620€
Auf die SSD kann man hier verzichten, würde ich aber davon abraten, da sowohl im Alltag als auch in Games ein deutlicher Mehrwert vorhanden ist. Die paar Spiele, die man am häufigsten Spielt kann man ja auch auf einer 250GB-SSD installieren und die Ladebalken flutschen etwas schneller.
Das Problem, das ich bei diesem Build sehe, ist dass die Leistung etwas zu knapp bemessen sein könnte. Die Systemanforderungen von Total War: Warhammer II empfehlen z.B. 8 GB RAM und GTX 770 4GB (etwas schneller als eine modernen 1050Ti) für 45-55FPS bei FHD und hohen Settings.
Als minimale Anforderungen werden für 25-35 FPS in HD und niedrigen Settings 4GB (bzw. 5GB mit IGPU) RAM und eine GTX 460 1GB angegeben. Diese Grafikkarte entspricht in etwa einer aktuellen GT 1030 und somit auch der IGPU Des Ryzen 5 2400G.
Somit kann man sagen, dass dieser Build nur etwas oberhalb der minimalen Anforderungen liegen würde bei LOW und HD um die 30 bis 40 FPS zu erwarten sind.
Dafür könnte man ca. 200€ ggü. dem Budget von 800€ einsparen und später in ein Upgrade investieren: Z.B. den Nach-Nachfolger der aktuellen GTX 1060 für 300€.


2 (mit Grafikkarte und leistungsfähigerer CPU)

CPU: 165€ Intel i5-8400, 45% schneller als 2400G (alternativ der etwas langsamere Ryzen 1600 für 160€)
MB: 100€ Intel (z.B. ASRock Z370 Pro4, in wenigen Wochen sollten auch günstigere Boards verfügbar sein ) 80€ AMD (z.B. ASUS Prime B350-Plus)
RAM: 155€ (16GB G.Skill Aegis DDR4-3000, für Total War sollten auch zunächst nur 8 GB ausreichend sein und man kann bei Bedarf den zweiten Speicherriegel später nachrüsten, wenn auch hoffentlich die Preise wieder gefallen sind)
Grafikkarte: 190€ GTX 1050Ti, ca. 100% schneller als IGPU des 2400G
Laufwerke: 10€ DVD-Brenner, 40€ 1TB-HDD (WD Blue, Seagate Barracuda), 70€ 250GB-SSD (Crucial MX 500)
Gehäuse: 70€ Be quiet! Pure Base 600
Netzteil: 50€ Be quiet! Pure 10 Power 400W

Summe:850€ Intel (mit Einsparpotential beim Mainboard), 825€ AMD
Wie gewünscht, mit einer 1050(Ti), die von der Leistung her der für Total War: Warhammer II empfohlenen GTX 770 nahe kommt, mit der 45-55 FPS im Setting High und FHD möglich sind.
Die CPU sollte in diesem Fall die nächsten 4-5 Jahre kein Upgrade benötigen.


Grundsätzlich kann man sich auch an die Empfehlungen der Communitiy zum idealen Gaming-PC halten. In diesem Fall an die Builds für 650 und 800€. Sie bieten leistungsfähigere Grafikkarten bei etwas schwächeren CPUs. Zu beachten ist allerdings, dass der 650€-Build nur die 3GB-Version der GTX 1060 beinhaltet, was bei bestimmten Einstellungen in manchen Spielen zum Problem werden kann.
Dafür haben sie keine SSD und kein hochwertiges Gehäuse.
 
Zuletzt bearbeitet: (Erweiterung)
Zum Thema Gehäuse: Da solltest du aber auch erwähnen, was dir wichtig wäre. Gehäuse gedämmt; Mit/Ohne Fenster; Laufwerk benötigt?; Optik (Edel oder Casual) etc.

Beim Ram- und GPU-Kauf leidet momentan jeder. Ich würde ggf. auch erstmal auf ne APU setzen und später nochmal was nachschieben. Falls die APU reicht - super. Nachlegen kann man so immer.
 
Khaotik schrieb:
Zum Thema Gehäuse: Da solltest du aber auch erwähnen, was dir wichtig wäre. Gehäuse gedämmt; Mit/Ohne Fenster; Laufwerk benötigt?; Optik (Edel oder Casual) etc.

Optik ist für mich eher zweitrangig - bin da sehr flexibel. Es sollte groß genug für spätere Erweiterungen sein und ein gutes Lüftungs- und Dämmungskonzept besitzt.

Kinkerlitzchen* schrieb:

2 (mit Grafikkarte und leistungsfähigerer CPU)

CPU: 165€ Intel i5-8400, 45% schneller als 2400G (alternativ der etwas langsamere Ryzen 1600 für 160€)
MB: 100€ Intel (z.B. ASRock Z370 Pro4[/URL], in wenigen Wochen sollten auch günstigere Boards verfügbar sein ) 80€ AMD (z.B. ASUS Prime B350-Plus)
RAM: 155€ (16GB G.Skill Aegis DDR4-3000, für Total War sollten auch zunächst nur 8 GB ausreichend sein und man kann bei Bedarf den zweiten Speicherriegel später nachrüsten, wenn auch hoffentlich die Preise wieder gefallen sind)
Grafikkarte: 190€ , ca. 100% schneller als IGPU des 2400G
Laufwerke: 10€ DVD-Brenner, 40€ 1TB-HDD (WD Blue, Seagate Barracuda), 70€ 250GB-SSD (Crucial MX 500)
Gehäuse: 70€ Be quiet! Pure Base 600
Netzteil: 50€ Be quiet! Pure 10 Power 400W

Summe:850€ Intel (mit Einsparpotential beim Mainboard), 825€ AMD
Wie gewünscht, mit einer 1050(Ti), die von der Leistung her der für Total War: Warhammer II empfohlenen GTX 770, mit der 45-55 FPS im Setting High und FHD möglich sind.
Die CPU sollte in diesem Fall die nächsten 4-5 Jahre kein Upgrade benötigen.


Grundsätzlich kann man sich auch an die zum idealen Gaming-PC halten. In diesem Fall an die Builds für 650 und 800€. Sie bieten leistungsfähigere Grafikkarten bei etwas schwächeren CPUs. Zu beachten ist allerdings, dass der 650€-Build nur die 3GB-Version der GTX 1060 beinhaltet, was bei bestimmten Einstellungen in manchen Spielen zum Problem werden kann.
Dafür haben sie keine SSD und kein hochwertiges Gehäuse.

Bei den Communityrechnern habe ich mich auch schon umgesehen, da ich aber keine Ahnung habe, vermutete ich das um ein besseres Preis-Leistungsverhältnis dort speziell im Bereich Mainboard und Gehäuse gespart wird. Allerdings möchte ich ungern an diesen Punkten sparen, da ich denke das diese eine Zukunftsinvestition sind. Eher tauscht man doch mal schnell die GPU oder den RAM.

Habe noch eine grundsätzliche Frage.

1. Die heilige Frage Intel/AMD - ist das wie Nikon/Canon (bin selber Hobbyfotograf). Ich empfinde solche Diskussionen oft als Fanliebelein. Soll heißen, sind die Unterschiede wirklich vorhanden und auch so groß und spürbar? oder nur messbar aber eigentlich nicht spürbar.

2. Macht es Sinn bspw. die NVIDIA 1050 mit AMD CPU zu betreiben oder sind solche Settings grundsätzlich schwierig bzw. kontraproduktiv?

Schonmal Vielen Dank an die Community, echt klasse wie viel Fachwissen hier zusammen kommt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Gute Lüftung und Dämmung schließen sich ein wenig aus, weil Kühlung ein- und auströmende Luft benötigt, während eine gute Dämmung die Öffnungen dafür meistens zu schließen versucht. Das Pure Base 600 hat so z.B. gut in den Lautstärketests abgeschnitten, aber nur mäßig im Bereich der Kühlung. Aber solange man keine 200+ Watt Grafikkarten und stark übertaktete CPUs nutzt, ist das kein Problem.
Das Nanoxia über mir hat bessere Rückmeldungen bekommen, ist aber entsprechend etwas teurer.

Was den Unterschied zwischen AMD/Intel angeht, so kann man aktuell tatsächlich verallgemeinert sagen, dass er zwar messbar aber nicht wirklich spürbar ist, weil noch vor der CPU meistens die Grafik limitiert. Seit dem Erscheinen von Ryzen hat AMD mächtig aufgeholt bzw. liegt in Anwendungen teilweise auch vor Intel. Damit der Unterschied sichtbar wird, muss die Grafik stark heruntergedreht werden, was das ganze nicht besonders praxisrelevant macht, denn ob am Ende 150 oder 170 fps bei mieser Grafik anliegen, wird für die meisten nicht von Bedeutung sein. Aber grundsätzlich sind Intel-CPUs in der gleichen Preisklasse derzeit etwas schneller im Gaming als Produkte von AMD. Die höhere Leistung bietet auch etwas mehr Zukunftssicherheit, weil mehr Zeit vergehen wird bis sie für zukünftige Spiele/Anwendungen nicht mehr ausreichend sein wird. Ebenfalls haben alle Intel-CPUs IGPUs für den Notfall und einfache Anwendungsgebiete und sind etwas sparsamer beim Stromverbrauch. Bei AMD gibt es IGPUs nur in sogenannten APUs, die aber grafisch leistungsfähiger sind.
Gegen Intel spricht die höhere Anfälligkeit hinsichtlich Meltdown/Spectre-Problematik.

Ach ja, gestern nicht erwähnt: Bei CPU neuer Generation auf altem Board (z,B. Ryzen 2xxx auf MB mit B350-Chipsätzen) sollte man darauf achten, dass dieses für die CPU freigegeben wurde bzw. zusammen mit einem BIOS/UEFI-Update bestellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kinkerlitzchen* schrieb:

In diesem Fall würde ich wohl doch der Kühlung lieber den Vorrang geben, einfach aus Gründen der Zukunft. Man weiß ja nie was man vllt. später mal vor hat.

Die Sache mit den CPU's leuchtet mir jetzt etwas besser ein, wenn ich einige der anderen Kommentare richtig interpretiere - dann ist es sogar möglich zu Beginn nur mit CPU und der dort integrierten Grafikeinheiten zu spielen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja das ist möglich, aber die CPU hat höchstens eine Grafikeinheit die einer GT1030 entspricht. nicht mehr.
 
desmoule schrieb:
Ja das ist möglich, aber die CPU hat höchstens eine Grafikeinheit die einer GT1030 entspricht. nicht mehr.

Wie viel Grafikspeicher besitzen solche Kombi GPU's? kann man die Performance irgendwo an den Parametern der CPU erkennen? Sprich wie muss ich die Produktbeschreibung der CPU dann richtig lesen.

Zusammengefasst entnehme ich, das es sich lohnt noch etwas auf die neue Mainboard Generation zu warten.
In der Zwischenzeit würde ich mir dann vllt. schonmal das Gehäuse anschaffen (psychologisch fällt es dann nicht mehr so ins Budget) wenn es zeitlich versetzt geschieht ;).

Was wäre da der Preis-/Leistungsfavorit in Hinblick auf Kühlleistung und Zukunftsfähigkeit?
 
AndeSilas schrieb:
In diesem Fall würde ich wohl doch der Kühlung lieber den Vorrang geben, einfach aus Gründen der Zukunft. Man weiß ja nie was man vllt. später mal vor hat.
Na, solange man sich nicht im Grenzbereich befindet, ist das alles eh nur akademische Diksussion. 200W+ Grafikkarten und signifikant übertaktete 95W-CPU gehören zum Enthusiasten- bzw. absoluten High-end-Segment. Grundsätzlich kann man mit dem PB 600 nicht viel falsch machen und irgendwo muss eine gewisse Verhältnismäßigkeit gewahrt sein. Ein 100€-Gehäuse macht in einem 800€-Rechner nun mal nicht so viel Sinn, wenn man nicht definitiv weiß, dass da noch zeitnah aufgerüstet wird.
Gehäuse unterliegen ebenfalls einem gewissen Alterungsprozess, wenn die Schnittstellen des Frontpanels durch modernere ersetzt werden.
Suche dir einfach eins aus, das deinen Kriterien (Dämmung, Formfaktor, Größe, äußeres Erscheinungsbild) entspricht und nicht zu viele negative Bewertungen bei den Online-Händlern hat. Damit bis du auf der sicheren Seite.
AndeSilas schrieb:
Die Sache mit den CPU's leuchtet mir jetzt etwas besser ein, wenn ich einige der anderen Kommentare richtig interpretiere - dann ist es sogar möglich zu Beginn nur mit CPU und der dort integrierten Grafikeinheiten zu spielen?
Ja, allerdings nur (und auch das eingeschränkt auf maximal mittlere Details, FHD und geringe bis mittlere FPS-Werte) mit modernen APUs von AMD. Und das sind derzeit nur zwei: Ryzen 2200G und 2400G. Die interne Grafik von Intel ist nur halb so schnell und ist für Office-Aufgaben gedacht. Damit lassen sich zwar auch einige Spiele starten, jedoch mehr schlecht als recht spielen.
Möchte man mehr oder weniger gut spielen, kommt man um eine Grafikkarte nicht herum, bei denen aktuell die Preise aufgrund des Minings jedoch - man entschuldige mir den Ausdruck - fürn Arsch sind. Im Prinzip sind im Moment nur 2 Modelle unter Schmerzen kaufbar: Die GTX 1050Ti als eine gute Einsteiger-Lösung, die etwa doppelt so schnell ist wie die APUs von AMD und 4-6 mal so schnell wie die internen Grafiken von Intel mit brauchbaren Varianten ab 180€, und die nochmals 60% schnellere GTX 1060 6GB als eine optimale FHD-Karte mit etwas Potential im WQHD ab 340€.
AndeSilas schrieb:
Wie viel Grafikspeicher besitzen solche Kombi GPU's? kann man die Performance irgendwo an den Parametern der CPU erkennen? Sprich wie muss ich die Produktbeschreibung der CPU dann richtig lesen.
Kann man nicht. Dafür gibt es dann enstprechende Tests z.B. von Computerbase. Die IGPU besitzt keinen eigenen Grafikspeicher und muss dafür den Arbeitsspeicher verwenden, der entsprechend großzügig ausgelegt sein sollte.
 
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